Nun. Ich will ja abenteuerlustig einkaufen.
Ich schneide also zwei Schweineschnitzel klein. Zwei kleine Zwiebeln dazu. Eine Knoblauchzehe. Zwei Kohlrabi. Eine gute Ecke von der Ingwerwurzel. Brate all das an, mit Salz, Pfeffer und Chilipulver. Dazu ein wenig Basilikum von dem Zweig, der den ganzen Tag am Fenster stehen durfte und trotzdem etwas trostlos über seinen Topfrand hinunterhängt. Dazu koche ich etwas Reis, weil es Bulgur diese Woche schon gab. Irgendwann lösche ich das Gebratene mit genügend Sahne und zur Sicherheit auch noch mit Milch ab, weil es doch noch sehr nach Chili leuchtet und nach Ingwer duftet. Zwei kleine Stücke Parmesan dazu, ein drittes esse ich einfach so, ohne das geht es nicht. Den Reis kippe ich irgendwann dazu, weil ich den Topf spülen will, und lasse währenddessen alles zusammen köcheln.
Schmeckt. Ehrlich.

Das glaube ich sofort!
Einige meiner Lieblingskreationen entstanden auf ähnlich abenteuerliche Weise. Einzig das Basilikum hat mich in deiner Improvisation etwas irritiert - mag eine Frage der Dosis sein, ob es doch passt.
Ich möchte wetten: Mit Putenstreifen statt Schweineschnitzel wird dein Gericht noch besser sein - die werden schön zart, und ein wenig schneller wird's auch gehen. :)

[Was ich ewig schon mal wieder sagen wollte: Danke für deine Texte, dein Teilen, deine Art zu denken!]
Lieben Gruß.