Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.
Montag, 20. 11 06

20.11.06, 19:21 | 'Press any key to reboot'
Von tausendsechshundert auf tausendvierundzwanzig. Ich komme mir vor wie eine Lupe.
Geht aber nicht anders, der guten alten Röhre geht die Luft aus (jaja, evakuiert, ich weiß, haha).
Empfehlungen für flundrige Zwanzigzöller, anyone?
# |  Rauchfrei | Gas geben


20.11.06, 18:46 | 'Nachdenken im Dativ'
"man, was bist du blos für ein arschloch."

Und daß mich fremder Leute Meinungen und Gefühle immer noch mehr beeinflussen als meine eigenen. Weil ich Eigenes hinterfrage, Fremdes hingegen einfach hinnehme. Verkehrt! Verkehrt.

Und das Problem ist ja, daß ich mir dann immer ellenlange Elegien überlege, die ich dann gerade noch rechtzeitig verwerfe, weil mir einfällt, daß ich mich garnicht rechtfertigen muß. (Rechtfertigungen sollte es sowieso und überhaupt garnicht geben. Die Trennung der Tat vom Grund. Könnte einhergehen mit dem Übernehmen von Verantwortung, weil rechtfertigen meist synonym für herausreden steht. Oder noch besser: mit überlegtem Handeln.
Warum verändert eine Anzahl von Gründen das Getane? Riecht Mist auf einem Perserteppich besser als auf einem Misthaufen?)

"Arschloch" zu schreiben ist einfach. Auch als Antwort. Das stellt immerhin den Standpunkt klar. Und ist als Argumentation anerkannt und nachvollziehbar. ("Arschloch." - "Wichser." ad infinitum.) Beleidigungen gehen immer.

Oder Anschuldigungen, vielleicht. Wer hat Dich denn damals von den Schienen gezogen? Wer hat mit Dir gesoffen, wer hat Dich festgehalten, wer hat Deinen Sorgen zugehört? Irgendwo steht man ja immer in der Kreide.

Aber mal ehrlich: Welchen Grund hätte ich, mich Dir zu erklären? Über Deine Fragen auch nur nachzudenken? Anspruchsdenken galore. Und dann noch eins: Habe ich nicht versucht, zu gehen? Hast Du mich nicht zurückgeholt? Du hattest doch schon gewußt, wie es lief, that day, Du unten, wir oben. Ich hatte damals, und das ist jetzt so ehrlich, daß es weh tut, das Gefühl, Notnagel zu sein. Verbindungsglied zu spielen, bis es mich verreißt. Und wieder. Und wieder. Und nochmal am Schluß, als Transmitter. "Ich geb´ Dir einfach was, Du wirst es schon weitertragen." Ich bin aber nur ein Werkzeug meiner Selbst. Nicht Deines. Nicht eures.
Aber "ehrlich". "Ehrlich" gibts nicht für "Arschloch". Zwei Währungen ohne Wechselkurs, das alte Äpfel-gegen-Birnen- oder Dollas-gegen-Pfeffernüsse-Spiel.


Man sieht eben nur hin, nie hinein.
# |  Rauchfrei | Gas geben


20.11.06, 17:49 | 'Nicht drueber nachdenken'
...(und ich beklage mich ständig es gäbe nichts Beständiges in meinem Leben)...
# |  Rauchfrei | Gas geben


20.11.06, 17:41 | 'Nicht drueber nachdenken'
In meiner Küche diskutieren acht Luft- und Raumfahrttechnikstudenten darüber, wie man an eine Fahrradkette kommt. Seit einer halben Stunde.
# |  Rauchfrei | Gas geben