09.08.08, 19:01 | 'Vernarbt wie Mickey Rourke'
Am Abgrund entlang schleifend, Rauch brüllt aus dem Kamin, grabende Stollen, keine Angst.
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Daß die Kleine wegkommt, habe ich gesagt. Und eine Große her. Weil es einfach nicht gereicht hat, beim letzten Mal. Keine Angst.
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Am kupfernen Fallrohr schneide ich mir die Hand auf. Gebannt betrachte ich das weiße Fleisch und den zuckenden Muskel, bis das quellende Blut alles wegschwemmt.
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Am Ende des Sommers.
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Daß die Kleine wegkommt, habe ich gesagt. Und eine Große her. Weil es einfach nicht gereicht hat, beim letzten Mal. Keine Angst.
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Am kupfernen Fallrohr schneide ich mir die Hand auf. Gebannt betrachte ich das weiße Fleisch und den zuckenden Muskel, bis das quellende Blut alles wegschwemmt.
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Am Ende des Sommers.
23.01.08, 12:10 | 'Vernarbt wie Mickey Rourke'
Wenn Dich der Freund einer Freundin Deiner Freundin "süß" findet.
05.12.07, 00:11 | 'Vernarbt wie Mickey Rourke'
Wer wird denn ein Motherboard schon für tot erklären, wenn doch nur die beiden PS/2-Buchsen abgerissen sind? Kann man doch anlöten, so man sie im Katalog findet.
(Jaja, hat man alles nicht mehr. Der Rechner ist aber ein Gechenk und stur bin ich ja sowieso.)
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Ein DSL-Splitter, ein NTBA, ein analoges und ein digitales Telefon, eine Fritz!-Karte und ein Faxgerät, für das es keine Vista-Treiber gibt, alles verbunden durch Kabel, die in irgendwelchen Wänden verschwinden und völlig überraschend in Decken wieder auftauchen, und eine ebenso hübsche wie unnötige Funkbrücke, die ich zunächst skeptisch begrüße, weil wir beiden uns offensichtlich noch nicht vorgestellt wurden. Sie und der ihr gegenübersitzende WLAN-Access-Point blinken sich mit ihren Leuchtdioden wütend an. Daß sie im Funkverkeher ebenso ausdauernd zicken können wie sie blinken, werde ich später erfahren. Schönen Tag noch, grinst der Pirat und zieht ebenso leise wie endgültig die Tür hinter sich zu, trampelt die Treppe hinunter und lacht sicher tief und laut, während er über den Hof zum Stall läuft und ich oben im Flur sitze, an die Wand gelehnt, umgeben von Kabelgewirr und umschwirrt von einem einzelnen magentafarbenen Buchstaben, der es irgendwie fertigbringt, vor meinen Augen das Wort "Idiot" zu malen.
"Mein Rechner geht irgendwie nicht", hatte er gesagt, "wird schon so schlimm nicht sein."
Der Kuchen zum Kaffee schmeckt wunderbar. Kirschen, ein dunkler Boden und Puderzucker; ich bin versöhnt.
(Jaja, hat man alles nicht mehr. Der Rechner ist aber ein Gechenk und stur bin ich ja sowieso.)
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Ein DSL-Splitter, ein NTBA, ein analoges und ein digitales Telefon, eine Fritz!-Karte und ein Faxgerät, für das es keine Vista-Treiber gibt, alles verbunden durch Kabel, die in irgendwelchen Wänden verschwinden und völlig überraschend in Decken wieder auftauchen, und eine ebenso hübsche wie unnötige Funkbrücke, die ich zunächst skeptisch begrüße, weil wir beiden uns offensichtlich noch nicht vorgestellt wurden. Sie und der ihr gegenübersitzende WLAN-Access-Point blinken sich mit ihren Leuchtdioden wütend an. Daß sie im Funkverkeher ebenso ausdauernd zicken können wie sie blinken, werde ich später erfahren. Schönen Tag noch, grinst der Pirat und zieht ebenso leise wie endgültig die Tür hinter sich zu, trampelt die Treppe hinunter und lacht sicher tief und laut, während er über den Hof zum Stall läuft und ich oben im Flur sitze, an die Wand gelehnt, umgeben von Kabelgewirr und umschwirrt von einem einzelnen magentafarbenen Buchstaben, der es irgendwie fertigbringt, vor meinen Augen das Wort "Idiot" zu malen.
"Mein Rechner geht irgendwie nicht", hatte er gesagt, "wird schon so schlimm nicht sein."
Der Kuchen zum Kaffee schmeckt wunderbar. Kirschen, ein dunkler Boden und Puderzucker; ich bin versöhnt.
26.10.07, 15:59 | 'Vernarbt wie Mickey Rourke'
Diese verfluchten Federn oder Wie ich lernte, auf eine Kettenbremse zu verzichten.
Die Mechanik hatte bislang keinen ersichtlichen Grund, nicht zu funktionieren. Leider hatte sie auch keinen solchen, überhaupt zu funktionieren. Überall nur Federchen. Und Hebelchen. Sehr unbeachtet hinter der Kupplungsglocke gelegen ist die Klapperatur zwar schlecht zu reinigen, dafür sehr einfach zu verschmutzen. Und irgendwann ließ sich die Bremse nicht mehr lösen. Also drauflosgeschraubt. Schwert und Kette, Stehbolzen und Ritzel. Weg damit. Kupplung. Auch weg. Immer mehr Teile kommen zum Vorschein. Und es schwant mir, daß ich wissen sollte, wie etwas funktioniert, bevor ich es auseinanderreiße, weil es ebendies nicht mehr tut. Ich werfe einen Blick auf die andere Säge, die leise wimmernd unter die Werkbank zu kriechen versucht, wie mir scheint. Vielleicht sollte ich bei dem bläulichen Zweitaktrauch hier drin aber auch einfach nur das Tor offenlassen.
Mit der Luft wird auch der Kopf klarer. Also lasse ich die intakte Säge in Frieden und streichle ihr nur kurz über den Luftfilterdeckel, bevor ich mich wieder über den Patienten auf dem Operationstisch beuge.
Mit einem leisen Zischen, dem man das boshafte Grinsen und das anschließende wütende Herumrobben auf dem Werkstattboden schon anmerken konnte, verschwand das erste Federchen aus seiner Halterung und versteckte sich in einem Häufchen Sägemehl, der dort zu diesem Zweck zusammengefegt worden war.
Und jetzt gehe ich meinen Schlagschrauber suchen.
Die Mechanik hatte bislang keinen ersichtlichen Grund, nicht zu funktionieren. Leider hatte sie auch keinen solchen, überhaupt zu funktionieren. Überall nur Federchen. Und Hebelchen. Sehr unbeachtet hinter der Kupplungsglocke gelegen ist die Klapperatur zwar schlecht zu reinigen, dafür sehr einfach zu verschmutzen. Und irgendwann ließ sich die Bremse nicht mehr lösen. Also drauflosgeschraubt. Schwert und Kette, Stehbolzen und Ritzel. Weg damit. Kupplung. Auch weg. Immer mehr Teile kommen zum Vorschein. Und es schwant mir, daß ich wissen sollte, wie etwas funktioniert, bevor ich es auseinanderreiße, weil es ebendies nicht mehr tut. Ich werfe einen Blick auf die andere Säge, die leise wimmernd unter die Werkbank zu kriechen versucht, wie mir scheint. Vielleicht sollte ich bei dem bläulichen Zweitaktrauch hier drin aber auch einfach nur das Tor offenlassen.
Mit der Luft wird auch der Kopf klarer. Also lasse ich die intakte Säge in Frieden und streichle ihr nur kurz über den Luftfilterdeckel, bevor ich mich wieder über den Patienten auf dem Operationstisch beuge.
Mit einem leisen Zischen, dem man das boshafte Grinsen und das anschließende wütende Herumrobben auf dem Werkstattboden schon anmerken konnte, verschwand das erste Federchen aus seiner Halterung und versteckte sich in einem Häufchen Sägemehl, der dort zu diesem Zweck zusammengefegt worden war.
Und jetzt gehe ich meinen Schlagschrauber suchen.
02.03.07, 21:29 | 'Vernarbt wie Mickey Rourke'
Und ich Feigling war tatsächlich erleichtert, als mir eine Automatenstimme eben mitteilte, der "gewünschte Teilnehmer" sei "nicht erreichbar."
Selten hat mir ein Automat eine solche Wahrheit mitgeteilt. Und mit "Teilnehmer" oder "Teilnehmerin" will ich ja man nicht so sein.
Selten hat mir ein Automat eine solche Wahrheit mitgeteilt. Und mit "Teilnehmer" oder "Teilnehmerin" will ich ja man nicht so sein.
22.01.07, 15:51 | 'Vernarbt wie Mickey Rourke'
Und ich will eher kalte Füße haben als das Fenster zu schließen, Teufel auch!
16.01.07, 20:38 | 'Vernarbt wie Mickey Rourke'
Ich kann den Menschen ansehen, was sie denken.
Doch es war einfach wieder an der Zeit für einen radikalen Schnitt.
Drei Millimeter sind genug.
Doch es war einfach wieder an der Zeit für einen radikalen Schnitt.
Drei Millimeter sind genug.
14.12.06, 09:41 | 'Vernarbt wie Mickey Rourke'
Heute rege ich mich einfach mal nur über mich selbst auf.
06.12.06, 14:09 | 'Vernarbt wie Mickey Rourke'
Berührungen schränken Bewegungen ein. Induzieren andere. Verändern Abläufe.
13.11.06, 19:45 | 'Vernarbt wie Mickey Rourke'
Und daß die wirklich wichtigen Handbücher immer anderswo sind.
(Diving into some work. Back in a few days.)
(Diving into some work. Back in a few days.)
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