Sehr schön. Und, schöner als schön, mit Platz!
Falls Sie Bücher haben mögen (in gute Hände, und so), dann sagen Sie was.

Haben Sie Dank!
Und über eine Buchempfehlung freue ich mich immer. Wobei ich zugeben muß, mit der letzten Empfehlungsrunde (hier) noch gar nicht durch zu sein. Und wenn Sie mir sogar eines schenken wollen, freue ich mich natürlich noch mehr! Bücher sind ja super.

Haben Sie vielen Dank!
Entwurf und Konstruktion sind von mir, als Kritzelei entstanden. Es waren ursprünglich zwei Stufen in jeder Ebene vorgesehen, aber das hätte ich nur mit einer Rückwand stabil bekommen. Und wegen der beschränkten Gesamthöhe ist das oberste, durchgehende Regalbrett ohne Seitenwangen ausgeführt. Hätte mir besser gefallen, aber dann passt ja das Bett nicht mehr drunter.

Die Verbindungen sind stumpf ausgeführt, ich habe leider keine Möglichkeit, Gehrungen zu sägen, und von einem Schwalbenschwanz kann ich nur träumen. Mit einer kleinen Hilfskonstruktion und zwei Zwingen habe ich vorgebohrt, dann leicht angesenkt und verschraubt. Auf eine Rückwand habe ich verzichtet, damit ich das Regal in Teilen und mit nur zwei Händen aufbauen konnte. Deshalb auch in jeder Ebene die Winkel. Mit einer Rückwand und den senkrechten Stegen könnte man darauf verzichten. Ich bin über die Stöße kurz mit dem Schleifer drübergeflitzt, dann sieht das einigermaßen plan aus.

Zunächst habe ich den großen Rahmen zusammengesetzt, an jedem Stoß drei Schrauben. 4,5x45 hat sich bewährt, da ist Vorbohren aber nötig.
Die drei untersten und den obersten Winkel habe ich gesetzt und anschließend den Rahmen an die Wand gehalten, bin auf einen Stuhl geklettert und habe am oberen Winkel den Rahmen mit einer Schraube fixiert, damit mir das Ding nicht auf den Kopf fällt.
Die Ebenen habe ich schrittweise eingebaut. Auf eine Hilfskonstruktion aufgestellt, ins Wasser gerichtet, Winkel angebracht, verschraubt. Helfende Hände sind da Gold wert!

Aus der Nähe sieht man die Heimwerkerpfuscherei leider recht deutlich. Wenn Sie noch Details oder Maße wollen, mache ich gern noch ein paar Bilder. (Ich hab noch ein oder zwei Entwürfe in petto, die etwas verrückter sind. Einer davon hat eine Diagonale als Trennelement, aber bei schiefen Winkeln bräuchte ich anderes Werkzeug. Dann ist da immer noch die Idee vom Bett als Bücherregal und Rumpelkammer, aber das muß ich mir für eine Wohnung mit mehr Wohnfläche aufbewahren...)

Mir gefallen vor allem die verschiedenen Höhen, ohne dass es deshalb unruhig wirkt. Das finde ich sehr gut gelöst!

Knackpunkt bei solchen Schraubverbindungen ist für mich immer das Schrauben in die Stirnseite der Bretter (Hirnholz), deshalb meine Frage. Ich mache es auch manchmal so, traue dem Frieden dann doch nur begrenzt und setze zusätzliche Metallwinkel oder träume von Holzdübeln, wofür man natürlich sehr präzise messsen und bohren müsste. Ich merke dann nur immer, dass ich zu gerne Platz und ein paar anständige Werkzeuge hätte, eine Standbohrmaschine vielleicht oder eine Kappsäge oder oder ...

Bevor ich aber überhaupt wieder was selber baue, muss ich endlich den Keller aufräumen, dann frage ich bei Bedarf nach Details!

Ja, den Traum von Werkzeug und Werkstatt habe ich auch noch... In meine Garage wird dann wohl nie ein Auto passen, fürchte ich.