Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.

13.10.15, 16:25 | 'Ansatzlos'
Ein altes Ritual, sonntagabends sehr spät in die Stadt zu kommen. Manchmal zeugt es von großartigen Wochenenden, manchmal nur vom Unwillen, hier zu sein.

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Es ist kalt, und jetzt fällt die kurze Decke wieder auf. Auch in der Diagonalen ist sie zu kurz für meine Füße. Dann friere ich eben.

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Spät aufgewacht, Kaffee am Fenster. Weil es mich friert, fahre ich erstmals in dieser Saison mit dem Bus zur Arbeit. Der hat die übliche Verspätung, stinkt und macht mir dank Übelkeit das Lesen unmöglich. Pendeln kann ich ja super.

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Angesichts eines Termins zum Ende dieser Woche fleißig was weggearbeitet. Eigentlich sinnvoll, aber die Simulation mag nicht um die Ecke denken und quittiert meine Mühe mit schlechteren Ergebnissen. Aber das werde ich erst am Dienstag merken.

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Auch auf der Heimfahrt ist der Busfahrplan eher als kleiner Scherz gedacht, um die Wartezeit zu überbrücken. Aber ich habe den Rumo dabei, und ab und zu merke ich, wie mir jemand über die Schulter schaut, wenn eine Seite besonders illustriert ist.

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Mit dem Rad zum Klettern. Wir sind alle etwas zu spät, aber nur ich habe das angekündigt. Ein Geburtstagskuchen, den leider der Blindenhund frisst. Nun, ein Stück lässt er übrig, und das teilen wir uns dann. Ich habe kalte Finger, als ich durch die Nacht zurückradle, aber meine Handschuhe sind verschollen.

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Mit Tee und Schokoriegel im Bett stelle ich fest, daß sich nächste Woche zwei Termine sehr nahe kommen, die sehr weit voneinander entfernt liegen. Da ich beide nicht in der Hand habe, kann ich das nun auch nicht halten.

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Bevor ich das Licht lösche, denke ich kurz darüber nach, ob es das nun war mit Sozialkontakten für diese Woche.

Rauchzeichen




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