Die Sehnsucht ist hassenswert, weil sie mit jeder Niederlage stärker wird.

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Verzeihen Sie mir die Platitüden, ich bitte darum.

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Spatz in der Hand, Taube auf dem Dach.
Taube in der Hand, Spatz auf dem Dach.
Nein.

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Du bist unsicher und still, und ich sollte Dir Sicherheit geben. Ich sollte Dich stärken, tragen, groß werden lassen. Und Dich dann gehen lassen.

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Sich grundsätzlich selbst für toll zu halten. Dabei nicht verstehen können, wenn jemand diese Meinung teilt.

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Wie seltsam, daß mich Gewalt gegen Schwächere so viel mehr bedrückt.

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Kopfschütteln über Menschen, die ihr Herz ausschütten.

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Der eitle, selbstgefällige, überhebliche und ekelhafte Versuch, sich in Herzen einzunisten.

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Wissen, das nicht Macht ist. Das Ohnmacht ist.

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Ich kann unterhaltsam sein, glaube ich. Aber ist das denn meine Schuld?

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Das Gefühl des Jongleurs, dem von allen Seiten voll Vertrauen Zerbrechliches zugeworfen wird. Wertvolles.

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Plötzlich denke ich, daß ich in Büchern Zeilen anstreichen könnte, und Du würdest mich verstehen. Jetzt purzeln auch noch meine Kriterien durcheinander, herrjeh, und daß ich sowas überhaupt besitze.

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Ich möchte mich ja immer gern an mein Wort halten. Zu meinem Wort stehen. Deshalb sage ich so wenig. Konsequenzen, denke ich, und dann werde ich meist sehr still.

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"Du hast doch einen Knall", sagen die, die mich gestern beim Pflügen beobachtet haben, und ich bin ehrlich überrascht, daß ihnen das erst jetzt auffällt.

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Sie können meine Freude nicht verstehen. Aber das können schließlich alle Wahnsinnigen von sich sagen. Und trotzdem: Was stört euch an meiner Freude? Daß sie euch ausschließt? Weil auf meinem stählernen Frontballast kein Platz für euch ist? Weil nur ich hier sitzen kann und lieben, was euch Arbeit ist? Neidet ihr womöglich, was ihr nicht versteht? In einem Augenzwinkern frage ich all das, und dann antworte ich Dir nicht. Du möchtest das nicht erklärt haben, denke ich. Du willst Dich nicht selbst freuen, sondern nur an jemandem.