... Vorwärts fahren
05.01.07, 13:27 | 'Warten aufs Christkind'
nur dass du des weißt, hätt also zeit, mich von dir einladen zu lassen
Der einzige, der immer alles furchtbar schwierig macht, bist Du!
die Unnormale
Dann machen wir um neun. Will ja nicht, daß verhungerst.
GÄHN-Brummel-Aua-Kopf! Gutes Neues und so - kann ja nur noch besser werden... Gut Nacht! (14:18)
...Das war wirklich. Nix geträumt.
Ja um 6... Des packst Du schon... Passt halt auf und fährst vorsichtig...
05.01.07, 13:13 | 'Strippen und so'
Und übrigens: Auf dem weiten Weg von Kiel auf die Schwäbische Alb ist der Schneeball leider geschmolzen. So puste ich mir das Wasser von der Stirn und ziehe mich eben nochmal um.
05.01.07, 13:04 | 'Nicht nur logisch, sondern schoen'
[Vorsicht: Scheiße einfach, Liebe doppelt.]
Beim Hinunterlaufen wäre ich fast auf dem Palettenweg ausgerutscht.
Keine Autos da, dachte ich mir, und riß die Tür auf.
Die Gräfin. Und ich trage die Kappe mit dem Ochsen drauf, den Pullover mit Löwen auf der Brust und Loch im Ärmel, und die fadenscheinigen Hosen mit den Andenken an Ölwechsel und hastig abgewischte Finger.
Ich hole mir ein Bier und setze mich zu dazu.
Heyho, Gräfin, sagt der Kanzler, rutsch mal hin zum Texaner. Mich nennt er bei dem Spitznamen, den ich an mir so mag, und sie bei dem Jungsnamen, der so zu ihr passt, zu dem Mädchen, das mehr Kerl ist als ich.
"Wegen?" fragt sie.
"Der will Dich heiraten", das sieht man doch. Und grinst mich an, prostet mir zu. Ich grinse zurück, denn was wahr ist, das darf man sagen.
Zu ihr sage ich: "Heute ist mir zu spät, und morgen habe ich keine Zeit."
- "Dann hab' ich ja nochmal Glück gehabt", lacht sie.
Den Montag schlage ich nicht vor.
"Was machst Du da?" Sie schlägt auf mein Telefon, auf dem ich schon eine Weile herumdrücke. "Das hat doch keinen Wert. Oder hat sie einen?"
- Daß Du Dich für meine Frauengeschichten interessierst? möchte ich sagen. Und Unterhaltung statt Information.
Ich lasse beides bleiben und schiebe das Telefon ein.
Irgendwann patscht sie durch den Schlamm zu ihrem Auto, während ich auf den Paletten nach oben balanciere. "Scheiße!" höre ich sie schreien, als sie ausrutscht. Ich grinse ins Dunkel und steige ein, während ich daran denke, daß man sie irgendwann ihrer Schuhe wegen nicht einmal ins Hotel gelassen hat, um ihre Schwester zu besuchen.
Auf dem Heimweg klingelt es, und eine Minute später sitzen wir in der Küche, mit Schokolade, Zigaretten und Wasser, und planen unsere Faschingssaison, das Hexenmädchen und ich.
Vom Klammern erzählt sie und von vierzehnjährigen Freundschaften. Ich ersticke beinahe an achtzig Prozent Kakao, vor Lachen und Erzählen. Wie ich an ihre Nummer gekommen bin, damals. Und wie man heute an meine Nummer kommt.
"Sie ist einfach zu hübsch", sagt sie, und ich nicke. "Keine Ahnung, was sie zu Dir treibt."
Ich nicke wieder.
Beim Hinunterlaufen wäre ich fast auf dem Palettenweg ausgerutscht.
Keine Autos da, dachte ich mir, und riß die Tür auf.
Die Gräfin. Und ich trage die Kappe mit dem Ochsen drauf, den Pullover mit Löwen auf der Brust und Loch im Ärmel, und die fadenscheinigen Hosen mit den Andenken an Ölwechsel und hastig abgewischte Finger.
Ich hole mir ein Bier und setze mich zu dazu.
Heyho, Gräfin, sagt der Kanzler, rutsch mal hin zum Texaner. Mich nennt er bei dem Spitznamen, den ich an mir so mag, und sie bei dem Jungsnamen, der so zu ihr passt, zu dem Mädchen, das mehr Kerl ist als ich.
"Wegen?" fragt sie.
"Der will Dich heiraten", das sieht man doch. Und grinst mich an, prostet mir zu. Ich grinse zurück, denn was wahr ist, das darf man sagen.
Zu ihr sage ich: "Heute ist mir zu spät, und morgen habe ich keine Zeit."
- "Dann hab' ich ja nochmal Glück gehabt", lacht sie.
Den Montag schlage ich nicht vor.
"Was machst Du da?" Sie schlägt auf mein Telefon, auf dem ich schon eine Weile herumdrücke. "Das hat doch keinen Wert. Oder hat sie einen?"
- Daß Du Dich für meine Frauengeschichten interessierst? möchte ich sagen. Und Unterhaltung statt Information.
Ich lasse beides bleiben und schiebe das Telefon ein.
Irgendwann patscht sie durch den Schlamm zu ihrem Auto, während ich auf den Paletten nach oben balanciere. "Scheiße!" höre ich sie schreien, als sie ausrutscht. Ich grinse ins Dunkel und steige ein, während ich daran denke, daß man sie irgendwann ihrer Schuhe wegen nicht einmal ins Hotel gelassen hat, um ihre Schwester zu besuchen.
Auf dem Heimweg klingelt es, und eine Minute später sitzen wir in der Küche, mit Schokolade, Zigaretten und Wasser, und planen unsere Faschingssaison, das Hexenmädchen und ich.
Vom Klammern erzählt sie und von vierzehnjährigen Freundschaften. Ich ersticke beinahe an achtzig Prozent Kakao, vor Lachen und Erzählen. Wie ich an ihre Nummer gekommen bin, damals. Und wie man heute an meine Nummer kommt.
"Sie ist einfach zu hübsch", sagt sie, und ich nicke. "Keine Ahnung, was sie zu Dir treibt."
Ich nicke wieder.
05.01.07, 12:27 | 'Radiergummifitzelchen'
Lieber Herr Schirrmacher. Wenn Sie schon alles über den Haufen werfen und den Haufen dann noch neu definieren: Warum dann nicht denn Begriff des Alters?
Vielleicht bin ich, wenn ich fünfundsechzig bin, noch garnicht alt? Vielleicht werde ich so sein wie die heute Fünfzigjährigen? Mit dem allgemeinen Altern verschiebt sich auch das Alter. Daß die Fünfundsechzigjährigen einfach nicht mehr "alt" sein werden, das ist Ihnen noch nie aufgefallen, oder? Mein Großvater war zeit seines Lebens Bauer. Außerdem Infanterist vor Stalingrad. Diese Menschen sind abgearbeitet, rein körperlich. Und allein, weil so viele schon gegangen sind.
Können Sie sich denn nicht vorstellen, daß sich das auch ändert? Das Alleinsein, wo es doch viel mehr in meinem Alter geben wird? Das Arbeiten, von zig Verordnungen umgeben und garantiert minimalstschädlich? Das Gestalten der Freizeit - haben Sie vor vierzig Jahren den Begriff Fitness gehört? Und daß es das Altern verändert?
Vielleicht bin ich, wenn ich fünfundsechzig bin, noch garnicht alt? Vielleicht werde ich so sein wie die heute Fünfzigjährigen? Mit dem allgemeinen Altern verschiebt sich auch das Alter. Daß die Fünfundsechzigjährigen einfach nicht mehr "alt" sein werden, das ist Ihnen noch nie aufgefallen, oder? Mein Großvater war zeit seines Lebens Bauer. Außerdem Infanterist vor Stalingrad. Diese Menschen sind abgearbeitet, rein körperlich. Und allein, weil so viele schon gegangen sind.
Können Sie sich denn nicht vorstellen, daß sich das auch ändert? Das Alleinsein, wo es doch viel mehr in meinem Alter geben wird? Das Arbeiten, von zig Verordnungen umgeben und garantiert minimalstschädlich? Das Gestalten der Freizeit - haben Sie vor vierzig Jahren den Begriff Fitness gehört? Und daß es das Altern verändert?
05.01.07, 12:14 | 'Nicht drueber nachdenken'
"Aufgrund gleichartiger Punkteeintragungen im Verkehrszentralregister wird gemäß § 17 OWIG eine vom Regelsatz abweichende Geldbuße festgesetzt."Hups. 'Tschuldigung. Ich hab das Schild ehrlich nicht gesehen, und mich auch gewundert, daß die Kurve ganz schön zuzieht, und daß man die mit hundertzwanzig schon beinahe nicht mehr kriegt, und - Blitz. Hrmpf.
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