Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.

15.11.09, 15:34 | 'Power to the Bauer'






Neubruch. Vor dem Schäferkarren stehen zehn Autos, als ich anfange. Sie stehen dort und wollen eine große Show. Grinsend nicke ich mir zu, als ich vom fahrenden Schlepper springe. Handgas, vier Kilometer schnell. Ich turne auf dem Pflug herum, beobachte den Boden, der über die Schare gleitet. Das wundervolle Geräusch des scharfen Scheibensechs. Ich laufe nach vorn und setze mich aufs Frontgewicht. Winkend lasse ich mich die Bahn entlangtragen, an die Motorhaube gelehnt, das beruhigend dumpfe, kraftvolle Grummeln des Sechszylinders im Rücken. Sie prosten mir zu, und ich springe wieder auf, um zu wenden. Beim Einsetzen klacke ich die Lastschaltstufen hoch, und der Lärm wird heiser und böse. Stahl knackt. Ich kann die Luft hören, die der Turbolader in die Zylinder presst. Beschleunigen. Das Aufbrüllen an den lehmigen Stellen, wo die Drainagen vergraben sind. Die Stollen graben sich in den Boden und hinterlassen wundervolle Spuren. Als es dunkel wird, winke ich denen im Schäferkarren mit den Arbeitsscheinwerfern zu.

Rauchzeichen




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