Wir verbrachten heute viel Zeit damit, auszudiskutieren, daß man dringende Dinge vor wichtigen erledigt und daß man zuerst strukturiert, und danach detailliert. Herrjeh.

Tage, an denen man "Durchschnitt" nur in English for Runaways übersetzen kann, sollte man doch im Bett verbringen.

Bin ich doch tatsächlich heute nacht mehrfach aufgewacht und schlaflos liegengeblieben, nur einer simplen Zeichnung wegen, einer winzigen Allerweltskonstruktion, eines kleinen Hilfsadapters, den ich mir ausgetüftelt hatte und den ich heute fertigen lassen wollte. Da lag ich also, so wach wie müde, und dachte ans erste Semester, als es hieß, daß ein guter Ingenieur nachts wachläge und tags mit einem Bein im Gefängnis stünde.

Ich versuche gerade, eine Struktur in eine Datenmenge mit unglaublich vielen, einander zum Teil bedingenden oder ausschließenden Paramtern zu bringen. Das füllt Seite um Seite auf meinem Notizblock, Tabelle um Tabelle in meinem Rechner, und am Ende alles nochmal, weil ich das verflixte Datum vergessen habe und die Rohdaten nicht sortiert. Daß Kopien dabei sind, wild durchgemischt und zusammengehörende Blätter zerpflückt wurden, daran habe ich auch nicht gedacht. Also alles nochmal, Freitagnachmittag um drei. Und das macht mir auch noch Spaß.

Preisfrage: Was zum Geier...?

Getriebeliebe.

Ich verspüre das dringende Bedürfnis, zu lernen.

Und wie ich so vor mich hin fuhr und dabei über die Wege sinnierte, die die Energie nehmen muß, auf ihrem kleinen Weg zwischen dem Schwappen im Blechtank und dem Pusten aus dem Endtopf, da dachte ich kurz an einen Motor mit Piezokolben, der bei der Explosion zusammengepresst wird und eine hohe Spannung abgeben kann.

Ich kann Ihnen ja mit einer Textverarbeitung die tollsten Dinge zaubern, und mit einer Tabellenkalkulation erst, da würden Sie sich was wundern, was ich da alles kann - aber kann mir mal kurz jemand den Knopf zeigen, der mir ein Textfeld in eine leere Präsentation einbaut, ohne daß ich das immer aus einer fertigen solchen kopieren muß? Ich könnte Ihnen im Gegenzug was in Matlab, oder in Pro/Engineer vielleicht?

Unwichtiges zu meinem Auto.
Ich besitze den Wagen seit 1090 Tagen.
Dabei hat er 2986 Liter Benzin verbraucht, abzüglich dessen, was momentan noch im Tank herumschwappt.
Zurückgelegt hat er 35750 Kilometer.
Getankt werden alle 16 Tage 42 Liter, mindestens jedoch 8 Liter, höchstens 59 bei einem Abstand von einem (Juli 2007) bis hin zu 39 Tagen (Oktober 2007).
Zwischen den Tankstopps lege ich 518 Kilometer zurück. Das macht 33 Kilometer und 2,7 Liter am Tag. Zwischen zwei Stops liegen mindestens 76 Kilometer (Oktober 2008) und höchstens 760 (ebenfalls Oktober 2008).
Der Verbrauch beträgt 8,1 Liter je 100 Kilometer, die durschnittliche jährliche Fahrleistung 11971 Kilometer.

Die höchste Tageskilometerleistung (102) fand im August letzten Jahres statt. Die niedrigste im September 2007 (13).
Der Verbrauch steigt seit August 2007 gleichmäßig an.
Der tägliche Weg zur Arbeit hat keinen großen Einfluss auf die täglich gefahrenen Kilometer, obwohl er über dem Tagesdurchschnitt liegt. Vermutung: Am Wochenende wird sehr wenig gefahren. Zudem ist die Arbeitszeit noch zu kurz, um bereits Einfluss zu zeigen.
Der Einfluss des Benzinpreises auf das Fahrverhalten kann entgegen der eigenen Einschätzung nicht abgelesen werden. Der Faktor Frau ist dagegen deutlich zu erkennen. Der Wohnungswechsel von Stuttgart in die Heimat spiegelt sich nicht in der Kilometerzahl wider.
Jahreszeitliche Einflüsse auf den Verbrauch und die Kilometerzahl erscheinen gering. Der Einfluss der defekten Zylinderkopfdichtung und der großen Bereifung ist jedoch zu erkennen. Alle Werte sind Durchschnittswerte und selbst erfasst. Grundlage der Messung sind der Kilometerzähler des Fahrzeugs und die Anzeigen der Zapfsäulen.
Stand gestern abend, 17 Uhr.

Ich mag mein Auto. Tabellenkalkulationen nicht so.