Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.
Samstag, 11. 11 06

11.11.06, 01:30 | 'looking at the world over the rim of my tea cup'
Wasser! Das wärs jetzt. Und für heute. Und sowieso und überhaupt.
(Beschlossen, das Telefon aus dem Bett zu werfen, sobald da jemand anderes hingehört.
Außerdem im Bett: Literatur zur Regelungstechnik wegen
Im Voraus und in großem Überschwang gekauft, ein Repetitorium der Höheren Mathematik wegen
Nichtverstehen der Laplace-Transformation, Block & Bleistift wegen
Absoluter Unfähigkeit zur Laplace-Siewissenschon, zwei Kissen, Decke.
Kissen wegen Kopf drauf legen und Decke wegen Übern Kopf ziehen.)

Überhaupt, Schalung. Ein ganzer Nachmittag Arbeit für fünf Meter Bahrenmauer. Ich & die Krise auf der Baustelle. Aber ganz toll beherrscht habe ich mich heute. Fast garnicht geheult, als es nur noch rostige & krumme Nägel gab. Krumm ist doof, wegen Geradeklopfenmüssen. Und rostig ist doof, wegen Nägel in den Mund nehmen.
Aber Schalung. Beton ist etwas furchtbar Widerspenstiges, wenn er frisch ist. Schwer und zäh, daß er eine Rüttelflasche braucht. Und dann doch wieder flüssig genung, um den Zement und das Wasser durch die kleinste Lücke hinauszuschwemmen. Wenn das Wasser oben stehenbleibt, hat man ihn "totgerüttelt", was auch wieder doof ist, weil er dann total inhomogen geworden ist, und nicht mehr hält. Wenn sich die Schalung unter dem Gewicht des Betons bewegt, ist sowieso Sense.
Beton ist was Tolles. Gute Nacht.

Habe ich erwähnt, daß man davon auch rauhe & rissige Hände bekommt?
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