All the cool kids are doing it, so why shouldn't I?

Kleidung. Am liebsten Bundeswehrhosen, -pullover und -hemden. Haltbar, gut sitzend und oliv. Einfach alles passt zu allem. Bloß kein Tarnfleck, davon bekomme ich Ausschlag.
Ansonsten: Hosen müssen passen, Hemden auch. Pullover dürfen auch mal schlabbern. Und altern. Mein Lieblingspulli feiert dieses Jahr seinen Zehnten.
Seit neuestem habe ich einen Anzug. Zwei sogar. Hochzeiten, Beerdigungen. So Zeug.
Und Schuhe. Sommerpaar, Wildleder, jetzt durchgelaufen und blutbefleckt. Winterpaar, Wanderstiefel. Arbeitsschuhe knöchelhoch und halbhoch. Haix Fireflash aus alter Zeit.
Und meine Weste, nicht zu vergessen. Gürtel, Hosenträger, Taschenmesser, Telefon. Ich bin komplett.
Möbel. Entweder selbstgebaut oder selbst verbessert. Bastel-Wastel eben.
Naschen. Schokolade. Kartoffelchips. Äpfel. Birnen. Birnen!
Essen. Gern. Am liebsten bei Freunden. Aber ich bin da Kamel. Ich brauch nicht jeden Tag was zu essen.
Trinken. Wasser. Kaba. Halbe, Kristall, Pils. Tatsächlich markenabhängig, obwohl ich mir das nicht vorstellen konnte. Kein Wein, kein Schnaps.
Kaffee.Ja. Morgens blond und süß. Mittags Espresso.
Musik.Unbedingt. Musik ist der Schirm. Inbrünstige Musik.
Fernsehen. Nur mit Freunden. Public Viewing, mehr Gebrüll als Fernsehen. Die Begrenzung der Fernseher auf einen je zehn Einwohner würde die Geburtenproblematik beseitigen.
Film. Wenige, aber die mit Liebe. Alles, was herumliegt, wird vergessen.
Buch. Ich verfüge über ein Bücherzimmer und verleihe nie wieder Bücher. Noch Fragen?
Blog. Hier. Freunde darüber kennengelernt. Mehrere. Zeit ist ein Problem. Aber meines, nicht das des Internets.
Schwitzen. Verausgaben, gern. Radeln, sommers. Wandern, um zu sehen. Draußen arbeiten, um zu dampfen.
Stadt. Versuch eins in einer Souterrainwohnung. Versuch zwei im Wohnheim. Heimweh fängt am Ortsschild an.

(Der erste Satz ist ein Zitat. Weiß ich.)