Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.
Freitag, 8. 07 11

08.07.11, 14:13 | 'Nicht drueber nachdenken'
Und weil es doch eine harte Woche war, mit einem kräftigen Rumms, mit Ladewagennacht, mit Volleyball und Fußballtrubel und Vorbereitungen für den Wettstreit der Dörfer, und da setzt man sich doch Donnerstagabend gern mit den Freunden zusammen, die man irgendwie doch nicht mehr jeden Abend sieht, obwohl man sich das ja oft vornimmt, aber irgendwie ist immer irgendwas, und man trinkt ein einzelnes Bier, als Höhepunkt der Woche, man betrachtet den Regen und behandelt die Höhepunkte des dörflichen Lebens der letzten Tage, erzählt von der Gewitterwalze und dem Sturm, die auf das Dorf eingestürmt sind, während man wie gebannt am Berg stand und dem Trubel zusah, die Haare zerzaust und das Genick gerade, aber da ist ja nicht nur der Wind schuldig. Und dann kommt eben noch einer herein, patschnass herab von den Dächern, wo er Planen gespannt hat und Dächer gerettet, und da trinkt man noch eines und beschließt, daß es heute gern später werden darf und morgen früh auch, denn aus Gründen wird man bis um fünf festsitzen, und da reicht sieben in der Früh ja aus, da muß man nicht wie sonst um sechs, und dann wacht man nachts auf und schläft wieder ein, und wieder, und über Mittag kann man dann kein Schläfchen machen, wei der ganze Rhythmus beim Teufel ist, und sitzt dann da und tippt lange Sätze ins Internet.
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