Ich wäre ja schon froh, bekäme ich diese Woche meinen Telefonvertrag geändert, dieses elende Brett abgesägt und meinen Schreibtisch befreit von fremden Rechnern.

Zweihundertundvierzig Megawatt.

Und als ich voller Heimweh durch die gebogene Scheibe starrte, das sonore Brummen um mich und das unruhige Vibrieren in meiner Kopfstütze, da zogen wir an Orten vorbei, wir mit unserem kleinen Kosmos hinter Glas, und wir kümmerten uns nicht um die Kosmen (Kosmos ist ja wieder so wunderschön richtigfalsch, weil es irgendwas mit allumfassend bedeutet, was ja faktisch falsch, aber menschlich so richtig ist), die hinter den Ortstafeln, den Fenstern - ja was denn nun? - jedenfalls das taten, was so ein Kosmos auch immer tun mag. Die Klärung der Frage, was ein Kosmos denn nun tun kann, halte ich im Übrigen für sehr wichtig.
Völlig überfordert zog ich mich zurück in meine Augen und meinen eigenen, ganz kleinen und überhaupt nicht allumfassenden Kosmos, und hielt plötzlich die Scheißegalität des überhaupt Wissens um die Kosmen der anderen für die Antwort auf eine sehr wichtige Frage.

"Du und Lehrer? Schlag Dir das aus dem Kopf, Du hättest nur mit allen Arger."
Meinen früheren Lehrer wiedergetroffen. Man möchte diesem Mann sofort zeigen, daß seine Erziehung angekommen ist, daß man sich nicht verändert hat, und doch seinen Eifer bewahrt.

Wirklich mögen kann man Böll ja nur, wenn man das Lebensbejahen an sich verneint.