Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.
Dienstag, 15. 02 11

15.02.11, 16:06 | 'Maschinen bauen, Mensch bleiben'
Zwanzig Folien. Das reicht. Schade nur, daß zehn davon noch weiß sind.
# |  Rauchfrei | Gas geben


15.02.11, 01:48 | 'Das Auge des Betrachters'
Seit heute mit DAV-Kletterschein.

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Brutalstmögliches Kochen im Jugendhaus, und wie wir über den dampfende Töpfen lachen. Die Kleinigkeiten, die man nicht missen möchte.

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Wie lang es wohl dieses Mal dauern wird, bis das neue heilige Blechle zum Gebrauchsgegenstand wird? Dabei hat es bereits jetzt einen kleinen Lackschaden von der Vormontage.

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Wir besichtigen die Wohnung eines Kollegen. Maisonette, und ich habe erst vor wenigen Wochen gelernt, was das heißt. Der Kamin läuft durchs Schlafzimmer, und es läuft mir wohlig über den Rücken, wenn ich daran denke, winters im frostigen Zimmer die kalten Füße daran zu halten.

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Eigentlich suche ich ja nur eine Garage für Auto, Motor- und Fahrräder. Gerne mit Waschbecken, Küche wäre nett. Was allein die Wohnungssuche schon über einen aussagt!

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Montags kann ich mich immer zum Telefonieren aufraffen. Die erspähte Stelle, die so rabiat und eilig abgesagt wurde, war bereits intern besetzt und vergeben. Neu bewerben, sagte der Personalreferent, nur nicht aufgeben.

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Und wie sie mir alle helfen. Fiktive Bewerbungsgespräche führen. Strategien und Firmen nennen. Sogar mein Foto kritisch begutachten. Ich lerne im Moment, meine Haut teuer zu verkaufen. Dadurch lerne ich meine Zeit anders zu schätzen. Selbstverständlichkeiten ändern sich. Was ist schlimm daran, sich bezahlen zu lassen? Wahrscheinlich muß ich mich nur erst gewöhnen. Aber ich finde langsam Gefallen an dieser Balz. Umworben zu werden fühlt sich gut an, und die eine oder andere Bauchlandung bei den kleinen Einkäufen lehrt einen Wachsamkeit.

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Meine Sattelstütze hat einen Kratzer im Carbon!

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In der ersten Nacht bin ich unruhig, in der zweiten todmüde, und die dritte fühlt sich an, als wäre ich nie allein gewesen.

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Wir und das Meterbett.

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Eine Mostprobe, und erst im Vergleich der räsen und der süßen Sorten, der lacken und der sprudelnden komme ich wieder auf den Geschmack. Ich werde wohl die Fässer wieder füllen im Herbst.

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Meine Bücher wegzuwerfen.

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Der Makler, der sich versteckt. Und ich, der so gern hier wohnen würde, aktiviere einfach den Flecken. Rufe den Ortsvorsteher an. Trage meinen Wunsch hinaus. Montags bin ich kommunikativ, da löse ich meine Probleme, indem ich sie anderen auftrage.

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Und nein, ich bin mir gerade selbst nicht ganz geheuer.

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Nur das Genick, das bleibt sich schmerzhaft treu.

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Achtzig wird er, und als wir kommen, ist die neue Frau gestört. Mein Herr, sagt sie, der denkt ja nicht an Urlaub! Und dabei denkt sie nur an ihn, wenn sie nicht schlafen kann. Kein Mitleid von mir, sagt er trocken, und ich denke, daß wir für ihn nicht sorgen müssen.

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Familienkaffee. Das gehört jetzt zu meinen Samstagen.

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Die Pubertät im Schnelldurchlauf, und die Dinge, von denen ich keine Ahnung habe.

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Ich erkläre einem Israeli die Dolinen. In unserer Heimatliebe, da können wir uns verstehen. Wir strolchen als zwei Pärchen durch den Wald, mit unseren Wunderschönen, und das hätte man mir vor einem Jahr mal gesagt!

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Nun: Schlaf. Morgen: Bunte Bilder basteln.
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