Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.

05.05.09, 00:41 | 'Der Vollstaendigkeit halber'
Ja, Tage.

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Fahrerschulung. Nachts sechshundert Kilometer.

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In der nächsten Nacht sechshundert Bier.

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Die Nacht darauf wieder sechshundert Kilometer. Zwei Maibäume. Als ich den dritten, meinen, fälle, bricht der Gipfel, und ich gebe nach.

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"Goschd, oder varrecksch?" sage ich zum Beifahrer, und das ist hier eine ernstgemeinte Frage.

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Dieses wahnsinnige, pumpende Gefühl des Sägens.

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Weißwurstfrühstück.

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Blaulicht. Brand. Kälber retten.

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Ich hätte nicht nachgegeben, nein.

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Ich radle, weil ich vor Müdigkeit nicht schlafen kann.

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"Beerdigung am Montag. Wußtest Du nicht?"
Nein. Wußte ich nicht. Ich lasse die Schultern hängen.

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Abends die Nachricht, die den Tag rettet. "Ich möchte mit Dir fahren."

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Ein Dieselross, und im Wind trocknet eine gedachte Träne.

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Ich schlage auf die Keile ein, wie man es mich gelehrt hat.

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Trinken, trinken, und irgendwann schlafe ich ein.

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Ich zwinge mich, liegenzubleiben.

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Und noch einmal. Liegenbleiben.

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Ich schaue den Pferden zu.

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Nachts sollte ich schlafen. Stattdessen rechne ich den Nachtdämonen etwas vor.

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Jetzt Arbeit. Köstliche Arbeit.

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Und die Tasche auf dem Rücksitz. Im Keller werfe ich Hemd und Hose von mir, und kaum stehe ich in den schweren Schuhen, bin ich gut mit mir.

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Es könnte alle Tage sein.

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Sie schreien sich an, über den Hof, und ich zucke zusammen. Kein Vesper kann das aufwiegen, also dusche ich und flüchte.

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Punkt zehn gehe ich nach hause.

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Routinen. Routinen! Und Schleichwege.

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Ich habe hier noch eine kleine Auswahl an Bildern.

Rauchzeichen




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