... Vorwärts fahren
13.12.09, 23:54 | 'Der Vollstaendigkeit halber'
Sonntägliches Putzen. Heizkörper, Schreibtisch, Kabelsalat. Ich verbringe den Tag.
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"Bis zwölf kannst Du pflügen."
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"Der Platz in meinem Herz bleibt Dir weiterhin sicher."
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Das filmkonforme Feiern der Kinder in der Disco.
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Hysterie in Deinem Lachen, und was sie aufhält.
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"Das Schlimmste ist", setzt er immer wieder an, während seine Augen immer glasiger werden, "das Schlimmste ist, daß ich ihr nichts vorwerfen kann."
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Irgendwann lassen wir ihn sitzen, auf seinem riesigen Sofa, vor dem riesigen Fernseher, und gehen leise. Er hat nicht genug getrunken, um rührselig zu werden. Aber fast.
Anerkennung. Hinter dieser Wohnung steckt Leistung. Hinter diesem Leben Wollen. Ich erkenne das an. Ich bin nicht neidlos, ich bin nicht frei von Abscheu. Trotzdem erkenne ich das an. Daß Dich glücklich macht, was mir nichts gibt. Daß ich Dich trotzdem mögen kann.
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Hätte ich damals gewußt, was ich heute weiß!
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Ich beginne, mein Herzklopfen zu mögen. Erst das macht es mir möglich, Deines zu spüren.
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Dein Nichtfordern. Dein Erwarten, das so viel Warten ist, und noch mehr Hoffen.
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"Wenn Du es nicht tust, tut es der nächste."
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"Du kannst das nicht analysieren. Wenn Du es zerschneidest, sezierst, wird es sich verflüchtigen. Man kann alles so weit zerkleinern, daß es unsichtbar wird. Die Bestandteile sind nichts wert. Du kannst nicht immer gerade Bahnen ziehen."
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"Ist das ein guter Wein?" frage ich, und ich meine, ob ihr der Wein schmeckt.
"Das ist ein guter Wein", sagt er, und meint, daß er ein Schnäppchen gemacht hat.
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"Jetzt bin ich dreißig, und ich kann immer noch keine Ewigkeiten versprechen."
Wie konnte ich das vergessen, und ich möchte jeden Deiner Sätze in Stein meißeln. Du rätst mir nicht. Geh, sagst Du, aber Du sagst nicht, wohin. Geh! Bleib nicht stehen.
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Du mußt dort sein, wo Du zufrieden bist. Und damit zufrieden sein, wo Du bist. Um zufrieden zu sein. Easy as that.
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"Te echo mucho de menos."
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"Du mußt nicht für alle mitdenken, nicht für alle sorgen."
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Irgendwann nehme ich diese kleine Hand in meine. Sie ist warm und geballt. Entspannt sich, beginnt sich zu bewegen. Meine Hand ruht. Ein Finger fährt die Adern auf meinem Handrücken nach, als müsse er sich vergewissern.
Immer wieder fällt der Kopf an meine Schulter, als sie gegen den Schlaf kämpft. Tief atmet sie den Rauch aus dem Pullover, meinen Geruch aus meiner Haut. Sie sieht sehr ruhig aus. Ihre Lider fest geschlossen, ohne sich Gewalt anzutun. Der kindliche schwarze Streifen.
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Was zum Geier ist ein Concealer? Consealer? Und warum kann ich Til Schweiger so gar nicht böse sein? Und Nora Tschirner um so mehr?
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Ich möchte mitreden, als die beiden Verlassenen anfangen. Immer wieder setze ich an und fange mich wieder. Lasse die beiden. Höre ihnen zu.
Wie sich einer einredet, nichts zu erzwingen. Wie ein anderer plant und vorsichtig wird. Was hinter dem steht, das sie mir sagen.
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"Bis zwölf kannst Du pflügen."
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"Der Platz in meinem Herz bleibt Dir weiterhin sicher."
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Das filmkonforme Feiern der Kinder in der Disco.
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Hysterie in Deinem Lachen, und was sie aufhält.
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"Das Schlimmste ist", setzt er immer wieder an, während seine Augen immer glasiger werden, "das Schlimmste ist, daß ich ihr nichts vorwerfen kann."
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Irgendwann lassen wir ihn sitzen, auf seinem riesigen Sofa, vor dem riesigen Fernseher, und gehen leise. Er hat nicht genug getrunken, um rührselig zu werden. Aber fast.
Anerkennung. Hinter dieser Wohnung steckt Leistung. Hinter diesem Leben Wollen. Ich erkenne das an. Ich bin nicht neidlos, ich bin nicht frei von Abscheu. Trotzdem erkenne ich das an. Daß Dich glücklich macht, was mir nichts gibt. Daß ich Dich trotzdem mögen kann.
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Hätte ich damals gewußt, was ich heute weiß!
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Ich beginne, mein Herzklopfen zu mögen. Erst das macht es mir möglich, Deines zu spüren.
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Dein Nichtfordern. Dein Erwarten, das so viel Warten ist, und noch mehr Hoffen.
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"Wenn Du es nicht tust, tut es der nächste."
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"Du kannst das nicht analysieren. Wenn Du es zerschneidest, sezierst, wird es sich verflüchtigen. Man kann alles so weit zerkleinern, daß es unsichtbar wird. Die Bestandteile sind nichts wert. Du kannst nicht immer gerade Bahnen ziehen."
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"Ist das ein guter Wein?" frage ich, und ich meine, ob ihr der Wein schmeckt.
"Das ist ein guter Wein", sagt er, und meint, daß er ein Schnäppchen gemacht hat.
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"Jetzt bin ich dreißig, und ich kann immer noch keine Ewigkeiten versprechen."
Wie konnte ich das vergessen, und ich möchte jeden Deiner Sätze in Stein meißeln. Du rätst mir nicht. Geh, sagst Du, aber Du sagst nicht, wohin. Geh! Bleib nicht stehen.
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Du mußt dort sein, wo Du zufrieden bist. Und damit zufrieden sein, wo Du bist. Um zufrieden zu sein. Easy as that.
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"Te echo mucho de menos."
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"Du mußt nicht für alle mitdenken, nicht für alle sorgen."
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Irgendwann nehme ich diese kleine Hand in meine. Sie ist warm und geballt. Entspannt sich, beginnt sich zu bewegen. Meine Hand ruht. Ein Finger fährt die Adern auf meinem Handrücken nach, als müsse er sich vergewissern.
Immer wieder fällt der Kopf an meine Schulter, als sie gegen den Schlaf kämpft. Tief atmet sie den Rauch aus dem Pullover, meinen Geruch aus meiner Haut. Sie sieht sehr ruhig aus. Ihre Lider fest geschlossen, ohne sich Gewalt anzutun. Der kindliche schwarze Streifen.
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Was zum Geier ist ein Concealer? Consealer? Und warum kann ich Til Schweiger so gar nicht böse sein? Und Nora Tschirner um so mehr?
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Ich möchte mitreden, als die beiden Verlassenen anfangen. Immer wieder setze ich an und fange mich wieder. Lasse die beiden. Höre ihnen zu.
Wie sich einer einredet, nichts zu erzwingen. Wie ein anderer plant und vorsichtig wird. Was hinter dem steht, das sie mir sagen.
13.12.09, 23:15 | 'Single Trails'
13.12.09, 15:55 | 'Single Trails'
Winter wonderland.
13.12.09, 13:59 | '19th nervous breakdown'
Bei den Kleinigkeiten wie einem Rezept, das ich einmal versuchen möchte, das ich mir in der Küche aufs Büffet gelegt habe, da seid ihr da. Habt das "mal durchgelesen" und beschlossen, daß das so nicht geht. Nicht die richtigen Förmchen, aha. Und keinen Bunsenbrenner, soso. Das geht so lange, bis ich entnervt die Papiere in den Müll werfe.
Bei den Nichtigkeiten, da wisst ihr alles. Da wollt ihr mir die Details vorschreiben, die so unerheblich sind, daß mir das Kotzen kommen könnte. Bei den großen Fragen, bei denen ich euch um Rat gebeten habe, da habt ihr nichts gesagt. Die habt ihr nicht einmal bemerkt.
Da hilft kein Weihnachten.
Bei den Nichtigkeiten, da wisst ihr alles. Da wollt ihr mir die Details vorschreiben, die so unerheblich sind, daß mir das Kotzen kommen könnte. Bei den großen Fragen, bei denen ich euch um Rat gebeten habe, da habt ihr nichts gesagt. Die habt ihr nicht einmal bemerkt.
Da hilft kein Weihnachten.
13.12.09, 13:42 | 'Nicht drueber nachdenken'
"Familienstand: kompliziert."
13.12.09, 03:57 | 'I see a red girl and I want to paint her black'
Daß ich so wenig Habenwollen besitze, und doch so viel davon.
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