Es stört mich immer furchtbar, daß alle nacheinander gehen. Sollen sie dableiben und feiern, auf daß die Nacht nie enden möge.
Tut sie freilich trotzdem, und da hilft es auch nichts, daß ich auf dem Heimweg noch eine Nachricht bekomme, daß sie noch da ist, mit drei Punkten am Ende, die alles verheißen und nichts versprechen. Ich laufe vorbei und nach Hause.
Und dann erst der Tag danach. Reste des Rausches, Reste der Enttäuschung, weil um sechs schon Schluß war. Weil so viele schon gegangen sind. Dabei hat man noch nicht alles gesagt, noch nicht jedes Lied gesungen, jeden Tanz getanzt.
(Singen. Vorsänger. Wie lang ist das schon her? Und mir gingen die Strophen aus, lange bevor sie wirklich aus waren. Trotzdem haben alle gelacht. Baß erstaunt.)

Der Hauptleidtragende, der sich eine leere Getränkekiste reservieren wollte. Dieses öffentliche Leiden überhaupt.

Schnupftabak könnte sich zu einem Laster auswachsen.

Starenschreck, Vierstern, "Schieß noch einen raus!"

Das Dunkelwerden, vom Fenster aus beobachtet.

Und wie ich die sechsundachtzigtausendvierhundert Sekunden nachgerechnet habe. Sechzig mal sechzig mal vierundzwanzig.

Der Riß überm Knie. Just older.

Und wie wir uns anbrüllten, die erhobenen Hände ineinander verkrallt, wie sich unsere Arme verkrampfen. Und wie wir uns in die Arme fallen. Seine Freundin trennt uns irgendwann.

Beobachten des Dunkelwerdens.

Punkt zwölf, kein Regen.

Wie man ausweicht, bei den allgemeinen Gratulationsorgien. Oder besser: aussucht. Ich falle in offene Arme. Laufe an verschränkten vorbei.

My bed is my castle. Sie haben schon ihre Berechtigung, die einmetervierzig, obwohl ich immer auf der Kante liege.

Und wie man sich immer wieder sagt, daß man sich freuen muß, übers Dasein.

Schnitzelwecken.

Der Kanzler und ich teilen uns einen Teller Tiramisu.

Mit dem Kleinen des Nachbarbauern male ich Traktoren. Mit Zimmermannsbleistift und Kugelschreiber. Rundumleuchte! schreit er.
Pflüge sind garnicht so einfach.

Ein gutes Neues, allerseits.