Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.
Mittwoch, 14. 10 09

14.10.09, 09:05 | 'Egalitaeten'
Der erste Nachtfrost klebt die Tür zu, legt sich auf die Scheiben und zwingt mich zu besonnener Fahrweise.
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Donnerstag, 1. 10 09

01.10.09, 17:54 | 'Egalitaeten'
Die ganze Woche über schon der verwunderte Gedanke beim Aufwachen, bevor ich mich noch zwinge, die Lider auseinanderzureißen, daß ich gar nicht müde bin. Die Augen öffnen sich und blinzeln, die nackten Füße zertreten eine Spinne auf dem Parkett, während sie mich schlurfend ins Badezimmer tragen. Auf dem Weg ins Büro reicht Zimmerlautstärke, um mich wach zu halten, und in selbigem reicht stündliches Auffüllen des Kaffeedepots, das sich mein Magen schimpft. Abends wundere ich mich, weshalb es denn schon wieder dunkel wird, wo der Bauer nun schon wieder hin ist, und wieso der Regiemonteur mehr flucht, als Kran zu fahren. Ich helfe ihm beim Anhängen, und bevor er kopfschüttelnd auf die Straße einbiegt, habe ich selbst schon mein Fahrzeug angehängt. Das Nachtprogramm im Radio gefällt mir. Meine vielen Scheinwerfer könnte ich stundenlang ausrichten. Der Wecker klingelt, ich fahre nach hause, direkt ins Bad, die Spinne bleibt heute am Leben.
Eben bin ich auf der Toilette eingeschlafen. Im Stehen.
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Mittwoch, 26. 08 09

26.08.09, 10:42 | 'Egalitaeten'
Die Eifersucht um den Fahrersitz.

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Wie er trotz allem danebensaß, stundenlang. Und erneut, an einem anderen Abend.

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Wie er nicht ans Telefon ging, und dann anrief. Ich kann ja nicht böse sein, allein der Versuch schmerzt mich zu sehr.

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Daß ich tatsächlich bewahre, komprimiere, was ich so mag.

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Auf dem Heimweg eine Reiterin, erst auf, dann neben dem Pferd. Sie zieht und zerrt, und ich kann nicht leiser, nicht kleiner, und langsamer wäre sicher nicht hilfreich. Der Gaul steigt, ich sehe das Auto schon in Trümmern, da reiße ich mit dem Vorsatz schon auf der Gegenseite einen Ast vom Baum. "Der Vorsatz kostet mehr als ein Auto", schimpft der Bauer, und was kümmert es ihn.

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In irgendeiner kleinen Hütte, im Anbau, die Sparren sind starke Dachlatten, und drumherum Folie, irgendwo wächst ein Busch herein. Das holzspaltende Mädchen in der Ecke beim Kartenspiel, und ich suche den Zauber, den sie mir einst hatte. Sie winkt, und ich glaube jetzt, ich wollte ihn nur nicht sehen. Ich setze mich zu ihr, und wir spielen Gaigel. Immer wieder verschwindet sie kurz, und mit ihr das Licht, und da ist der Zauber auch schon.
Ihr Bein reibt an mir. Ich zucke zurück.
Wie gehts, was machen die Haare, und sie streicht mir über den Kopf. Wieso seid ihr euch so ähnlich, und das wärmt mich so.
Wie gehts denn Dir, wehre ich ab, und daß alles nichts mehr ist, weil nichts alles ist, sagt sie. Der Vetter, nach dem kam nichts mehr, und das trifft mich sehr, denn sie bricht ihren Bann selbst. Soll ich ihn verprügeln, biete ich ernsthaft an, und da stehe ich dann, Geh hin, geh hin, und er wehrt ab. Tanz, tanz mit mir, und ich schwinge sie herum, auf den Waschbetonplatten, und weil das außer uns keiner tut und keiner kann, schauen sie, denn sie ist immer noch Zauberin, und ich halte sie, ihre schmale Taille, die schon am Rücken hervortretenden Rippen, und diese Schmalheit tut mir fast weh, und die Schritte verweigern sich, doch wir geben nicht auf, bis er schaut, und widerwillig tut er dann doch, und ich höre sie noch fragen, wie viele er unglücklich gemacht hat, und da wird sein Lächeln sehr trübe, doch er gibt es nicht auf. Die beiden reden, stundenlang, während ich an der Bar stehe.
Eine geht, mit einem, ich hätte das beiden nicht zugetraut, und tänzelnd kommt er wieder herein, und irgendwie widert mich das an, doch vielleicht ist es nur der Neid. Sie wischt mit dem Ärmel über den Mund, als sie hereinkommt, um mir zu erklären. Geduldig höre ich zu, und verberge meine Abscheu, doch weiß ich nicht, wozu - ich weiß es schon, doch dies zuzugeben, ich müsste mich vor mir selbst ekeln, also erwehre ich mich ihrer, wie sie sich an mich drängt, und wieder zwinge ich mich, anstatt mir nachzugeben, und wieso ich das nicht kann, das macht mir zu schaffen, so sehr. So sehr, daß ich draußen stehe und hinab auf die Dörfer schaue, wo die Straßenlaternen stoisch das Nichts erhellen, wie ironisch, daß sie zu sehen sind, die nur im Sinn haben sollten, anderes sichtbar zu machen, und doch aus der Ferne -.
Ich bin betrunken, das ist nicht schlimm. Eine Blonde da drüben, sie ist hübsch und sitzt so, und ich lächle ihr irgendwann zu, vielleicht meine ich das auch nur, und da kommt einer und küsst sie und ich beglückwünsche mich und ihn und sie und weiß doch nicht, was ich da überhaupt tue. Kein Schnaps, wehre ich ab, ich möchte heute langsam ersaufen, dabei könnte ich schwimmen, treiben, segeln, fliegen, ach was.
Ich setze mich zu den beiden, ich bin unsichtbar, und ich bitte nur, ach was.
Wir gehen und lassen sie da. Soll sie andere verzaubern, es ist halb fünf und niemand mehr da. Mit dem Licht verschwindet der Zauber.

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Wie lange schon nicht mehr auf diesem Sofa, wo ich so zu hause bin, und wieso komme ich mir alt vor?

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Schrauben, schrauben, ich habe das alles noch nie gemacht. Die Gegenschneide fehlt, und sowieso hält sich außer mir niemand an das Handbuch.

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Ein Drehmomentschlüssel, und was für einer.

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Glück, Glück, die neue Gegenschneide passt, auch wenn die Messer an der alten eingestellt wurden. Wir schleifen die Ungenauigkeit ab, und als ich zum ersten Mal die Hauptkupplung schließe, schaudert mich. Der Achtzylinder schüttelt sich, die Lastanzeige schießt nach oben und fällt wieder, die Riemen rennen um die Scheiben und die Druckrollen, das Öl vibriert vor Spannung in allen Leitungen, und oben ich im Glaskasten, Drehzahl, Drehzahl, Vorsatz freigeben und einschalten. Behäbig reversiert der Einzug, und schnell und immer schneller läuft die Zahnkette, laufen die Messer, und die Trommel spuckt wieder Funken aus, als ich den Schleifdurchgang starte.

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Sonntags Kalibrierarbeiten.

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Da fängt das Leben doch erst an, sagt er. Und ich sitze und denke, daß das am Weg liegen muß, am Standard. Und daß ich nicht weiß, ob ich nach all den Schlenkern und Querfeldeinrennen zurück kann auf diesen Weg, der zum Haus führt, zu Frau und Kind, und zu einer Arbeit, des Verdienstes wegen, der Glück nach Feierabend erlaubt. Den Weg zu verlassen, das Glück zu suchen, womöglich kein Weg zurück.

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Dabei bin ich so engstirnig, so ungeschlacht, so kurzsichtig, ich käme nie auf die Idee, nicht einmal auf die!, woanders zu wohnen, zu suchen, ich wäre stets hier und zufrieden damit, weil unbelastet. (Überhaupt belaste ich mich nicht mit dem Gemeinen. Einkaufen, was und wann denn? Ich esse bei Freunden, im Büro oder nichts. Ich trage Schuhe, bis sie durch sind, und dann noch zwei, drei Paar Socken weiter. Ich brauche so wenig, und kaufen fällt mir so schwer. Nichts hätte ich, nichts und nichts, gäbe es den Versandhandel nicht, für den Konsum, für Bücher und Musik, und was brauche ich sonst?) Ich könnte das gar nicht, den Weg verlassen, womöglich einen anderen suchen, das Herumstreunen, das Schwingen und Treibenlassen.

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Dienstagabend erst erfahre ich, was ich verpasst habe am Wochenende, und was sie verpasst haben, kann ich nicht erzählen.

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Das Jahr der Trennungen hat einer ausgerufen, schwer angeschlagen im Winter, und bemüht, sich das nicht anmerken zu lassen, wie er sich gewöhnt hatte, und trotzdem gefreut, und nun stand er da, auf einem Bein nur, allein nach gemeinsamem Urlaub. Dann der, vier Jahre Kampf und Mühe und Fahren und Machen und nichts. Jetzt einer, der stets so gelassen war, und noch einer, dem ich das alles gegönnt habe, und da sagt einer, wie wir so sitzen, daß er nur geglaubt hätte, ich bliebe übrig, und ich drehe wieder einmal die Flasche in meinen Händen, schaue durch das Glas in die verzerrte Welt, ich weiß doch selbst nicht.

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Inmitten der Fliegen sitze ich im Melkhaus am Rechner, und da ist die Zeit weg.

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Was ist Zeit, wenn man auf Mais umrüstet, und ist es sinnvoll, Dinge zu suchen, die die Zeit verdrängen?

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Das alles ist, und etwas fehlt, der Engel, ich erwähne nur, um mein Unverständnis kundzutun, was weiß denn ich, ich wollte mich doch nicht aufdrängen, und bis zu jenem Punkt schien alles gut zu sein, und verzeihen Sie mir, verzeihen Sie mir die Nebensätze, es springt eben alles, und nichts lässt sich fassen und beenden.

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Ins Ausland, sagt die Gräfin, und viel später wieder hier. Viel später, sagt sie noch einmal. Und ich wünsche mir, daß ich viel später auch hier sein kann, und Dich wiedersehen, daß wir dort sitzen können und lachen und die Beine auf die Tischbeine legen, und mehr stelle ich mir gar nicht vor. Da ist sie wieder, die ersehnte Hoffnungslosigkeit, denn die Hoffnung engt den Blick ein, fokussiert, und lässt dadurch das Panorama verschwimmen, und wer könnte das wollen. Und wie ich das schreibe, rufe ich, daß ich das will, aber was hilfts, -.
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Montag, 17. 08 09

17.08.09, 16:03 | 'Egalitaeten'
Eine einzige völlig falsch eingeschätzte Situation.

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Eine Nacht dort, wo ich mich früher so gern herumgetrieben habe. Die Leute von damals sind nicht mehr da, und ich würde dieses Fest doch so gern mit ihnen teilen. Unser Rechner ist noch da, mit unserer Musik, und ich spiele hier und dort ein Stück, das ich zu jener Zeit kennengelernt habe. Was die Musik ausmacht, denke ich mir, und wie sie Gruppen trennt, und andere verbindet. Dann höre ich mit dem Denken auf, das Mädchen rammt mir wieder eines dieser kleinen Fläschlein in den Hals. Ich mag das Zeug nicht trinken, nuschle ich, und da hält mir eine zweite die Nase zu.

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Sie wollen mir den Club erklären, dabei kenne ich den schon so lange. Ich sage das nicht, ich höre ihnen staunend zu, und als ich nach hause laufe, bin ich so mittelprächtig betrunken. Was die anderen wohl gerade tun, von denen man nichts mehr hört? Sie sind gegangen, und mit ihnen die Feste. Übrig bleiben Schlagschatten, tanzende Jungs an der Bar, auf Bierkisten stehend, auf dem Boden Brühe, die Luft voll Rauch und Dampf.

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Den Strang entwirren.
Ich stehe also hier, das Telefon in der Hand, und Angst in der Kehle. Es leuchtet und vibriert und singt, und ich kann mich nicht überwinden. Ich schiebe es zurück in die Tasche.
Tags darauf radle ich durch kaltes Wetter und Nieselregen. Ich rufe zurück, denke ich mir, und als ich das oft genug gedacht habe, tue ich es irgendwann auch. Luft anhalten. Wo warst Du, ich wär gern mit Dir radgefahren? und ich könnte mich ohrfeigen, und meine Angst gleich mit.
Wieder ein Tag später, ich stehe an die Gartenmauer gelehnt in der Hitze. Wo bist Du, was treibst Du, ich hätte gern Kaffee. Unterwegs, sagst Du, auf Mädchentour. Kann man nichts machen, sage ich und lade Dich für den Abend ein.
Spät, spät komme ich aus dem Stall, und lange sitzen wir beim Vesper auf der Terrasse. Telefonklingelnleuchtenrattern, wo ist was los, wenn ja, wie viele?
Ich beschreibe die Dorfkneipe, die sommers öffnet für ein, zwei Wochen, und Ich bin gleich da, sage ich noch. Dann wieder Reden und Reden, und wieder Angst, ich möchte da gar nicht hin. Es ist spät, als ich aus der Dusche komme, und auf dem Parkplatz Dein Auto. Ich halte die Luft an, und auf dem Hof sehe ich eine Gruppe Lachender, und Du dabei. Ich gehe nach drinnen und komme wieder heraus. An einem Glas festhalten.
Du siehst müde aus, sage ich. Sag das nie, nie zu einer Frau, blitzt Du mich an, und ich verstumme. Setze mich an einen der Tische und sehe Dich verschwinden.
Nachts bekomme ich noch den Kopf gewaschen. Sie stand allein, sie hat gewartet. Du warst zu spät, und das darfst Du nicht. Kein Zögern. Zögern, das ist das Ende, und betroffen stehe ich da, begossener Pudel, und das Schwenken wird müde und müder. Ich gehe, und der Gesang bleibt mir im Ohr.
Mein Anruf verhallt. Ich bin ein Esel.

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Säure und Wasser mische ich normal in der Radladerschaufel. Heute habe ich keinen Radlader, also schließe ich den Wasserschlauch direkt an. Ich sehe zu, wie das Wasser aus dem Rohr tröpfelt, direkt in die Silage, die sich zu Bergen aufwirft und durch die Mischerschnecke gedrückt wird. Ich klettere auf den Blechdeckel der Einspülschleuse, den Plastikeimer mit der Säure in der Hand. Der Deckel ist schräg, meine Schuhe sind nass und schmutzig, ich rutsche, halte mich mit einer Hand an der Kante des Mischwagens fest und schütte mir mit der anderen die Säure über die Hosen, die Beine und in die Schuhe.
Beim zweiten Eimer klappt es besser, und dann stehe ich erst einmal unglücklich im Melkstand herum und brause meine Beine ab. Epilieren mit Propionsäure, aha.

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Beim Säen werde ich irgendwann so müde, daß mir eine Pause gefallen könnte. Zum Kaffee nach hause fahren möchte ich nicht, also stelle ich die Scheiben auf, lehne mich im Sitz zurück und wache eine halbe Stunde später wieder auf, als der Vetter an mir vorbeirumpelt, auf dem Feldweg zu seiner Hütte.

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Stammtisch, und sie stapeln Holz für den Winter. Die groben Stümpfe haben sie liegenlassen, und ich spalte sie eben auf. Astig und verknotet wie sie sind, ist das eine Plage, und mit vielen wuchtigen Schlägen kämpfe ich mich durch das zähe Holz. Mein Hemd ist klatschnass, und ich dampfe noch nach, als wir längst drinnen sitzen, wo das Kondenswasser an kalten Flaschen abperlt.
"Jetzt ist er wieder draußen" meint einer, und "Du solltest Fußballspielen" ein anderer. Grinsend tropfe ich vor mich hin auf den Boden, weil mir zum Antworten die Luft fehlt.

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Anstrengung.

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Hier haben sie Schwenker, also schwenken wir, und singen das Lied der schönen Männer. Konservierte Fliegen in Asbach, au wei.

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Ich gebe ihm mein Auto mit, und spät in der Nacht laufe ich nach Hause, wie einst, und es ist lau und die Mondsichel scharf umrissen.

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Irgendwie gerate ich da hinein, und dann sitze ich auch schon beim Mittagessen. Ich trage ein gelbes Hemd mit dem Aufdruck ihres Unternehmens, und später basteln wir den Teppich wieder ins Auto, den Himmel, die Sitze, all das. Starten mit dem Stapler. Läuft.

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Nicht ziellos bin ich, sondern mit zu vielen Zielen. Also radle ich los, ohne Hemd und mit Rucksack. Ich habe sogar ein Buch dabei.
Irgendwann stehe ich im Wald, ohne Weg und ohne Richtung, und das macht alles nichts. Die Beine bewegen sich wie Kolben, stoisch erfüllen sie einen Zweck, es ist alles automatisiert, damit der Kopf schweifen kann, und kreisen um eine, um die eine, um - ach.
Als ich nicht mehr kann, setze ich mich im Wald auf einen Baumstamm und lese. Ich stromere durch die alten Bunker der Amerikaner, die sie hier zurückgelassen haben. Einsturzgefahr! steht dort, und bei den meterdicken Decken muß ich dann doch grinsen.

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Mehr noch, mit dem Hedonismus nicht zurechtzukommen.

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Ach, Zimmerer, jetzt brauchst Du mich wieder. Wir düsen auf dieses Fest, wir zwei, um die zu sehen, die Du treffen möchtest. Ich lasse mich von ihr füttern, und als das Lachen uns erreicht, beginnt eine neben mir zu heulen. Rotverweinte Augen, und da gehe ich, was hielte mich hier.

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Da legt sich einer aufs Sofa, während wir beim Essen reden, und selig fängt er ganz sacht und tief zu atmen an. Dazu gehört eine Ruhe, die ich nicht habe, eine Gelassenheit, die ich nicht kenne, und die Entschlossenheit, eine Anstrengung zu verschieben, sich nicht abhalten zu lassen, nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, zu ruhen.

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Wie ich hinter diesem Hof die Wiese hinauffuhr, steil und immer steiler, und da unten saßen sie in der Sonne. Und in der Wiese ein Hund, der mir müde hinterherkläffte, dem in den Pedalen Stehenden, Schweißüberströmten.

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Urlaub, denke ich oft, und dann denke ich irgendwann. Dabei bin ich siebenundzwanzig, die Jungsurlaube sollte ich schon gehabt haben, dabei habe ich dazu nicht einmal die Jungs. Dann die Pärchenurlaube, die Gruppenurlaube, was sollte man nicht alles schon erledigt haben. Vielleicht mit Anhänger, irgendwann, weil ich schon lange mal sowas sagen wollte, Mädchen, wollte ich sagen, ich kaufe einen Anhänger. Und den werde ich uns herrichten, für uns beide, und ich werde Abende in der Werkstatt verbringen, in Holzstaub und Lacknebel, und dorthin werden wir uns verziehen, wenn die Abende kühl werden, die Stühle werden wir zusammenklappen und die Vorhänge zuziehen, und von draußen wird nur noch warmer Schein vernehmbar sein, und zwei Schatten, verschmelzend.
Auf der Heimfahrt werden wir vorne sitzen, braun und lächelnd und voller Bilder, und im Hänger die beiden Räder, einträchtig aneinandergelehnt, von keinem Zurrgurt gebunden.
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Sonntag, 28. 06 09

28.06.09, 01:12 | 'Egalitaeten'
Ich war der einzige, der nassgeschwitzt war. Und es machte mir nichts aus, an der Bar lehnend, die Leute beobachtend.

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Heute hat es fünf Mal geregnet, und ich bin bei jedem einzelnen Guss chancenlos nass geworden.
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Montag, 30. 03 09

30.03.09, 03:39 | 'Egalitaeten'
Der Begriff der inneren Kündigung, der trifft es sehr schön.
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Freitag, 13. 03 09

13.03.09, 11:58 | 'Egalitaeten'
Ich kann die handschriftlichen Anweisungen, die im Büro für mich bereitliegen, nicht entziffern, und das macht mir nicht einmal etwas aus.
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Donnerstag, 12. 03 09

12.03.09, 11:09 | 'Egalitaeten'
Wüsste ich ständig über meinen Kontostand Bescheid, ich würde viel mehr ausgeben. So hält mich die Scheu zurück.
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Samstag, 28. 02 09

28.02.09, 01:43 | 'Egalitaeten'
Das Flackern.
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Sonntag, 8. 02 09

08.02.09, 23:07 | 'Egalitaeten'
Schwarze Haare in meiner Bürste sind die einzige Spur.

(Das Horoskop hatte doch recht. Hihi.)

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Fühlt sich gut an, und alles andere ist egal.

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Gut gemacht. Sehr gut gemacht.

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Mehr, es hätte noch mehr sein sollen.
Aber man wird eben älter, und denkt länger nach. Zu lange, manchmal.

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Dinge, die ich vor einem Dreivierteljahr schon hätte tun sollen.
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