... Vorwärts fahren
30.08.09, 18:16 | 'Das Auge des Betrachters'
Sie erzählt vom Exmann und ihren beiden Kindern, und dabei komme ich mir sehr stehengeblieben vor, sehr jung, sehr unwissend. Ich muß mich anstrengen, um mein Alter zu sehen.
#
Ein Auto mit zerdelltem Heck auf der Straße. Scherben. Ein Motorrad liegt am Straßenrand, daneben der Fahrer. Um ihn herum stehen sie, betroffen. Der Form halber biete ich Hilfe an, die abgelehnt wird. Ich trete wieder an, weiter den Berg hoch. Ein Kind starrt auf den Verletzten, zwischen den Erwachsenen hindurch.
#
Eine Rast, und ich sage nicht, daß ich das noch nie gemacht habe. Als Frau bezahlt sie die Getränke, und als Mädchen flüchtet sie vor den Wespen. Ich mag den Rollenwechsel, ich mag dieses Lächeln, und ihre Erzählungen vom Radfahren in den Alpen sauge ich in mich auf.
#
Es ist Nacht, es ist laut, was suche ich in der Bar? Da stehen einige, mit denen ich Worte wechsle, um nicht stumm dazustehen. Einer anderen luchse ich ein Freigetränk ab, als ich ihren Wagen errate. Sie kann sich nicht vorstellen, mich schon einmal gesehen zu haben, als ich dort oben gewartet habe, auf meine Strohballen und sie aus dem Haus trat, ins Auto stieg und wortlos davonfuhr.
#
Mein Gedächtnis scheint doch ein Fotograf zu sein; ein sehr wählerischer, leider.
#
Ich döse tatsächlich in der Sonne, den Finger zwischen den Buchseiten.
#
Irgendwann versuche ich, im Auto zu schlafen. Das hier wäre die Suche, sage ich mir. Zwinge mich. Streife durch die Menge. Sehe sie reden und frage mich, was ich denn erzählen könnte, durch den Lärm in ein Ohr brüllend. Stattdessen lege ich mich im Sitz zurecht. Stimmen von draußen. Jemand übergibt sich neben dem Wagen. Türen schlagen, der Motor startet, der Wagen fährt davon.
#
#
Hinter allem Routine.
#
Morgen häckseln.
#
"Eine Grube noch", sagt der Bauer beim Essen, und selbstverständlich biete ich ihm die Urlaubswoche an, die ich noch habe.
#
Ein Auto mit zerdelltem Heck auf der Straße. Scherben. Ein Motorrad liegt am Straßenrand, daneben der Fahrer. Um ihn herum stehen sie, betroffen. Der Form halber biete ich Hilfe an, die abgelehnt wird. Ich trete wieder an, weiter den Berg hoch. Ein Kind starrt auf den Verletzten, zwischen den Erwachsenen hindurch.
#
Eine Rast, und ich sage nicht, daß ich das noch nie gemacht habe. Als Frau bezahlt sie die Getränke, und als Mädchen flüchtet sie vor den Wespen. Ich mag den Rollenwechsel, ich mag dieses Lächeln, und ihre Erzählungen vom Radfahren in den Alpen sauge ich in mich auf.
#
Es ist Nacht, es ist laut, was suche ich in der Bar? Da stehen einige, mit denen ich Worte wechsle, um nicht stumm dazustehen. Einer anderen luchse ich ein Freigetränk ab, als ich ihren Wagen errate. Sie kann sich nicht vorstellen, mich schon einmal gesehen zu haben, als ich dort oben gewartet habe, auf meine Strohballen und sie aus dem Haus trat, ins Auto stieg und wortlos davonfuhr.
#
Mein Gedächtnis scheint doch ein Fotograf zu sein; ein sehr wählerischer, leider.
#
Ich döse tatsächlich in der Sonne, den Finger zwischen den Buchseiten.
#
Irgendwann versuche ich, im Auto zu schlafen. Das hier wäre die Suche, sage ich mir. Zwinge mich. Streife durch die Menge. Sehe sie reden und frage mich, was ich denn erzählen könnte, durch den Lärm in ein Ohr brüllend. Stattdessen lege ich mich im Sitz zurecht. Stimmen von draußen. Jemand übergibt sich neben dem Wagen. Türen schlagen, der Motor startet, der Wagen fährt davon.
#
#
Hinter allem Routine.
#
Morgen häckseln.
#
"Eine Grube noch", sagt der Bauer beim Essen, und selbstverständlich biete ich ihm die Urlaubswoche an, die ich noch habe.
30.08.09, 17:49 | 'Nachdenken im Dativ'
Bukowski hätte ich viel früher lesen sollen. Ich hätte mich wohl nie so allein gefühlt. Oder noch mehr.
30.08.09, 17:43 | 'Power to the Bauer'
Den Herbst vorbereiten.
... Rückwärts fahren