Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.
Montag, 24. 07 06

24.07.06, 20:38 | 'looking at the world over the rim of my tea cup'
Die Gewißheit, manche Menschen niemals mit einer Suchmaschine finden zu können.
Beruhigend.
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24.07.06, 16:51 | 'Kann Spuren von Irrsinn enthalten'
Göggelesdisco.

"Zehn Minuten. Nur zehn."

"Wer sind die alle?"
- "Drei Exen, zwei Zukünftige."
- "Die sind nur zu viert."
- "Nun ja, eine ist beides gleichzeitig."

Landjugend.

Es gibt viel zu wenig geblümte Sommerkleider auf der Welt. Viel zu wenig. Auch eine Satzkonstruktion zum Kopfschütteln.
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24.07.06, 16:40 | 'Vernarbt wie Mickey Rourke'
Hubba-Buaba.

Mir drengad Schpritt ond mir saufad Diesel."

(Letzter Beweis der "Long-Tail-Theorie.)
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24.07.06, 15:37 | 'Overdressed im Schlafanzug'
Genügsamkeit & Enthaltsamkeit.
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24.07.06, 15:35 | 'Egalitaeten'

Ich verstehe euch nicht, und ihr versteht mich nicht.
Zumindest darin verstehen wir uns doch.

Was ich hier mache ist keine Werbung. Weil sie erstens nicht relevant ist - niemand kauft sich einen 716 Vario, weil ich ihn anpreise. Braucht von Ihnen niemand, und um ihn in den Garten zu stellen ist er zu groß und zu teuer. Zweitens ist es eine Schwärmerei für Dreck, Lärm und Rauch, die den meisten so grundlegend fremd sein dürfte, daß ich als der Außenseiter, der ich bin, mitsamt meinem Dieseldunst wahrgenommen werde, ohne Einfluß zu haben.

Einfluß! Beeinflussung. Da liegt doch der Hase im Pfeffer oder der Schmiernippel im Schmutz.
Aber fangen wir grundlegend an: Wertschöpfung. Das Ziel eines Unternehmens ist es, Geld zu verdienen. Für das eingenommene Geld erwarten die sogenannten Kunden eine Gegenleistung, eine Ware, ein Dienst, von mir aus drei Minuten Musik oder eine Kugel Vanilleeis. Nun wollen mir verschiedene Unternehmen Vanilleeis und Musik verkaufen. Ich kann aber nur eine Kugel am Tag essen, und nur drei Stunden am Tag hören. Sonst wird mir schlecht.
Und nun sind wir bei der Werbung. Welches Eis soll ich essen, welche Musik hören? Kommt auf den Geschmack an, sage ich. Auf meinen. Und wenn es Ihnen da draußen anders geht, und Sie die Musik hören oder das Eis essen, das beworben wird, ohne Ihnen zu gefallen, dann gehören nicht Sie vor der Werbung geschützt, sondern die Welt vor Ihnen.
Freilich probieren Sie ein Häagen-Dasz, wenn Ihnen jemand erzählt, das sei was Tolles. Mir wars zu süß.
Freilich schnuppere ich mal nach Metric, wenn mir davon erzählt wird. Und siehe da - es gefällt mir. Gekauft. Für meinen ganz eigenen Genuß, für mein Wohlbefinden. Andere kaufen anderes, lassen sich in einem "Romantik-Hotel" nieder und rennen Reiseführern nach, zu den Geheimtips, Erstauflage zehn Millionen. Jedem Tierchen sein Plaisierchen.
Ich kaufe also zu meinem eigenen Nutzen. Ich fahre Kawasaki, weil sie dreht wie der Teufel, und ich fahre BMW, obwohl er ebendies nicht tut. Ich höre Musik, weil ich dabei schreien oder heulen muß, ich esse Eis, weil es mir schmeckt oder ich es von fremden Fingern lecken kann.
Was mir aufstößt ist der Anspruch, vor Werbung geschützt werden zu müssen. Ich kann eine nettes Mädel auf- und abhüpfen sehen, ohne ihre Musik zu kaufen oder das Eis zu essen, das sie isst. Vielleicht höre ich mir das Geschnatter einmal an, vielleicht lecke ich einmal am Eis, was solls?
Ich kann meine Bedürfnisse einschätzen. Ich kann sie wecken lassen, ich kann sie unterdrücken, ich kann den Kopf schütteln und ich kann mich auf sie einlassen. Haben Sie denn alle so wenig Bewußtsein, daß Ihnen das abgeht? Oder zumindest so wenige Vertraute, daß sie niemanden fragen können? Haben Sie zuwenig im Kopf, oder zuviel, um sich einen Überblick zu verschaffen, oder um überhaupt zu wissen, was Sie wollen?
Sie tun mir leid, ehrlich gesagt. Wenn Sie unbedingte Bedürfnisse haben, die nur mit Geld zu befriedigen sind. Wenn Sie bedingte Bedürfnisse sich selbst als unbedingte verkaufen wollen. Oder nicht einmal den Unterschied finden.

"Einen mit Salami, einen mit Käse bitte."
- "Welcher Käse, ist Dir wohl egal?"
Diese Verkäuferin hat alles begriffen.

Wie gesagt, wir verstehen uns nicht. Ich verstehe Sie nicht, und Sie mich nicht. All das, was Sie so wichtig finden, ist mir egal. Was mir wichtig ist, fällt Ihnen nicht im Traum ein.
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24.07.06, 15:26 | 'Heller als tausend Sonnen'
Running out of turbo.

I won't stop running away from you
Gonna find me anyway
I keep running, I'm gonna give it all back
To you tonight....


Running out of turbo.

Running out of turbo.
Ich würde es erklären, wenn ich könnte.
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