Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.
Freitag, 29. 01 10

29.01.10, 01:10 | 'So missin' tug'
Das Heizraumbier, die neuen und die alten Geschichten, und der Neue, den wir aufnehmen. Die Zehn-Punkte-Geschichten, und daß wir das selbst nicht ernst nehmen. Betrunken bin ich am Ende, und daß sie nun eine enganliegende Hose aus Kunstfasern trägt, muß sogar mir auffallen. Die Hose zu wechseln. Das Bemerken. Der überhebliche Gedanke, daß diese Hosen nur dazu getragen werden. Um den Wechsel bemerkbar zu machen.
Wish I were you, denke ich zwischendurch, als ich wieder Scheite in den Ofen werfe. Aber immer nur manchmal.
Und daß man alles nicht haben kann, das merke ich erst wieder, als ich auch den Rauch in meinen Klamotten und Haaren, auf der Haut und überall, rieche. Manche Dinge bemerkt man erst, wenn sie vorbei sind. Wenn man aus dem Dunst tritt. Und wenn man nicht aus dem Dunst tritt, bemerkt man auch nicht, aber das war ja wieder viel zu deutlich, und überhaupt muß ich morgen gleitzeitend ins Büro, während mein Kleiner davon erzählt, daß sie sich nun alle auf sieben geeinigt haben, als den Kompromiss, den alle eingehen können. Wish I were you. Nein, ich wünschte wirklich, ich wäre Du. Nicht mit dem, was Du tust, sondern mit der Art, in der Du annimmst. Und schon wird alles leichter, und unglaublich schwerer.

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Nicht mehr die Pilsbar, nach zehn Jahren. Endlich Antialk/Halbe. Wie es sich gehört. Ich lache, nicke, und bin gequält. Wie ich die Pilsbar geliebt habe. In all den Jahren, gelernt, geschafft, gelehrt.
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