... Vorwärts fahren
01.12.14, 14:43 | 'Dying to say this to you'
Das Sechshundertkilometerwochenende. Dazu sind Autobahnen ja da.
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Deine weit ausgreifenden Schritte, kaum zu hören auf dem weichen Boden, und wie Dein Gesicht lacht und glüht bei der Anstrengung.
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Gemeinsam Lebensmittel einkaufen. Ich klappere in Radschuhen durch die Gänge, Du trägst Laufhosen, das Haar zerzaust und verschwitzt. Ich gehe verloren, mitsamt dem Einkaufswagen, und ein lustiger Mann mit Hut schenkt mir einen Hundeluftballon. Das muß man erst einmal können, denke ich, als Du mich wiederfindest, so stolz und lachend seufzen.
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Wir kochen Lasagne.
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Über allem Lachen. Zwischen allem ein Kuss.
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Das Telefon liegt im Flur. Ich schaue einmal, drei Anrufe. Dann schaue ich nicht mehr.
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Dann muß ich acht geben, damit ich nicht selbst in die Trojanerfallen gerate, die ich von Deinem Rechner wieder entfernen will. Wie sich die Ecken des Netzes unterscheiden, denke ich. Ich gerate ja nie an sowas. Währenddessen trinken wir Wein, und Du sitzt auf meinem Schoß.
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Am Morgen höre ich Deinem Atem zu, schnaufe in Dein Haar und denke darüber nach, wie sehr ich es genieße, Dich schlafen zu sehen.
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Hufe auskratzen, bürsten, satteln. Was für ein großes Tier so ein Pferd doch ist. In der Halle dann eine Reitstunde, und irgendwann habe ich einen Helm auf dem Kopf und sitze auf. Fersen nach unten, Rücken nach hinten. Trab. Das Pferd ergeben, ich ahnungslos, Du in der Mitte angespannt.
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Ich sage etwas dazu, wie man das Internet behandeln soll. Werbung, Mißtrauen, Browserverlauf. Ich tippe nicht einen einzigen Buchstaben, ich drücke lediglich die Pfeiltaste. Oh, sage ich, und dann ganz lange nichts. Du hältst mich fest, Du hältst mich im Hier und Jetzt und bei Dir. Frag mich, sagst Du. Ich weiß nicht, sage ich.
Wie es mir geht? So mittel, meine ich. Und halte mich an Dir fest, bis es mir besser geht.
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Ich bin müde und schlafe schlecht. Ich fröstle und sortiere die Beine hundert und tausend Male. Das Telefon leuchtet, und plötzlich bin ich ganz ruhig.
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Radeln an der Frostgrenze.
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Eisbruch.
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Plötzlich erscheint mir dieses weit entfernte weiße Sofa als ein sehr erstrebenswerter Ort, und zwei Stunden später bin ich dort.
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Wir holen uns etwas zu Essen in Styropor, und ich wundere mich, wie mir das alles gelingt.
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Tatort.
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Unser erster Streit, sagst Du, als ich Dir von meiner Fahrt mit dem Aston Martin erzähle. Solange wir uns nur um Autos kabbeln, denke ich.
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Du kannst mich gut in den Arm nehmen, sagst Du. Kernkompetenz.
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Was was das Mieseste, das Du getan hast?
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Und dann ist es schon wieder sehr spät.
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Deine weit ausgreifenden Schritte, kaum zu hören auf dem weichen Boden, und wie Dein Gesicht lacht und glüht bei der Anstrengung.
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Gemeinsam Lebensmittel einkaufen. Ich klappere in Radschuhen durch die Gänge, Du trägst Laufhosen, das Haar zerzaust und verschwitzt. Ich gehe verloren, mitsamt dem Einkaufswagen, und ein lustiger Mann mit Hut schenkt mir einen Hundeluftballon. Das muß man erst einmal können, denke ich, als Du mich wiederfindest, so stolz und lachend seufzen.
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Wir kochen Lasagne.
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Über allem Lachen. Zwischen allem ein Kuss.
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Das Telefon liegt im Flur. Ich schaue einmal, drei Anrufe. Dann schaue ich nicht mehr.
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Dann muß ich acht geben, damit ich nicht selbst in die Trojanerfallen gerate, die ich von Deinem Rechner wieder entfernen will. Wie sich die Ecken des Netzes unterscheiden, denke ich. Ich gerate ja nie an sowas. Währenddessen trinken wir Wein, und Du sitzt auf meinem Schoß.
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Am Morgen höre ich Deinem Atem zu, schnaufe in Dein Haar und denke darüber nach, wie sehr ich es genieße, Dich schlafen zu sehen.
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Hufe auskratzen, bürsten, satteln. Was für ein großes Tier so ein Pferd doch ist. In der Halle dann eine Reitstunde, und irgendwann habe ich einen Helm auf dem Kopf und sitze auf. Fersen nach unten, Rücken nach hinten. Trab. Das Pferd ergeben, ich ahnungslos, Du in der Mitte angespannt.
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Ich sage etwas dazu, wie man das Internet behandeln soll. Werbung, Mißtrauen, Browserverlauf. Ich tippe nicht einen einzigen Buchstaben, ich drücke lediglich die Pfeiltaste. Oh, sage ich, und dann ganz lange nichts. Du hältst mich fest, Du hältst mich im Hier und Jetzt und bei Dir. Frag mich, sagst Du. Ich weiß nicht, sage ich.
Wie es mir geht? So mittel, meine ich. Und halte mich an Dir fest, bis es mir besser geht.
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Ich bin müde und schlafe schlecht. Ich fröstle und sortiere die Beine hundert und tausend Male. Das Telefon leuchtet, und plötzlich bin ich ganz ruhig.
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Radeln an der Frostgrenze.
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Eisbruch.
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Plötzlich erscheint mir dieses weit entfernte weiße Sofa als ein sehr erstrebenswerter Ort, und zwei Stunden später bin ich dort.
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Wir holen uns etwas zu Essen in Styropor, und ich wundere mich, wie mir das alles gelingt.
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Tatort.
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Unser erster Streit, sagst Du, als ich Dir von meiner Fahrt mit dem Aston Martin erzähle. Solange wir uns nur um Autos kabbeln, denke ich.
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Du kannst mich gut in den Arm nehmen, sagst Du. Kernkompetenz.
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Was was das Mieseste, das Du getan hast?
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Und dann ist es schon wieder sehr spät.
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