Als Brillenträger sind Augen lasern lassen oder Kontaktlinsen eher so meine Gedanken ab jedem Herbstanfang.
Die Schutzbleche und den Nabendynamo am Alltagsrad, zu dem ich mehr oder weniger zufällig gekommen bin, will ich sowieso nicht mehr missen.
Übrigens auch die Scheibenbremsen nicht, obwohl ich anfangs noch dachte 'eigentlich zu schwer und braucht kein Mensch'.
Das mit dem Platz auf dem Radweg ist hier erfreulicherweise auch nicht mehr so, wie das bei schlechterem Wetter mal war. Bei Regen und Kälte sind jetzt noch erstaunlich viele Radler unterwegs.

Herr Mark, ich käme auch mit dem Auto ins Büro. Nicht wirklich schneller, aber dafür mit der Bekanntschaft eines guten Dutzends an Ampeln. Als Autofahrer muß man da anhalten, man passt einfach so gar nicht auf den Bürgersteig! Und einen Parkplatz braucht man auch, und von dort läuft man sich noch die Hacken wund ins Büro - Autofahren macht hier einfach keinen Spaß.
Am derzeitigen Rad habe ich Schutzbleche, die ihren Dienst so leidlich erfüllen. Dazu ein batteriebetriebenes Rücklicht, das billiger war als Ersatzbatterien, und meine wunderbare Stirnlampe. Ich hätte das alles gern verbessert. Größere Laufräder. Ernstzunehmende Schutzbleche. Ein schlanker Rahmen. Beleuchtung. Und das alles so, daß ich nicht ständig Angst vor Dieben haben muß.

Herr Monnemer, die Brille ist mir auch ein Ärgernis. Wenn ich sie dann aber abnehme, wird es auch nicht besser mit dem Nebel und dem Regen. Und vor dem Lasern habe ich noch zu großen Respekt. Wenn ich vierzig bin vielleicht. Dann ist die Technik so alt wie meine restliche Lebenserwartung. Dann riskiere ich.
Die Nabendynamos sind ja erstaunlich günstig geworden. Ich hatte die unbezahlbar in Erinnerung. Aber mit Lichtanlage sind wir wieder genau dort. Ich möchte nicht mehr Geld fürs Licht ausgeben als für das ganze Rad. Und trotzdem habe ich die Idee von den LEDs in den Lenkerenden (gedrehter Rennlenker) noch nicht aufgegeben. Unauffällig und ein Hingucker. STVZO bekomme ich so sicher nicht, aber mei.
Wenn ich tatsächlich ein schlankes Rad aufbaue, dann nehme ich wieder Felgenbremsen. Die quietschen weniger im Regen. Und bremsen auch, ich rase ja nicht. Da bin ich flexibel.
(Je mehr ich darüber rede, umso näher bin ich am neuen Rad. Ich sehe es schon kommen.)

Verstehe das sehr gut, das Kribbeln beim Gedanken an einen Neuaufbau. LEDs in den Lenkerenden klingt ziemlich abgefahren, allerdings sehe ich noch nicht so recht, wie sich gute Griffhaltung mit leuchttechnisch optimaler Ausrichtung in Übereinstimmung bringen ließe.

Als Rücklicht für normale Rennlenker gibt es das schon zu kaufen, hat mir das Internet eben zugeflüstert. Einen derart gedrehten und gestutzten Lenker, daß da auch noch Licht auf die Straße kommt, müsste ich mir mal anschauen. Dann noch das Rücklicht schön in die Sattelstütze integrieren - hach, ich habe da schon wieder mehr Ideen als Möglichkeiten.

Dann würde ich aber von einem Schnellspann-Verschluss an der Sattelstützenklemme abraten. Sicher haben Sie auch schon eine konkrete Idee, die Rücklicht-LEDs so mit den Bremshebeln zu verschalten, dass sie beim Betätigen der Bremse heller werden, oder?

An dem alten Rad, das ich dafür im Sinn habe, ist die Klemme eine Schraube. Da könnte ich mir noch einen obskuren Kopf (Torx mit Pin) einfallen lassen, dann wäre es sicher genug.
Für das Hellerwerden schwebt mir spontan der Wechsel zwischen einer Reihen- und Parallelschaltung vor. Geschaltet durch die hintere Bremse, die liegt ja in günstiger Nähe. Ich will ja keinen Kilometer Kabel verbauen, wenn es sich vermeiden lässt. Vielleicht ein Taster an der Zughülle und eine Klemmschraube auf dem Zug? Hach, ich rieche Lot und zerstörte LEDs!

Innenvielzahn mit Mitteldorn, genau in die Richtung hatte ich gedacht. ;-)

Aber auf Wechsel zwischen Reihen- und Parallelschaltung wäre ich nicht gekommen - aber ich habe ja auch nicht die Lizenz zum Löten.

Ich brauche ein Laufrad mit Nabendynamo. Und wenn es nur zum Spielen ist...

Als Spielzeug könnte ich Ihnen nur was von einem nicht genutzten 24''-Kinderrad im Nachbarkeller abschrauben. ;-)

Ich hätte hier noch so eine grüne Froschhupe.

Mark, ich schwanke eher zwischen sechsundzwanzig und achtundzwanzig Zoll... Aber haben Sie vielen Dank!

Hora, ich fühle mich nicht ernstgenommen. Wie ein Frosch sehe ich morgens in Regenhose und -schuhen schließlich selbst aus...

Beweisbild von heute morgen:



Quak!

Höre, Texaner, an eurer hochfachkompetenten Spezialunterhaltung kann ich halt nur mit so einem Qua(r)k teilnehmen. Ich dachte außerdem, der Frosch könnte an der nächsten Ampel ein Gesprächsthema mit der schönen Radlerin auf dem verspritzten Rennnichts neben dir sein, weißt schon, die mit der breitberiemten Schultertasche und einem weißen Helm über einem sommersprossigen Gesicht.

Du bist in unserer Unterhaltung doch immer herzlich willkommen!
Die Froschhupe als Einstieg, das wäre es! Leider sind zu dieser Jahres und zu meiner Tageszeit Radler insgesamt eher rar. Und die beriemten, behelmten sommersprossigen gleich zwei mal.

Der nächste Sommer kommt bestimmt! (Wenn ich auch glaube, dass solche nicht nur im Winter eher rar sind... andererseits: schöne tolle Frauen gibt's doch mehr als immer angenommen wird.)

Wo???

Hier :)
Und in Berlin, glaube ich.

Da bin ich wohl wieder mal typisch am falschen Ort.

Schön, daß ihr da seid.

Wofür ist eigentlich dieser Regenschutz für Schuhe gut? Im Winter trägt man doch an sich Schuhe aus Gore Tex beim Radeln?

Ich trage darunter normale Schuhe. Das geht schon. Gore wäre sicher die noble Variante, aber mit zwei Wohnsitzen, zwei Pedalsystemen, ach, da werde ich immer ganz durcheinander, was ich wohin mitnehmen wollte.

Okay, dann habe ich da nix verpasst.
Ich habe auch ganz normale Winterstiefel an, die ich sowieso für das Wetter hätte kaufen müssen.