Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.
Samstag, 25. 06 11

25.06.11, 14:32 | 'Heller als tausend Sonnen'

Das Ende des Telefons könnte vom Ende der Kamera herrühren. Irgendwann, wenn ich auch so ein Streicheltelefon haben will, wie ich es neulich schon in der Hand hatte.


Aber bis dahin muß ich mich wie Sie auch mit den verschleierten Bildern begnügen. Seien Sie versichert: Nur die Linse ist so neblig, das Wetter nicht. Und welche Spinnerei ich nun wieder ausgegraben habe, das können Sie sich sicher auch schon denken.
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25.06.11, 14:26 | 'Maschinen bauen, Mensch bleiben'
Und als neulich eben der Rechner langsam wurde und die Platte ächzte, da suchte ich hektisch nach dem Unentbehrlichen, dem zu Sichernden, zu Bewahrendem. Und ich fand nur einige Bilder, die ich seit der letzten Sicherung aufgenommen hatte, und daß ich in den stummen nachdenklichen Minuten des Kopierens bemerkte, daß das wohl so bleiben wird, da war ich auf einmal sehr glücklich und sehr zufrieden damit, wie die Arbeit mein Leben einteilt.
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25.06.11, 14:17 | 'Nicht drueber nachdenken'
Mal eben zwei Tage an einem der großen Seen gewesen. Ein Auto, ein Schlafsack, ein Rad, das Surfzeug. Surfen, Radeln, im Auto schlafen, kalte Ravioli aus Blechdosen. Ein Surfkurs, weil ich ein gewissenhafter Lerner bin. Weil das mein Stil ist. Dreht mich in die richtige Richtung, und dann lasst mich arbeiten. Dinge, die ich mit achtzehn hätte tun können und heute tue, weil ich sie mir leisten kann. Weil ich mich anfixen lasse. Als wir am Samstagmorgen im Sturm am Ufer des Bodensees entlanggingen, eine Horde Kinder hinter uns trottend, und ich die Surfer im Sturm sah, war es passiert. Surfschule angerufen, den Brückentag freigenommen, Ciao Maui. Ich werde wohl noch eine ganze Weile keine Kinder bekommen. Und jetzt muß ich weg. Surfen.
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