Die letzten Langhaarigen der Generation vor mir sind Lachende, sind Bier Trinkende, sind Kicker Spielende und Brillen Tragende, und von ihnen ist die Geschichte überliefert, wie sie auf einem Ausflug, nach drei fröhlich durchzechten Tagen, die selbsternannten Meister des Kickers in irgendeiner Gaststätte schlugen, die Handschuhe trugen und Trikots und tatsächlich irgendwelche Meister waren, nach den Regeln des Jugendhauses, und am Ende krochen die beiden unter dem Tisch hindurch, einmal längs und einmal quer, während die beiden Lachenden sich zuprosteten und beinebaumelnd auf dem Tisch saßen.

René Marik ringt mir auch über zwei Stunden kein einziges Lächeln ab. Kein Witz, kein Humor, kein Scherz, kein Kalauer. Und immer wieder sehe ich die Lachenden im Publikum, die sich schon biegen, wenn er nur die Bühne betritt und wartet, diese ekelhafte Kunstpause durchzieht, die so künstlich und so verallgemeinerte Lehrmeinung des Schulhumors ist, und frage mich, ob die alle nur zu doof sind, oder ich. "Autschn" ist nicht lustig, sondern über die Maßen dumm.

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Später "Am Limit". Ich schalte zufällig vorbei und bleibe bei blauem Himmel und glänzender Haut hängen. Die beiden Huberbuam erklären, was sie in den Berg treibt, und warum sie nicht aufhören können. Oft stocken sie, und das gefällt mir, weil ich glaube, daß man Extremsport nicht ganz und gar erklären kann. Mir werden die Brüder sehr verständlich, und auch ihre Reibereien.
Am Ende gelingt ihnen der Rekord im Schnellklettern, als der Film schon vorbei ist, im Nachspann. Und da sieht man sie oben sitzen, die Beine tausend Meter über dem Boden baumelnd, und darüber sinnieren, was sie wohl als nächstes tun sollen. Sie lächeln.

Jetzt fehlt also das Nummernschild. Aha. Soso.