Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.
Freitag, 1. 10 10

01.10.10, 17:34 | 'buying in just like a bunch of fools'
Ich sollte den Schlepper noch einmal in die Werkstatt bringen - die schicke Akkuleuchte, die der Monteur beim letzten Mal vergessen hat, ist leer. Und das Ladegerät hat er behalten.
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Montag, 16. 08 10

16.08.10, 16:43 | 'buying in just like a bunch of fools'
Ich besitze seit eben mehr Schuhe als jemals zuvor in meinem Leben. Mehr, als ich mir je hätte vorstellen können. Mehr als sinnvoll sind. Nämlich zwei Paar, die sich einen Anlass - nämlich den nichtigen, also keinen - teilen. Somit stehe ich von Stund an des Öfteren vor einem Problem, das ich bislang auf meiner Weltkarte nicht verorten konnte: Welche Schuhe ziehe ich an?

Wobei ich zugeben muß, daß mehr meiner Schuhe unnütz sind. Dabei haben die sogar einen Zweck! Da sind die sommerlichen Gummistiefel für Stall und Melkstand, die ich geflissentlich ignoriere. Sommer und Gummistiefel passen einfach nicht zusammen. Lieber brause ich mir den Dreck von den kurzbehosten Beinen. Das erfrischt zusätzlich und reinigt auch schon mal die Socken vor. Und der Dreck an den Schuhen trocknet ja in kürzester Zeit - oms Nomgugga, wie der Schwabe sagt - und wenn man das nächste Mal wie angebrannt über den Hof rast, um dies und jenes zu tun, prasselt es an den Wänden - und bei schnellster Gangart auch am Rücken - und die Sohlen sind befreit, bereit für die nächste matschige Pfütze. Von denen hat es, dem Sommer zum Trotz, genügend.
Dann sind da die Winterstiefel. Wobei - wo sind die eigentlich? Die klobigen Gummi-High-Heels, in denen ich fast bis auf Türzargenhöhe wachse, was im Übrigen auch schmerzhaft sein kann, auf denen Eis und Schnee liegen können und in denen ich trotzdem meine Zehen noch bewegen kann. Sie sind bleischwer, sie sind unhandlich groß und erlauben kein Abrollen des Fußes. Ich stehe darin wie eine Mauer. Oder wie ein Storch, dem man die Zehen am Boden festgetackert hat. Ich mag diese Stiefel. Im Winter.
Ich habe Sportschuhe. Laufschuhe eigentlich, aber ich gehe nie laufen. Die hatte man damals, weil überall Schilder hingen, auf denen stand: "Sporthalle nicht mit dunklen Sohlen betreten!!!!" Ihre Sohlen waren einmal hell, aber die Hallenböden haben sie dunkel gemacht. Vollkontaktbasketball, Bauernfußballturniere, und sogar die erste Runde dieses Kurses an der Hochschule, bis es hieß: "Schuhe aus!" Und dabei spielten die dunklen Sohlen nicht einmal eine Rolle. Sie werden bei weiterhin eifriger Nutzung wohl noch einmal zehn Jahre durchhalten. Außer ich fange zu joggen an, aber daran glaube nicht einmal ich.
Denn mein Sport ist das Radeln. Und auch dazu habe ich Schuhe. Schuhe in einem hellen Braun, das meistens schnell zu dunklem Braun wird. Schuhe, die ständig neue Schnürsenkel brauchen, weil man mit diesen Schuhen auch am Pedal ziehen kann. Außerdem brauchen sie ab und zu ein neues Blech an den Sohlen und eine naserümpfende Wäsche des Innenfutters.
Nebenbei habe ich noch Waldarbeitsschuhe, die so teuer waren, daß sogar die Damen aus Sex and the City einen Heulkrampf erleiden könnten. Teuer genug, daß ich kaum mit ihnen in den Wald gehe, weil ich immer Angst habe, sie kaputtzumachen. Sie werden mich wohl überleben, die Schuhe, irgendwo im Regal.
Ganz im Gegensatz zu dem Paar, das die kürzeste Lebensdauer hat: den Arbeitsschuhen. Die gibt es üblicherweise alle paar Monate neu, weil die alten irgendein Schicksal erleiden. Es stampfen Kühe oder ganze Mähdrescher darüber, es landet Ameisensäure und Ätznatron darauf, und naß und schmutzig sind sie ja sowieso immer. Und sie haben einen entscheidenden Vorteil: sie sind kaputt, bevor ich sie putzen müsste.

Jedenfalls besitze ich nun zwei Paar Allerweltsschuhe. Beide in einer Farbe, die auch mal den Gang über eine Wiese ermöglicht, und beide unauffällig genug, um über Dinge wie "Kombinationen" und "Farben" nicht nachdenken zu müssen. Das ist Luxus, meine ich.

Die alten waren eben zwei geworden, und ich hatte das mit einem neuen Schnürsenkel gefeiert. Der andere war zwar ebenfalls abgerissen, aber eben noch lang genug, daß es für den finalen Doppelknoten gereicht hatte. Dann war da dieses Loch in der Sohle, und ich, die Silikonspritze schon zur Hand, drehte also den Schuh um. Durch. Einfach durchgelaufen, da war nichts mehr zu holen. Also vorsichtig den Schuh wieder hingestellt, um nicht noch mehr zu beschädigen, und das Problem vertagt. Knapp zwei Wochen später ging er von mir, der Schuh. Also ich von ihm. Soll heißen, ich ging, und er folgte mir nicht mehr, die Sohle blieb auf der Strecke. So lange ich nicht versuchte, zu rennen oder über spitze Steine zu wandern, sah das noch ganz passabel aus, außerdem war Sommer und Barfußzeit, also vertagte ich das Problem erneut.

Jetzt regnet es. Also auf in die große Stadt, die dankenswerterweise an ihren Rand ein hektargroßes Stück Weide geteert hat. Dort parken Autos, und in einer mehrstöckigen Baracke daneben gibt es alles, was niemand braucht. Und Schuhe. Dieses Zentrum, wie es genannt wird, hat dazu geführt, daß niemand mehr ins Zentrum fährt und dort einkauft. Dort ist jetzt Platz, denn auch die Läden schließen. Und wenn sie endlich auf die Idee kommen, den ganzen Beton aufzuräumen, dann kann man dort auch wieder vernünftig pflügen und alles ist wie vorher, nur mit viel Aufwand.
Der Schuhladen ist praktisch aufgebaut. Ein langer Gang, links Herren, rechts Damen. Weil es noch so früh am Morgen ist, sind weder von der einen noch der anderen Sorte welche im Laden. Nur ein paar schuhschachtelbepackte Mädchen wuseln blind hinter ihren Schachtelbergen durch die Gänge, und als ich eine Weile auf- und abgelaufen bin, verstehe ich auch das Links und Rechts. Aha. Rosa rechts, schwarz links. Mehr scheint es nicht zu geben, aber fragte man mich, so wüsste ich auch keine Farbe, in der ich dringend Schuhe bräuchte. Schmutztolerant ist keine Farbe, nein?
Ich entere also einen Gang mit schwarzen Schuhen und stolpere über einen niedrigen Hocker. Ein Schuhladen braucht ja keine Umkleide, dafür hat man ständig lauter Menschen um sich, von denen man nie wissen wollte, wie sie aussehen, wenn sie sich zu ihren Füßen hinabbücken müssen. Nicht heute. Heute morgen ist noch niemand da. In den Regalen Schuchschachteln, und immer wieder ragt eine Schachtel keck hervor, auf ihr ein einzelner Schuh. Immer ein linker, und ich beschließe, nonkonformistisch nur noch rechte anzuprobieren. Ha!
Und weil ich nicht nur mit fremden, sondern auch mit meinen eigenen Regeln ab und zu brechen muß, probiere ich einen linken und einen rechten und laufe alsbald mit zwei verschiedenen Schuhen an den Beinen durch den Gang. Hochkonzentriert horche ich, und die Verkäuferinnen sehen mir schon ganz seltsam nach, weil ich an die Decke starre, statt auf meine Beine. Dabei habe ich die Schuhe doch schon gesehen, und ein ganz anderes Problem habe ich auch: meine Schuhe quietschen. Ausnahmslos, solange die Sohlen frei von Dreck sind. Das merkt man natürlich auf dem Teppich hier drin nicht, aber trotzdem. Ich versuche zu hören, ob die Schuhe quietschen könnten, wenn sie wollten, und nebenbei bedudelt mich das allgegenwärtige Schuhladenradio. Herrjeh. Ich halte an, weil ich vor einer Wand stehe und sehe mich um. Ich bin auf der falschen Ladenseite, schreit mir das Rosa ins Gesicht. Ich gehe ja schon, brummle ich, Frauenschuhe in Vierundvierzig gefallen mir sowieso selten, und wenn, nur an Frauenfüßen, und diese wiederum selten in Vierundvierzig, da sehen Sie mal, so konventionell sind wir heute.
Ich laufe im Hauptgang zurück und blicke verstohlen zwischen die Regale. Wo sind meine Schuhe? Sie kauern sich verschämt unter einen Hocker, und ich finde sie erst beim zweiten Durchgang. Womöglich muß ich die neuen Schuhe jetzt bezahlen, weil ich sie schon halb durchgelatscht habe, und die Kassenmädchen schauen schon wieder so komisch. Ich kremple die Ärmel hoch, mir ist warm. Meine Schuhe habe ich wieder, und in den Händen zwei einzelne. Die gefallen mir ja, aber nur im Paar. Und verflucht, wo hatte ich die nun gleich her? Die Schachteln sehen alle gleich aus, und die Probierschuhe standen einfach darauf. Die sind freilich nicht mehr dort, ich habe sie ja in der Hand. Ich fange also an, die eben hergestellte Ordnung der Mädchen wieder durcheinanderzubringen, und packe eine Schachtel nach der anderen aus. Ein Paar ist schnell gefunden, das andere wohl das Letzte seiner Art, und das in einem Schuhgeschäft!
Irgendwann bin ich, vom Geruch neuer Schuhe und der Inflation benebelt, und will zahlen. Beide Paare zusammen kosten weniger als das Paar, das auf dem Heimweg noch im Schuhcontainer landen wird.
Sind Sie sicher, werde ich gefragt. Aber das bin ich doch nie! Sehe ich etwa so aus? Wäre ich dann hier? Trüge ich dann zwei Paar Schuhe vor mir her?
- Nein, sage ich vorsichtig.
- Sie haben also keine zwei verschiedenen Füße, nein?
Einen linken und einen rechten, denke ich, aber sagen kann man das ja nicht.
-Sie haben da nämlich, beginnt das Mädchen zu erklären, Sie haben da zwei verschiedene Größen.
- Jaja, sage ich, die flachen passen in vierundvierzig, und die anderen sind vorne so eng, da hab ich mir gedacht...
- Nein, sagt sie, an einem Paar.
Gemeinsam schauen wir die Zettelchen an, die Zunge, die Innensohle. Überall fünfundvierzig, nur auf einer Sohle aufgedruckt: Sechsundvierzig. Natürlich habe ich nur einen Schuh anprobiert, und natürlich wäre mir das nie aufgefallen. Ich halte also die sehr übersichtliche und eigentlich nur aus mir bestehende Schlange an der Kasse noch ein wenig auf, indem ich die Schuhe noch einmal anprobiere. Ein Wunder, sie passen immer noch. Und unauffällig rutsche ich ein wenig über den gefliesten Quadratmeter um die Kasse: kein Quietschen. Ich bin glücklich.
Die Kassiererin nimmt mir die Kartons ab und packt die Schuhe in eine Plastiktüte. Halt, sage ich. Schuhschachteln sind so praktisch, und Tüten habe ich eigentlich genügend. Außerdem kommen die Schachteln bei Bedarf in den Ofen und geben warm, was man ja mit Plastiktüten nicht tun soll, aber das sage ich freilich nicht. Ich lehne noch das Thermovlies ab, das sie mir aufschwatzen will, und das Imprägnierspray auch. Stattdessen frage ich nach einem Schuhcontainer, und dann gehe ich lieber schnell, bevor das Mädchen noch der Schlag trifft.

Seit ich aus dem Laden komme, regnet es in Strömen. Ich gehe dann eben doch meine Gummistiefel suchen.
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Montag, 9. 08 10

09.08.10, 15:41 | 'buying in just like a bunch of fools'
Schuhe sollte ich kaufen, und Passbilder auch. Nicht, daß ich einen Pass bräuchte, nein, aber einen Ausweis sollte ich doch wieder haben. Den alten nehme ich aus Gründen der Lächerlichkeit ja schon längst nicht mehr mit, und wenn ich ganz ehrlich sein soll, ich habe ihn gewissermaßen auch verlegt, irgendwie. Und die alten Schuhe, nun, sie tun es noch, sind nicht undichter als je zuvor, nicht viel ausgelatschter als nach zehn Tagen, und der Farbwechsel geht heutzutage ja als Mode durch. Daß ein Schnürsenkel kürzer ist, weil abgerissen, und die Sohlen fast durchgelaufen sind, geht für mich noch gerne durch. Ich trage ja sowieso gern Hosen mit Schlag, und da sieht man auch die Schuhe nicht.
Wenn ich mir das so recht überlege, kann ich auch noch eine Woche oder einen Monat oder so. Und der Fotoladen hat montags sowieso zu, ein Hemd will ich gleich zwei Mal nicht anziehen bei dem Wetter und für die Bewerbung habe ich sowieso ein altes Foto genommen. Überhaupt brauche ich die Schuhe noch gar nicht, des Wetters wegen, ich renne doch auf den Feldern nicht in den guten Schuhen herum, wo kämen wir denn da hin, Sie sehen schon. Und überhaupt sind meine Arbeitsschuhe besser, bequemer, und womöglich waren sie sogar teurer. Ach, lassen wir das. Einkaufen ist nicht meins. Sonne dagegen schon.
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Montag, 19. 07 10

19.07.10, 10:42 | 'buying in just like a bunch of fools'
Neulich habe ich einen Link zur Wunschliste in der Seitenleiste eingerichtet und mir gedacht: Schreibste mal was, mußte mal was dazu schreiben, weil ist ja eigentlich unverschämt und so. Geschrieben habe ich noch nichts, dafür zwei wunderbare Pakete bekommen, für die ich mich ganz herzlich bedanken möchte. Haben Sie Dank!
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Dienstag, 15. 06 10

15.06.10, 01:52 | 'buying in just like a bunch of fools'
Plötzlich fiel mir auf, daß ich eine sehr seltsame Figur abgeben mußte, vor dem riesigen Regal mit den Haarwaschmitteln, von blond bis schwarz, und hilflos kratzte ich mich am Kopf, nur um festzustellen, daß da ja neuerdings wieder keine Haare mehr sind. Problem gelöst, lachte ich mir zu, vergaß auch noch das Tomatenmark und marschierte erleichtert zur Kasse.
In der Reihe vor mir ein Pärchen mit einem Einkaufswagen, danach ich mit meiner großen Tasche. Als ich noch kein so gewiefter Einkäufer war, nahm ich mir auch immer einen solchen Wagen, nur um draußen entsetzt festzustellen, daß ich niemals alles in die Tasche bekommen würde. Es aber drinnen in die Tasche packen traute ich mich nicht, um nicht sofort und auf der Stelle vom Ladendiebstahlsondereinsatzkommando verhaftet und hingerichtet zu werden. Ich gehe heute übrigens immer noch ungern einkaufen.
Das Mädchen vor mir lächelt meine Brust an. "Racing" steht da, und "I'm in it." Das Hemd habe ich vor Jahren gewonnen, als ich ein einziges Mal an einem Stoppelcross teilnahm und versehentlich Vierter wurde. Man attestierte mir mehr Glück als Verstand, und noch heute verdeckt in glücklichen Situationen der breite Schulterriemen meiner Tasche den Rest der Aufschrift: "for the chicks." Glück und Verstand eben.
Die beiden packten ihre Sachen auf das Gummiband, das klebrig befleckt war. Seine vorne, ihre danach, und lächelnd legte sie einen Plastikklotz dazwischen. Als wollte sie die Welt wissen lassen, daß sie beide nur in derselben Wohnung lebten, oder sie ihn nur mitnahm, weil er ein Auto besaß. Vielleicht war das aber auch nur ihre Art, mit ihm Schluß zu machen und von jetzt an ihr Zeug wieder selbst zu bezahlen. Muß man auch kein schlechtes Gewissen haben, dann, und er hat sich die unsichere Ausgabe auch gespart, und so grinsten die beiden sich an, als hätten sie ein Spiel erfunden.
Ich packe meine Einkäufe auch auf das Band, in genau der Reihenfolge, wie ich sie später gerne wieder einpacken würde. Was hart und unzerbrechlich ist, nach vorne, was weich und empfindlich ist, nach hinten, und was ich bestimmt bis zur anderen Straßenseite schon gegessen haben würde, noch weiter nach hinten. Es gibt nicht viel Schöneres, als direkt aus einer Einkaufstüte zu naschen, wenn man einmal davon absieht, daß jemand anders die Einkaufstüte für einen tragen könnte.
So träume ich mich in kleinen Schritten nach vorne, begleitet vom Piepsen der Registrierkasse und dem Stimmengewirr eines großen Supermarktes, immer auf der Höhe meiner wenigen Waren, die ruckelnd neben mir her wandern, stehenbleiben, und gleich darauf wieder losgerollt werden.
Was wäre, denke ich, wenn in dieser Parallelität ein kleiner Fehler eintreten würde? Ein n+1, wo keines hingehört, und schon wäre jeder Einkauf um eins versetzt und jeder müsste mit dem auskommen, was ein anderer für ihn ausgesucht hätte. Wie vorsichtig müssten wir einkaufen, füreinander! Und wie ähnlich, denke ich nach einem langen, leeren Blick auf das Band, sähen sich unsere Einkäufe trotzdem. Das Mischmasch aus Gemüse, Brot, Käse, aus Markenartikeln und billigem Mirdochegal. Verdutzt schaue ich nach vorne. Das Mädchen vor mir hat denselben Mischmasch wie ich gekauft. Ein anderes Brot, aber Brot. Ein anderer Käse, aber Käse. Ein anderes Gemüse, aber Vitamine sind ja eh farbenblind, glaube ich. Dort ein Duschgel mit Vanilleduft, hier eine Zahncreme, aber ich habe ja noch nie zu denen gehört, die behauptet haben, daß alle Menschen gleich seien, und die Frauen noch dazu. Ganz am Ende zwei Modemagazine, nun gut, ich war nie für Gleichmacherei von Ungleichem, und wenn ich die ganzen kurzen Sätze nicht längst auswendig könnte, würde ich mir ja auch einmal wieder eine Motorradzeitschrift kaufen. Aber was, setze ich an und hebe schon die Arme zu großer Geste, was soll dann dieser riesige Supermarkt, wenn wir alle doch am Ende die gleichen vier, fünf Dinge einkaufen. Weil keiner mehr braucht, und keiner mehr will, und sowieso alle genauso verwirrt sind wie ich, zwischen all den Regalen und Angeboten? Ich sage das alles nicht, ein strenger Kassiererinnenblick bringt mich zum Schweigen. Ich komme gleich dran, sagt er, aber vielleicht schaut sie auch nur so leer in die Gegend wie ich und flüchtet im Kopf vor dem nervtötenden Piepsen und dem ewig surrenden, fleckigen Förderband, das einen immergleichen Warenstrom - piep - auf sie zutreibt.
Die beiden vor mir haben bezahlt und eingepackt, sie verschwinden lachend, ihr Einkaufswagen rattert auf seinen Plastikrädchen über die Fliesen. Meine Waren werden über die Glasplatte gezerrt und mir zugeschubst, und ich war schon immer sehr darauf erpicht, an dieser Stelle keinen Stau zu verursachen, also packe ich, ohne aufzuschauen, immer schneller, fast von selbst, alles in meine große Umhängetasche, und die beiden Modemagazine finden am Ende auch noch ein Plätzchen. Halt, da war doch was, und ich öffne den Mund zum Protest, da heißt es siebzehnsiebenundachtzig, und schnell klappe ich den Mund zu und den Geldbeutel auf, ich habe mal wieder nicht vorausberechnet und das Geld nicht parat, also werfe ich einen Schein hin, die Leute schauen schon, die wollen alle nach hause, es ist ja doch Weltmeisterschaft und überhaupt spielt Italien und hat nicht der in der Schlange hinter mir schwarzes, pomadiges Haar und ein böses Gesicht, ach, das ist gar kein Mann, starre ich entgeistert, Verzeihen Sie mir bitte, gnä' Frau, möchte ich sagen, und sammle stattdessen mein Wechselgeld ein, stopfe alles in die Tasche und verlasse schnell den Supermarkt, bevor La Mamma bemerkt, daß sie den Wein gar nicht bekommen wird, den sie aufs Band gelegt hat. Aber mein Brot und Käse werden ihr auch nicht schaden, und so laufe ich pfeifend zurück nach hause und bin den beiden schon gar nicht mehr böse, wahrscheinlich Mathematikstudenten mit ihrem n+1, die der Welt ihre Theorien nahebringen wollen. Und so lasse ich mir nun, bei anderem Gemüse und anderem Käse durch die beiden Modemagazine eine ganz andere Theorie beibringen, von Lippenstiften in Nude-Tönen und Sommerfarben und wer weiß, vielleicht passt mir ja womöglich eines dieser Sommerkleidchen, denn wer wäre ich, mich der Mathematik zu widersetzen? Und morgen früh werde ich nach Vanille duften nach der Dusche. Nur meine Zähne nicht, denke ich wehmütig an die leere Tube im Bad, an die hat die Mathematik nicht gedacht, aber wozu hat man schließlich einen Mitbewohner?
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Montag, 19. 04 10

19.04.10, 11:44 | 'buying in just like a bunch of fools'
Die neuen Unterhemden sind sehr lang und sehr eng, und vor allem sind sie mal von anderer Farbe. Ich kann sie fast bis zu den Knien hinunterzerren, und dann sind sie wirklich sehr körperbetonend und hinternverdeckend. So stand ich also in Unterwäsche vor dem Spiegel im Flur und wand und drehte mich, während ich an dem bißchen Stoff herumzupfte, und ich fühlte mich sehr girly. Ach du Scheiße.
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Donnerstag, 28. 01 10

28.01.10, 17:07 | 'buying in just like a bunch of fools'
"Das ist eine Arbeiterjacke", sagt der Verkäufer lächelnd. "Die tragen die Arbeiter in Amerika", und gleich läuft er los, um mir die dazugehörigen Hosen vorzuführen. Ich halte ihn auf, ich weiß ja, was man in der Stadt unter Arbeitskleidung versteht. Ich glaube auch, daß es die "Arbeiter", die er sich vorstellt, in Amerika gar nicht mehr gibt, aber was weiß ich denn schon. Und daß eine Arbeitsjacke die von ihm versprochenen zehn Jahre hält, dazu sage ich einfach nichts. Ich weiß nicht, ob er Kühe kennt, und ihre langen Zungen. Die unendlichen Fleischhaken im Stahlseil der Winde. Auf dem geschotterten Boden mal schnell unter eine Maschine zu robben. Sich am Ärmel festhalten zu lassen, wenn man beginnt, rudernd und fluchend auf einer Leiter das Gleichgewicht zu verlieren. Tausend schwere Dinge in den Taschen mit sich zu tragen, und sowieso die schmutzigen Hände daran abzuwischen.
"Ich weiß nicht", sage ich zweifelnd. Die Jacken kommen mir alle so leicht vor. Er nickt und greift einige andere Jacken vom Bügel. Legt sie auf den Tisch vor mir und greift nach meiner Jacke, die ich achtlos auf den Boden geworfen habe, wo sie stumm stehenbleibt. Er hebt sie hoch und nickt wieder: "Jetzt verstehe ich, was Du meinst." Ich grinse und erkläre ihm, daß man damit als dummer Jungspund Motorrad fahren konnte, und daß sogar diese Jacke schon nach neun Jahren ihre Macken hat. Der Reißverschluß der Innnentasche klemmt. Der Klettverschluß ist voller Fusseln. An einer Stelle wird der Schriftzug brüchig. Und so weiter.

Am Ende freue ich mich so über den netten Verkäufer, der sich so viel Mühe mit mir gegeben hat, in diesem Laden voll weiter Hosen und seltsamer Mützen, daß ich die Jacke sogar kaufe. Sie gefällt mir ja. Nicht genau das, was ich gesucht habe, aber dafür auch nicht so teuer. Und zur Not kann ich sie nächsten Winter auch in den Stall anziehen und meinen guten alten Faserpelz ein wenig schonen. Das hält sie sicher ein Jahr durch.
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Mittwoch, 11. 03 09

11.03.09, 19:52 | 'buying in just like a bunch of fools'
Ich habe heute, immer noch auf der Suche nach einer Digitalkamera, anstelle der bunten Bilder im Internet die Geräte selbst angeschaut, und habe mich erschrocken, wie klein die Dinger geworden sind. "Zu groß, zu schwer", lese ich allenthalben, aber was fange ich an mit einer Kamera, die in meine Handfläche passt, und die sogar noch zwischen den Fingern durchpieseln könnte, so sie denn wollte - und könnte, freilich? Dann lieber eine solche. Oder haben die Profis irgendwelche Einwände? Meine Motive kennen Sie ja bereits.
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Freitag, 30. 01 09

30.01.09, 13:19 | 'buying in just like a bunch of fools'
Liebes Leben,
als ich neulich erzählt habe, daß es so Tage gibt, da habe ich nicht gemeint, daß es nur noch solche Tage geben soll. Das mag ja sehr lustig anzuschauen sein, aber jeder Spaß hat mal ein Ende. Also: nächsten Freitag nicht noch ein Ordnungsgeld, ja? Danke.
Und könnte man es vielleicht so einrichten, daß ich mal einen Tag meine Fahrkarte nicht vergesse?

Klar, Du kannst jetzt sagen, daß das nie und nimmer die gleichen Spiele waren, die Du da mit mir getrieben hast.
Letzte Woche zu schnell und mit Telefon, diese Woche nur nicht angeschnallt. Dabei kamen grad die neuen Bußgelder im Radio. Das bisherige habe ich nicht genau mitbekommen, aber dafür steht es hier auf dem Zettel, den ich unterschreiben durfte. Haha, sehr witzig. Und nein, ich habe den Beamten nicht nach einem Abo gefragt. Sondern still und heimlich beschlossen, daß von heute an freitags nicht mehr studiert wird. Lieber ein Semester länger. Ist kostengünstiger.
Und daß ich gestern noch am Bahnsteig bemerkt habe, daß ich ohne Fahrkarte herumstand, das mag ja noch angehen. Fahre ich eben mit dem Auto. Da bin ich schon mehr umsonst in der Weltgeschichte umhergefahren. Das sehe ich nicht mehr so eng. Aber daß Du heute die zwei Mädchen auf den Bahnsteig stellst, die so ebenso offensichtlich Schwestern wie die Sünde persönlich sein müssen, mit ihren Pferdeschwänzen, der eine tief im Nacken, der andere verspielt ganz oben am Hinterkopf. Da mußte ich doch nachdenken, warum mir nun das eine viel besser gefällt als das andere, und ob das alles mit irgendwelchen Verhältnissen zu tun hat, oder doch nur mit diesen engen Hosen, und da waren wir schon zwei Haltestellen weiter, als ich darauf kam, nach meiner Fahrkarte zu sehen. Leider sehe ich nicht bis nach Hause auf den Schreibtisch, zumindest nicht vom Zug aus. Also stelle ich mich an die Tür und will aussteigen. Fahrkarte kaufen, sowas kann man ja beim Schaffner nicht mehr machen, seit neulich, und überhaupt heißt der jetzt Zugbegleiter und ist meistens eine sehr grantige ältere Dame, mit der ich nur ungern über meine Dusseligkeit diskutieren möchte. Klar, daß jetzt diese letzte, lange Strecke vor der großen Stadt kommt. Wir fahren an vielen kleinen Haltestellen einfach vorbei, die ich bisher nie beachtet habe. Heute würde ich sie sehr gern einmal kennenlernen, aber was hilfts. Sehnsüchtig starre ich nach draußen, und wenn es einen Gott gibt, dann - ach was, so verzweifelt bin ich nun auch wieder nicht. Ich glaube nur, daß sich noch nie jemand so nach Waiblingen gewünscht hat wie ich heute.
Und das bloß, um tief durchatmend auszusteigen und am Automaten festzustellen, daß ich kein Geld dabeihabe. Gestern eine Krawatte, fällt mir ein. Weil die so geglänzt hat. In blau und schwarz. Und für meine beiden kleinen Fans je ein Spielzeug. Traktor. Deutz-Fahr. Zweihundertfünfundsechziger. Ich war hin und weg. Ich habe sogar nach der neuen Baureihe gefragt. "X720 oder X750", habe ich gesagt. Die Verkäuferinnen haben nur kritisch geschaut. Dann nehme ich die beiden eben als Gebrauchte, wollte ich noch sagen, weil die gibts ja schon nicht mehr neu, aber das habe ich mich dann auch nicht getraut.
Ich laufe also zurück. Mit der Bahn war die Strecke schon ganz schön lang, und so wie ich mich eben noch nach Waiblingen gesehnt habe, wünsche ich mich jetzt nach Schorndorf zurück. Das ist mir noch nie passiert, daß ich mich nach Schorndorf wünsche, denke ich. Aber das ist wahrscheinlich auch Schorndorf noch nie passiert, daß sich jemand da hinwünscht.
Irgendwann reichts auch, und ich steige in die Straßenbahn. Schwarz. Hurra, ich bin ein Verbrecher. Aber es ist kalt draußen, und es sind noch gut sechzig Kilometer nach Hause. Habe ich erwähnt, daß es kalt ist?
Immerhin komme ich unkontrolliert bis zum richtigen Bahnhof - ich hätte ja gelacht, wenn ich den auch noch verschlafen hätte - und es hängt nicht einmal ein Strafzettel am Auto, weil der Dicke seinen Hintern ins Halteverbot gestreckt hat. Hurra! Oder so.

Ach ja, und dann war ich noch in diesem Laden, der nur an zwei Tagen in der Woche geöffnet hat. Wegen Hosen und so. Ich bräuchte ja noch keine, ziehe ich eben blaue Unterwäsche an, dann sieht man auch die Löcher nicht so. Aber es zieht da sehr unangenehm herein, und manchmal möchte ich ja auch ein wenig empfindlich sein. Außerdem ist es kalt draußen, wussten Sie das schon? Jedenfalls werde ich gefragt, von einer hübschen jungen Dame mit Pferdeschwanz, in optimaler Höhe angebunden übrigens, also der Pferdeschwanz, und nicht die Dame, und wo war ich noch gleich? Ach ja, die Hosen.
"Klassisch oder modern?" fragt sie mich, als ich noch gar nicht so recht durch die Tür bin. Mein Verkäuferinnenfluchtinstinkt schlägt mit einem Satz rückwärts zu, doch ebenso die Tür. Laut knallend. Gnadenlos. Mausefalle, denke ich. Und ganz ohne Käse. Sogar als Maus zu doof zum Überleben, denke ich, da merke ich, daß ich vielleicht auch mal was sagen sollte.
"Hallo", sage ich. Toll gemacht. Guter Anfang. Und jetzt noch einmal, und zwar so laut, daß die Mäusefängerin es auch hören kann.
"Ich brauche Hosen." Na klasse. In einem Hosengeschäft. Fehlt nur noch, daß sie "Damen oder Herren?" fragt. Tut sie nicht, sie kennt offensichtlich die Tücken der Tür. Und der Herren. Fragt sich nur, ob sie einen separaten Eingang für Damen haben, die muß man ja nicht in einen Laden sperren wie in eine Mausefalle. Oder so. Wie auch immer. Die Mäuseerschreckerin schaut schon wieder fragend, und ich habe schon wieder nicht zugehört. Herrjeh.
"Hä?" sage ich. Clever. Sehr clever. Erst mal doof stellen. Halt, stop, ich bin ja doof. Verflixt. Aber mich verwirren diese engen Hosen, die sie trägt, und der Pferdeschwanz, und sowieso und überhaupt.
"Eher klassisch oder eher modern?" fragt sie, und ich werde rot. Ich bin da ja flexibel, und mit den Stellungen kenne ich mich auch nicht so gut aus. Man steht ja nicht dabei, und sagt, das hier ist jetzt klassisch, da liegt der Mann oben, und das modern, da liegt die Frau oben, oder so. Ach so, Hosen.
"Äh," sage ich, und schaue an mir hinunter. Klassisch oder modern? Verflucht, ich hätte mich vorbereiten sollen. Ich kann doch nur Maschinen. Und Zahlen. Die kann ich gut.
"Dreißig, vierunddreißig," sage ich schnell, weil das weiß ich auswendig, und da bin ich einigermaßen stolz darauf. Die Avogadro-Konstante könnte ich auch noch, die fällt mir eben wieder ein. Die brauche ich genauso selten, wahrscheinlich liegt sie deshalb in der gleichen Gehirnschublade. Ich erwähne Avogadro lieber nicht, denn man weiß ja nicht, ob die Mäuserichverscheucherin mit meinen Gehirnschubladen klarkommt. Sie schaut schon wieder. Irgendwie - kritisch. Macht mir nichts, bin ich gewöhnt. Sie taxiert mich. Mäusebraten, Mäusesteak, Mäuseschenkel und Mäuserücken, denke ich, als sie an mir hoch und runter schaut.
"Vierunddreißig?" sagt sie zweifelnd, und ich strecke mich ein wenig. Aber hallo vierunddreißig, und daß ich bei der Weite ein wenig dazugemogelt habe, um es im Sitzen bequemer zu haben, das kann sie ja nun wirklich nicht - oder kann sie doch?
"Also gut," sagt sie, und überhäuft mich mit Hosen.
"Hell oder dunkel, neu oder used?" und ich nicke fleißig, und halte ihr meinen Arm hin. Sie legt die Hosen darüber, und dann führt sie mich zu einer Kabine. Weil ich nicht mehr über den Hosenberg sehen kann. Und, ehrlich gesagt, weil sie wohl vermutet, ich würde mich auf dem Gang umziehen, wenn sie mich nicht da hinführt.
Jedenfalls ziehe ich den Vorhang von drinnen schwungvoll zu, nachdem ich den Berg auf einer Bank abgeladen habe, und mache meine Jacke auf. Irgend etwas stimmt nicht. Ich drehe mich um, und vor mir steht die grinsende Mäuseschlächterin. Ich denke noch, naja und so, kann ich ja verstehen, daß sie sich den Spaß nicht entgehen lassen will, oder vielleicht bewacht sie auch nur die Mauselöcher, aber sie zieht nur ganz behutsam den Vorhang zur anderen Seite, so daß er auf der einen Seite auch tatsächlich zu bleibt, und ich sehe ihr Grinsen hinter dem dicken Stoff verschwinden. Ich schaue mich nach Mauselöchern um. Keine. Also doch Hosen.
Nacheinander ziehe ich Hose um Hose an, trete nach draußen, und werde mit einem "Gut", "Naja" oder "Mhm" wieder nach drinnen geschickt, wo ich die Hosen nach diesen Kriterien zu ordnen habe. Das ist anstrengend, immer wieder Hose runter, Schuhe vergessen, also Hose wieder rauf, Schuhe aus, Hose wieder runter, Vorhang auf, großer Fehler, Vorhang wieder zu, neue Hose rauf, Schuhe an, Vorhang auf, einmal drehen, auf Nicken, Grinsen oder Grummeln warten, und wieder rein, Hose auf das Grinsehäufchen, oder doch zum Grummeln? Zwischendurch ziehe ich den dicken Pullover aus, weil mir warm wird. Daraufhin scheint das Grinsen etwas häufiger aufzutreten bei der Mäusesachverständigen, und das freut mich, denn ich werde lieber angegrinst als angegrummelt. Sollen die, die mich fressen, wenigstens Spaß dabei haben. Ich bin ja nicht so.
Die drei Kleiderberge darf ich ihr am Schluß übergeben, und sie zuckt nur ganz kurz, als sie meine etwas unkonventionelle Art sieht, Hosen zu falten. Und den Seufzer habe ich mir sicher nur eingebildet. Oder die Lüftug. Lüftungen seufzen ja auch. Ständig.
An der Kasse steht eine weitere Mäuse... nun ja, Katze, und ich darf bezahlen. Sie trägt einen Pferdeschwanz. Der Kassenbon ist unbedruckt, aber was macht das schon. Sie trägt enge Hosen. Ich schiebe das weiße Stück Papier ein, und tatsächlich, die Tür geht auf, und als ich draußen mit meinen Tüten hantiere, fällt mir das Grinsen wieder ein. Auf meinem Hemd steht "Sex. Nur Pflügen ist schöner." und ich weiß jetzt wieder, warum ich den dicken Pullover übergezogen hatte, heute morgen.
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Montag, 12. 01 09

12.01.09, 11:48 | 'buying in just like a bunch of fools'
Und von nun an werde ich jedes, jedes einzelne Mal, wenn mich der Gedanke an einen Fernseher packt, einen Riesenhaufen Bücher kaufen, Teufel auch.
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