... Vorwärts fahren
14.05.07, 20:53 | 'Nachdenken im Dativ'
Die Nacht im Wohnwagen.
14.05.07, 20:40 | 'was von den Jahren uebrigbleibt'
"War das zweitausendzwei? Nein, da bin ich im Einsatz vom Dach gefallen. Zweitausenddrei? Nein, da war es beim Abriß der Scheuer. Zweitausendvier womöglich, da habe ich die Photovoltaikanlage montiert."
14.05.07, 20:38 | 'Dying to say this to you'
Am Sonntagnachmittag verraucht meine Wut.
Ich stehe am schönsten Flecken Erde, in der Laube am Abhang, und breite sprachlos die Arme aus. Die Gräfin stößt mir die Faust in den Rücken und flüstert.
"Du kannst immer hier herkommen zum Gucken."
Ich schlucke schwer und lasse mich in einen Stuhl sinken.
"Hier hat mein Opa auch immer gesessen." Ich spüre, daß sie mich ansieht, und bleibe stumm, während sich der Druck in mir an den der Landschaft angleicht.
Vielleicht werde ich es Dir irgendwann einmal sagen können.
Ich stehe am schönsten Flecken Erde, in der Laube am Abhang, und breite sprachlos die Arme aus. Die Gräfin stößt mir die Faust in den Rücken und flüstert.
"Du kannst immer hier herkommen zum Gucken."
Ich schlucke schwer und lasse mich in einen Stuhl sinken.
"Hier hat mein Opa auch immer gesessen." Ich spüre, daß sie mich ansieht, und bleibe stumm, während sich der Druck in mir an den der Landschaft angleicht.
Vielleicht werde ich es Dir irgendwann einmal sagen können.
14.05.07, 20:21 | 'Heller als tausend Sonnen'
Freitagabend, am Eingang der Tonfabrik. Ich war schon fünf Jahre nicht mehr hier, und als mich der Türsteher fragt, ob ich das System der Knipsekärtchen verstanden hätte, kann ich nur wahrheitsgemäß den Kopf schütteln. Die Fingernägel der Wirtin krallen sich in meinen Unterarm, "Du bist voll peinlich!" zischt sie mir zu und schiebt mich voran.
Der Türsteher grinst. "Du erklärst es ihm, ja?"
Der Türsteher grinst. "Du erklärst es ihm, ja?"
14.05.07, 19:58 | 'Public preview'
Der Büchsenöffner ist an allem schuld, und daran, daß man mich montags nicht auf die Straße lassen kann.
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Morgens tapere ich in den Melkstand, frischgeduscht und abfahrbereit, grüße den Chef und reagiere instinktiv, als das Mädel zu meiner Linken das Melkzeug abstreift. Ich patsche mit der flachen Hand auf den Abschalttaster und greife mit der anderen nach dem Melkzeug. Dann wische ich mir das Unglück von der Schulter bis über den Handrücken und gucke einfach dumm aus der Wäsche, die grade eben noch frisch war und jetzt schon wieder reif zum Waschen ist, während der Chef von der hinteren Treppe hergröhlt.
Ich bleibe einfach noch ein Weilchen.
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Ich stehe auf Zehenspitzen auf der Leiter, den Kopf gegen die Hilti gepresst, und meine Zähne vibrieren im Takt des Schlaghammers, weil ich mich nirgends abstützen kann. Als ich den dritten Balkenschuh an den Sparren nagle, steht der Oberpirat hinter mir, streicht sich über den Schnauzer und murmelt anerkennend, daß er mir die Musik, die aus dem Musikofon scheppert, gar nicht zugetraut hätte.
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"Sonst tust Du doch auch immer wie eine Sau."
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Ach so, der Büchsenöffner. Ich sitze in der Küche, mir gegenüber die neue Mitbewohnerin und ihr Besuch, und bin gerade fertig mit Essen. Ich klappe die Büchse Bauernbrät zu. Doch die hat es sich anders überlegt und spuckt ihren Deckel federnd wieder aus, Brocken von Schmalz und Brät auf die Hose der Besucherin verteilend, die gerade aufdringlich laut die Vorzüge des Veganertums angepriesen hat. Ich mache mir noch eine Tasse Kaffee und setze mich wieder an den Rechner. Der Büchsenöffner ist an allem schuld, und Montage waren noch nie meine Stärke.
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Morgens tapere ich in den Melkstand, frischgeduscht und abfahrbereit, grüße den Chef und reagiere instinktiv, als das Mädel zu meiner Linken das Melkzeug abstreift. Ich patsche mit der flachen Hand auf den Abschalttaster und greife mit der anderen nach dem Melkzeug. Dann wische ich mir das Unglück von der Schulter bis über den Handrücken und gucke einfach dumm aus der Wäsche, die grade eben noch frisch war und jetzt schon wieder reif zum Waschen ist, während der Chef von der hinteren Treppe hergröhlt.
Ich bleibe einfach noch ein Weilchen.
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Ich stehe auf Zehenspitzen auf der Leiter, den Kopf gegen die Hilti gepresst, und meine Zähne vibrieren im Takt des Schlaghammers, weil ich mich nirgends abstützen kann. Als ich den dritten Balkenschuh an den Sparren nagle, steht der Oberpirat hinter mir, streicht sich über den Schnauzer und murmelt anerkennend, daß er mir die Musik, die aus dem Musikofon scheppert, gar nicht zugetraut hätte.
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"Sonst tust Du doch auch immer wie eine Sau."
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Ach so, der Büchsenöffner. Ich sitze in der Küche, mir gegenüber die neue Mitbewohnerin und ihr Besuch, und bin gerade fertig mit Essen. Ich klappe die Büchse Bauernbrät zu. Doch die hat es sich anders überlegt und spuckt ihren Deckel federnd wieder aus, Brocken von Schmalz und Brät auf die Hose der Besucherin verteilend, die gerade aufdringlich laut die Vorzüge des Veganertums angepriesen hat. Ich mache mir noch eine Tasse Kaffee und setze mich wieder an den Rechner. Der Büchsenöffner ist an allem schuld, und Montage waren noch nie meine Stärke.
14.05.07, 13:36 | 'Rage within the machines'
Netzwerk unter Vista. Windows Defender. Sicherheitscenter. Programme und Funktionen.
Aber alles schön bunt da. Und sie ist die einzige mit Vista in ihrer Klasse. Reicht als Argument völlig aus für mich.
Aber alles schön bunt da. Und sie ist die einzige mit Vista in ihrer Klasse. Reicht als Argument völlig aus für mich.
14.05.07, 13:15 | 'Love and theft'
Anstatt mir den Schädel zu rasieren, werde ich wohl einen Friseur besuchen.
Nicht müssen. Wollen.
Das hast Du gemacht.
Nicht müssen. Wollen.
Das hast Du gemacht.
14.05.07, 12:45 | 'Harrjah!'
"Wenn Du so tanzt, wie Du küsst, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen."
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