Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.
Samstag, 23. 09 06

23.09.06, 14:12 | 'Minimaler Blauanteil'
Wie sonnendurchfluteter Nebel.
# |  Rauchfrei | Gas geben

Freitag, 8. 09 06

08.09.06, 11:48 | 'Minimaler Blauanteil'
(Welcher Tag war heute nochmal?)
# |  4 RauchzeichenGas geben

Donnerstag, 31. 08 06

31.08.06, 12:53 | 'Minimaler Blauanteil'
Und daß ich gestern in dieser Kneipe gewesen sein soll, in der man am Eingang ein Schildchen mit einer Nummer auf die Brust gepappt bekam, das glaube ich immer noch nicht.
# |  3 RauchzeichenGas geben

Dienstag, 29. 08 06

29.08.06, 17:51 | 'Minimaler Blauanteil'
# |  Rauchfrei | Gas geben

Sonntag, 13. 08 06

13.08.06, 15:23 | 'Minimaler Blauanteil'
(Nur der Vollständigkeit halber an dieser Stelle: So saßen wir also da und tranken. Die Gegenwart mancher Menschen schüchtert mich ein. Vielleicht auch die Gegenwart von Menschen an sich.
Sie setzte sich zu uns, und ich dachte an den Unterschied zwischen der Nummer und der Person. Sie kennt Dich, sie kennt Dich nicht. Distanzen sind eben subjektiv, sage ich laut. Trink noch eins, das wird schon, sagt er.
Krampfhaft sitze ich aufrecht und mische mich ein, wo ich am liebsten stumm versinken würde. Es rumort und brodelt, kocht aber nicht über. Deine Jacke, sage ich. Sie trägt zwei Jacken, ich bin durcheinander. Die andere - ist die neu? Ja, sagt sie, wie kommst Du darauf? Unter deinem Arm hängt noch der Zettel.
Sie hat nicht nur zwei Jacken, sondern auch zwei Arme. Und es wird ihr zu doof. Sie findet den Zettel und reißt ihn ab, drei senkrechte Falten zwischen ihren Augen.
Irgendwann werde ich betrunken und sie müde.

Was Du nicht kannst ist mehrere Leben führen, habe ich gelesen. Alles Quatsch.
Mehrere Leben führen, weil man eines nicht auf die Reihe bekommt, weil man die Fäden nicht zusammenführen kann. Kein starkes Seil, nur Fäden. Marionetten.

Hinter allem das grinsende Geständnis, vom Wetter abhängig zu sein. Regen weicht den Boden auf, zwingt mich auf die Wege und engt ein. Sonnenschein bringt Selbstvergessenheit.

Und daß er nächstes Jahr hier seine Hochzeit feiert, das hat er auch gesagt.)
# |  Rauchfrei | Gas geben

Dienstag, 1. 08 06

01.08.06, 01:46 | 'Minimaler Blauanteil'
Einen Text noch einmal wortwörtlich neu tippen. Verfluchte Sondertasten, verfluchte. Kein "Sind Sie sicher?", kein verfluchtes. Verflucht.

Das nicht ganz so landwirtschaftliche Lohnunternehmen.

Das angespannte Horchen morgens, bevor man aus dem falschen Zimmer und im Bad verschwindet. Das wissende Grinsen, das einen irgendwie beschämt, obwohl man richtigerweise nichts getan hat, das ein wissendes Grinsen rechtfertigen könnte. Noch beschämender, dafür nicht eigene Umsicht, sondern nur äußere Umstände verantwortlich machen zu können. Sieben Uhr morgens.

"Neun Monate kommt der Bauch, und neun Monate geht er wieder."

Texaner und der Tip-Fox.

Blues / Slow | AISCHA (OUTLÄNDISH) | Internat.
Cha Cha | Bodo mit dem Bagger (Mike Krüger) | Deutsch
Discofox | Hey Baby ( Sound Convoy) | Deutsch
Discofox | Hey Kölle ( Höhner) | Deutsch
Discofox | Hey wir wollen die Eisbären sehen ( Sound Convoy) | Deutsch
(leer) | Time of my Life (nur mit Sängerin ) | Internat.
Rock (Roll) | Mexiko ( Böhse Onkelz) | Deutsch
Rock (Roll) | Walking on Sunshine (Katharina & the Waves) | Internat.

Warburg ist die Hölle.

"Die hat einen Gehfehler."
"?"
"Sie geht mit dem Falschen." Als ich kurz vor dem Ersticken bin, klopft mir der Gehfehler auf den Rücken.

"Und das Mädel da vorne?"
"Halt Deine Klappe! Und Finger weg! Und halt Deine Klappe!"
Sie trägt weiße Hosen und blaue Augen. Werde sie heiraten.

Ihr Freund umkreist uns satellitenartig, die Apothekerin und mich. Nervös dreht er seinen Pappbecher in den Händen. "Du redest sonst nie über Autos!"
"Ich rede sonst überhaupt nicht."
Weiteres Kreisen, elliptische Bahnen, offensichtlich schwere Sonnenstürme. "Sie hat mich nicht mehr lieb, heut abend."
Sie fährt einen Geländewagen. Werde sie heiraten.

Der betriebswirtschaftelnde Surferstudent. Arrogant. Säuft. Betatscht.
Der Möbelpacker. Rassist. Spuckt beim Reden. Schwankt.
Kräftemessen. Würde gerne Fahnen schwenken. Fanboy. Selbstbildnis als römischer Caesar, die Löwen befehlend.

Der Junge trug ein Hemd mit dem Aufdruck eines Sportstudios. (Gekonntes Vermeiden der Drei-S-Frage unter Umgehung des nur vermeintlich besseren Bindestriches.) Schlechte Lesbarkeit, da über der spitz hervorquellenden Brust stark verzerrt. Trat bei seiner Freundin nicht auf. (Euphemismus für: "Er hatte dickere Titten als seine Schickse.")

Ein Tischventilator, proletenhaftes Odeur verströmend. Analogie zum digitalen Radiowecker. Anzahl elektrischer Geräte als Maßstab für irgendwas, als Indiz vielleicht für nochwas. Verschämtes Benutzen, irgendwie. Riesige Röhrenmonitore sind ja schon wieder retro. Bräunungsfaktor allerdings zu vernachlässigen. Ladekabel für irgendein Akku-Accessoire, schlängelnd auf dem Couchtisch. Zweckerfüllung als Lesezeichen in ledergebundenem Buch. (Memo an mich: Unbedingt Flickr-Group zum Thema "verklemmte Kabel" eröffnen. Ständig hochgeistige Bemerkung über Altes und Neues fallenlassen. Dabei nach persönlichem Gusto loben und schelten. Alle kirre machen.) Ständig nach Indizien suchen, für irgendwas. Fußballtrikot im Schrank. Laptop auf dem Tisch. Federhalter statt Kugelschreiber. Zwei Papierkörbe. Netzgeräte überall. Wandkalender. (Sich aber trotzdem ständig solche Klischees merken. Auch ein Klischee. Gedankliches Selbstumkreisen. Rotieren.)

Tarnfleck in den Taschen. Bloß nicht überlegen, was getarnt werden soll.

Bei einer Auktion überboten zu werden ist fast wie Geld gewinnen.

Nachlassende Gesamtlesegeschwindigkeit (Glg) feststellen. Glg als Integrand von Buchdeckel zu Buchdeckel. Zum Wiedereinlesen zurückblättern. Nachlassende Gedächtnisleistung befürchtet.
Erinnerung, "Es" innerhalb von zwei Tagen gelesen zu haben. Irgendwas mit einem Clown und einem Abflußrohr. Lustige Geschichte, das.

Diskussion über die Rolle der Signora Brunetti im Film, verglichen mit dem zugehörigen Buch. These aufstellen, daß im Buch der Erzähler eine Position zur Hälfte innerhalb des Brunetti einnimmt, ihm quasi über die Schulter schaut, aber durch dessen verliebte Brille. Resultat Annahme, Signora sei wunderschön, trotz Erwähnung des herben Charmes und der großgeratenen Nase im Buch. Textprobe suchen, belegen. Exkurs über die Rolle der Signorina Elettra mit Schwerpunkt auf eventuelle Affäre mit Brunetti, sowie Namen der Sekretärin im Katasteramt (Dolfin).
Den Ton abstellen. Der Film ist längst aus. Betretenes Schweigen. Kopfschütteln verkneifen.

Polstermöbel in einem Wintergarten als Wunschtraum. Kleiner Tisch. Gewitter draußen. Dunkelheit, Regen an den Scheiben. Innen eine Stehlampe. Im Lichtkegel lesen.
Der Wintergarten überhaupt: Die ideale Verbindung von drinnen und draußen. Nicht Onanier-Drinnen, aber auch nicht Porno-Draußen. Sehr angenehmes Zwischending. Problem der surrend eingeschlossenen, verzweifelten Falter und Insekten ausblenden, ingenieursmäßige Lösung anstreben.

Mit zu niedrigem Blutdruck kann man theoretisch ganz schön alt werden. Praktisch kann man sich beim traditionellen frühmorgendlichen Umkippen vermittels eines durch ein Waschbecken verursachten Kinnhakens auch umbringen. Wollte schon immer nackt mit Zahnbürste an Genickbruch sterben. Dann doch wieder umentschlossen, aufgestanden, um das Wasser abzudrehen. Die Greenpeace-Sozialisation hat ein Menschenleben gerettet. Entschlossen Freidemokraten wählen: Marktwirtschaftlichen Aspekt des fließenden Wassers beim Ableben in die Debatte einbringen. Daraufhin triumphierend Kanzler werden. Dann alle ganz kirre machen mit der Rezitation von Schillers Bürgschaft zu Beginn jeder Sitzung. Zum Ende stets auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt hinweisen. Abschlußgebet, allgemeines Zuprosten. Abgang, dabei Stolpern über am Boden liegendes Bärenfell. Klassiker.
# |  1 RauchzeichenGas geben

Samstag, 15. 07 06

15.07.06, 23:27 | 'Minimaler Blauanteil'
Fell in love with a Deere.
# |  Rauchfrei | Gas geben

Freitag, 23. 06 06

23.06.06, 00:43 | 'Minimaler Blauanteil'
Fällt mir erst jetzt wieder ein, weil ich so furchtbar betrunken war, letztens: Ich war ja am Sonntagmorgen Brötchen holen. Morgens um vier.

Wir hatten so an der Bar gestanden, wie wir es immer tun. Es war luftig drinnen, die Türen standen offen und die Raucher zum großen Teil draußen. Das ergänzt sich prima und sollte als Hauptargument für Sommerfeste übrigens ausreichen.
"... Tradition", sagte sie.
- "Hä?" Die Musik war lauter als sie schön war. Bei dem Mädchen war es genau umgekehrt, was eine normale Verständigung mit mir weiter erschwert - ich habe nicht nur ein Problem damit, Stimmen von lauter Musik zu trennen, sondern auch eines, das eng mit hübschen Mädchen und eigener Sprachlosigkeit zusammenhängt. Ersteres habe ich ganz gut dadurch im Griff, daß ich grundsätzlich nicke, "Ach was" oder "Jaja, freilich" brülle und außerdem darauf verzichte, Lieder mitzugröhlen, deren Texte ich noch nicht lesenderweise verifiziert habe. Ansonsten erzähle ich einfach sinnlose Geschichten, bei denen mich mein Gegenüber entweder für sehr betrunken oder meschugge hält, weil sie absolut nichts mit dem zu tun haben, was ich gerade eben nicht mitbekommen habe. Ich versuche dann, lieber betrunken zu wirken.
"Das ist ja beinahe Tradition", wiederholte sie.
- "Jaja. Freilich."
- "Also Frühstück bei mir?"
- "Ach was?"
- "Bis später also!" Und weg war sie.

Ich war mir nicht sicher, wie ich gerade gewirkt hatte, also suchte ich mir jemanden, der weniger redete und dafür etwas mehr trank. Ich schaute mich um - es hätte jeder sein können.
Nach dieser etwas niederschmetternden Erkenntnis trank ich einfach allein weiter. Das fiel mir allerdings immer schwerer, da sich ungute Gefühle wie auch Getränke bei mir im Magen ansammeln. Während die einen sich verzweifelt nach oben kämpfen, um meinem Großhirn mal so richtig die Meinung zu sagen, drängen die anderen eher nach unten. Was sie da unten tun, kann ich zwar nicht genau sagen. Ich vermute allerdings, sie tanzen dort Ringelreihen. Deshalb wird mir sicher auch immer schwindlig, wenn ich getrunken habe. Getränkeunwucht, sozusagen.

Ich stand also an ihrer Tür und klingelte. Ich wartete. Dann schaltete ich das Licht über der Tür wieder aus und klingelte erneut. Ich wartete wieder, bevor ich versuchte, wieder auf die Treppenstufe vor der Tür zu steigen, von der ich gefallen war, und klingelte erneut. Während ich wartete, stellte ich den Kaktus neben der Tür wieder auf, den ich umgeworfen hatte, zog mir einen Stachel aus der Hand und versuchte gerade, die herausgefallene Erde mit dem Fuß wegzuscharren während ich wartete, als die Tür aufging.
Ich blinzelte ins Licht.
"Hallo."
Ich blinzelte immer noch. Ich beschloß, das Licht zu hassen. Dann eilte ich dem Hass hinterher, um ihn daran zu hindern, sich auf meinem Gesicht zu zeigen. Stattdessen schickte ich ein umwerfendes Lächeln los, das aber wohl im Moment keine Zeit hatte und sich durch ein eher dümmliches Grinsen vertreten ließ.
Also beschloß ich, etwas Intelligentes zu sagen.

"Hallo."
Ich war überrascht. Was ich gesagt hatte, klang fast genauso wie das, was ich hatte sagen wollen. Dabei ist diese Hirn-zu-Mund-zu-Ohr-und-zurück-zum-Hirn-Geschichte wohl der komplizierteste Regelkreis, den man erfinden kann. Was dabei alles schiefgehen kann! Fehler über Fehler können da passieren.
Ein Fehler ist übrigens, nicht zuzuhören.
"Brötchen", bekam ich noch mit, bevor mir die Tür fast auf die Nase fiel. Geistesgegenwärtig blieb ich blitzschnell einfach stocksteif stehen, um meine Verachtung für das Leben im Allgemeinen und auf meine Nase zukommende Türen im Besonderen auszudrücken. Zu dieser Reaktion gratulierte ich mir ausdauernd selbst, während ich die Straße zum Bäcker zurückschwamm. Genaugenommen weiß ich nicht, ob ich geschwommen bin, aber Rad zu fahren hätte ich wahrscheinlich nicht überlebt und laufen konnte ich auch nicht mehr so besonders.
Zum Glück ist die Backstube gegenüber.

Ich stand also beim Beck. Der sah mich an. "Wecken?"
- "Ja, bitte. Ich muß doch zum Frühstück, zu diesem Mädchen, und da brauche ich..." Solange ich stammelte, grinste der Beck, packte eine Tüte voll mit wunderbar warmen Brötchen und machte mir ein Bier auf.
Um zu trinken, mußte ich aufhören, mich zu rechtfertigen und hatte Zeit, nach meinem Geld zu kramen. Der Beck grinste und drohte mir mit dem Finger: "Keine Chance. Sonst prügle ich Dich aus der Backstube." Mit dem Beck ist nicht gut Kirschen essen, wenn er einem mit dem Finger droht. Also trank ich stattdessen mein Bier aus und versuchte eine Zeitlang, die leere Flasche in meine Hosentasche zu bekommen und meinen Geldbeutel in die Bierkiste.
"Bleib nach dem Frühstück einfach bei Deinem Mädchen", sagte der Beck, als er mich zur Tür hinausschob. "Sonst wird das doch nie was."
Ich hätte ihn knuddeln können in dem Moment, meinen Beck, wäre er nicht zwei Meter groß und hätte er nicht längst die Tür vor meiner Nase zugeschlagen. Also sagte ich nochmal ganz laut "Danke" und ging, die Tüte unter den Arm geklemmt, zurück zu dem hübschen Mädchen.

Kaffee gab es übrigens auch.
# |  Rauchfrei | Gas geben

Dienstag, 20. 06 06

20.06.06, 22:20 | 'Minimaler Blauanteil'
Und das einzige, was sie zu mir sagte, nachdem sie mich abgebusselt hatte, war: "Blond bist Du geworden."

So verschränkte ich eben die Arme vor der Brust und schaute der Welt beim Untergehen zu.
# |  Rauchfrei | Gas geben

Dienstag, 23. 05 06

23.05.06, 00:29 | 'Minimaler Blauanteil'
Lebenszeichen.
Klopfklopf.
Mehr ist nicht.

(Zugfahren. Selbsmordgrund.
Referendarin im Melkstand. Braune Flecken auf weißer Weste. Das Gesicht war eher weiß denn braun, als ich die heruntergeplatschte Nachgeburt zum Ausgang trug.
Es gibt nur ein Mädel, das mit mir über Autos mit Charakter diskutiert, meine Frisur aus der Ferne beurteilt ("Lang geht bei Dir garnicht"), sich durch halb Tübingen prügelt und sich dann auch noch für meinen Anruf bedankt.
"Den Neundreißiger kannst ja Du nehmen."
"Ich mag eben Menschen, die einen Plan vom Leben haben." - "Oh. Tut mir leid für Dich."
Einem Rehkitz mit abgemähten Hinterläufen das Genick brechen, während die Ricke am Waldrand auf und ab galoppiert, bebende Flanken. Augen brechen tatsächlich. Sie verspiegeln irgendwie, verlieren ihren Ausdruck und zeigen nur noch die Wolken am Himmel. Der Kadaver ist noch warm. Als mir klar wird, wie lange das Tier gelegen haben muß, bis ich es gefunden habe, und daß Todesangst genau das richtige Wort ist, und daß ich es nicht einmal mit einem Schlag töten konnte, kommt das alte Karussell wieder in Schwung: Kommt vor, sowas. Tiere soll man ja nicht vermenschlichen. Ich mag Fleisch. Humanes Töten gibts ja garnicht. Und ein Pfahl zählte sicher nicht dazu, wenn es das gäbe. Ein Fuchs ist auch nicht besser. Füchse reißen keine Kitze. Tun sie? Hunde schon. Hab ich schon gesehen, vor einem Jahr. Tat mir damals schon furchtbar leid. Garantien gibt es immer noch keine fürs Leben, und Versicherungen schon garnicht. Es hat wieder mal niemand behauptet, das Leben sei gerecht.
Es lohnt sich übrigens durchaus, so ein Motorrad. Wenn da hinter einem dieses Mädchen sitzt, in diesem John-Deere-Overall und mit der Schildmütze, sich bei aufbäumendem Vorderrad an einem festklammernd; sie verliert ihre Mütze, lacht und schüttelt ihr Haar im Wind. Weiter unten halten wir an, steigen ab. Was hast Du mich denn gekitzelt? Gekitzelt? Rippenklavier gespielt. Muskeln gesucht. Und Angst. Gefunden? Müßte ich jetzt nochmal genauer suchen, hab mich vielleicht verzählt. Der Kühler knackt leise, die Luft über der Maschine flimmert. Die Sonne spiegelt sich im Auspuff. Sidolin, sage ich. Oh, sagt sie. Na dann. Ja, sage ich. Baby, und so. Zum Liebhaben. Nochmal: Oh. Wieder: Ja. Einsilbig, kehlig. Räuspern. Fahrtwind, sage ich. Der Reißverschluß am Overall ratscht furchtbar laut.)
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