17.07.11, 14:56 | 'Heller als tausend Sonnen'
Der Wind über den Feldern sieht aus, als würde eine riesige Hand mit den Fingerspitzen zärtlich durch den zarten Flaum der Erde streichen. Aber wahrscheinlich gehöre nur ich mal wieder zeitig ins Bett.
06.07.11, 09:52 | 'Heller als tausend Sonnen'
In meinem etwas verschlafenen Kopf riecht es wunderbar nach frischgemähtem Gras, und es tauchen Bilder auf, wie Haufen von gepresstem Gras aus dem Ladewagen purzeln und an den geraden Schnittkanten der Messer auseinanderfallen, während der Ölmotor des Kratzbodens seine Mühsal in die Welt surrt , während ich im Büro sitze und Richtung Bildschirm starre, weil ich, um aus dem Fenster zu sehen, den Kopf unnötig und schmerzhaft drehen müsste.
28.06.11, 14:52 | 'Heller als tausend Sonnen'
Die üblichen und vollauf akzeptierten Verluste für einen vergnüglichen Volleyball-Abend hinterm Jugendhaus belaufen sich auf eine Flasche Bier in Scherben (Bier auf dem Boden, Blutverlust an der fehlgreifenden Rettungshand konnte durch Zufuhr eines neuen Bieres aufgewogen werden), eine Brille (nicht alle Einzelteile in der Wiese wieder auffindbar, Flüssigkleber wäre dagewesen, Ursache war ein Vollspann volley unters Netz gezogener Frustschuß von einem, der wesentlich besser kickt als volleyballt) und ein Zeh, der sich erst bei der späteren Dusche als mehr blut- denn dreckverkrustet herausstellte. Anschließend Bier und Gelächter der älteren, während die jüngeren nach hause gingen oder gezerrt wurden. Sommerabende.
25.06.11, 14:32 | 'Heller als tausend Sonnen'

Das Ende des Telefons könnte vom Ende der Kamera herrühren. Irgendwann, wenn ich auch so ein Streicheltelefon haben will, wie ich es neulich schon in der Hand hatte.

Aber bis dahin muß ich mich wie Sie auch mit den verschleierten Bildern begnügen. Seien Sie versichert: Nur die Linse ist so neblig, das Wetter nicht. Und welche Spinnerei ich nun wieder ausgegraben habe, das können Sie sich sicher auch schon denken.
Manchmal muß man ans Meer...
06.06.11, 09:35 | 'Heller als tausend Sonnen'
Hinweg: Nachtfahrt, sieben Stunden, anschließend ein Nickerchen am Strand und Sonnenbrand auf der Nase.
Rückweg: Mit allen anderen, zwölf Stunden, davon zwei auf einer Wiese liegend mit Grashalm zwischen den Zähnen, von einem Hügel auf die Karawane herabschauend.
Rückweg: Mit allen anderen, zwölf Stunden, davon zwei auf einer Wiese liegend mit Grashalm zwischen den Zähnen, von einem Hügel auf die Karawane herabschauend.
26.05.11, 00:27 | 'Heller als tausend Sonnen'

Der Osten rockt.
02.05.11, 20:23 | 'Heller als tausend Sonnen'

Auch das gehörte dazu.
23.04.11, 23:41 | 'Heller als tausend Sonnen'
Morgens eine neue Bestzeit in Ostrichtung mit dem Rad aufgestellt und die Eisdiele beim Öffnen erwischt. Maisäcker bearbeitet, die Kultiegge zurückgebracht und auf einem Stuhl in der Sonne gesessen. Vor Lachen am Mittagessen verschluckt. Einen Zinken zurückgebracht und einen freundschaftlichen Knuff abbekommen. Die Mähwerke angehängt, Klingen und das Öl in den Getrieben gewechselt. Fräsmesser am Futtermischwagen getauscht. Ein paar Regentropfen abbekommen. Einen alten Ladewagen zerlegt und daraus ein Ballastgewicht geschweißt. Schneckennudeln zum Kaffee, Lebenskäse zum Vesper. Jetzt Osterhasenfeiern.
28.02.11, 15:54 | 'Heller als tausend Sonnen'
Freitagmorgen:
Samstagmittag:


Samstagmittag:

23.02.11, 17:52 | 'Heller als tausend Sonnen'
Eine Stunde in der Kälte auf dem Futtertisch herumgestanden und mir die Hände und die Jackenärmel zersabbern lassen, die rauhen, langen, flink beweglichen Zungen genossen und endlich die Kühe wiedergesehen, die ich so vermisst habe. Und wenn keiner guckt, rieche ich heimlich immer wieder an meiner Hand, die nach dem wilden Winterfell riecht. Alles wird gut.
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