"Und Du meinst wirklich, daß die Hose so hält?" meint sie zweifelnd, als ich Hemd und Unterhemd hineinstopfe.

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"Ich stelle Dich hiermit als Silomeister ein," sagt er, als wir über den Grashaufen schlendern, an der schwarzgestrichenen Wand entlang, während wir prüfend auf unsere Schuhe schauen. Denn Verdichten ist alles.

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Und Luftabschluss ist auch alles.

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"Komm einfach am Samstag."
Ich brauch dann mal wieder das Sofa, murmle ich.
"Du kannst auch ein Bett haben," sagt er nur.

Der Luxus, der sich innerhalb kürzester Zeit in eine unglaublich wohlige Selbstverständlichkeit und in ein ungläubig fragendes Wiesonichtschonimmer verwandelte, ist ein Ultraschallreinigungsgerät, mit dem ich von nun an meine Brille reinige, ohne ein Wegwerftuch in einer Wegwerfverpackung bemühen zu müssen, und das mich des Bedürfnisses enthebt, ständig das Gestell auf den Nasenrücken hochzuschieben, weil sie nun, gründlich gereinigt und vom Körperfett befreit, nicht mehr rutscht. Dieser Genuß, mit dem ich die frisch gereinigte Brille aus dem Bad nehme und trockenreibe, sie aufsetze und fühle, wie sie sich geradezu unverrückbar festklemmt auf meiner Nase; diese völlige Scheißegalhaltung gegenüber Regentropfen und Staub auf den Gläsern; dieses faszinierte Betrachten der kleinen Wellen auf der Wasseroberfläche, und der Luftblasen, die sich am Schmutz bilden; diese Vorstellung, daß winzige Wassertröpfchen in jedem noch so kleinen Schlitz mit wunderbar scharfen Waffen das Brauchbare vom Unbrauchbaren trennen, sprudelnd und schäumend aggressiv, und dabei so zärtlich streichelnd.
Und wenn ich dann meine Arbeitsbrille hineingebe, dann nehme ich warmes Wasser, und einen Tropfen Spülmittel vielleicht, und ich grinse den Schmutz an und verdopple von anderthalb auf drei Minuten Einwirkzeit.
Die Brille ist nach fünfzehn Jahren erträglich geworden, und ich ertrage ein neues Gerät mit grünleuchtenden Anzeigen und widerspenstigen Kabeln, dafür werfe ich vielleicht meinen elektrischen Rasierer weg.

Ob es in Lauingen ehrliche Finder gibt, wollte ich eigentlich gar nicht wissen. Und auf keinen Fall wollte ich es herausfinden, indem ich mein Telefon dort als Köder auslege.
Latzhose mit kaputtem Reißverschluß, ein wenig Herumhüpfen und Hosenträger, die einem ständig von den Schultern rutschen, jedenfalls, und dann steht man irgendwann in irgendeiner Spelunke an der Theke und möchte jemandem nur kurz sagen, daß man ihn liebt und vermisst und sowieso und überhaupt, kramt ein wenig in der Tasche herum, und der Abend ist gelaufen.
Eine halbe Stunde sowohl in der Kälte als auch in der Warteschleife des Mobilfunkbetreibers herumhängen macht auch nicht glücklicher, und als ich auf die Idee kam, mich selbst anzurufen, da war ich schon längst "nicht mehr erreichbar."
Da ist man einmal verkleidet, und dann das.
Karte sperren und neue Karte zuschicken kostet achtundzwanzigirgendwas, das ganze Zeugs, was man eben so auf dem Telefon mit sich herumträgt und in den letzten vier Wochen nicht gesichert hat, gibts für kein Geld der Welt mehr.
Und dann konnte ich heute morgen nicht einmal auf die Uhr schauen. Dafür war das Mittagessen prima und ich habe mich irgendwie dazu verpflichtet, im Garten die Obstbäume zu schneiden, für ein Stück Obstkuchen freilich.

" 'Delicasa' hört sich italienisch an."
- "Es hört sich vor allem nach kleinen Portionen an."

Das Jahr in Bildern.


Immer noch.


Weder noch.


Zuhause.


Zweieinhalb Jahre Stuttgart.


Immer mehr.


Beemes muß nicht. Du schon.

Vom Vorjahr.

"Krank siehst Du aus", sagen sie zu dem Bild. Mir gefällt es. Ich lache doch, was soll mir denn fehlen?

Vielleicht sollte man aufhören, seine Feste auf Bierbänken zu feiern, wenn es vom Hin- und Hertragen schon ins Kreuz bekommt.
Vielleicht aber jetzt erst recht.

Emanzipation ist, wenn sich der Herr des Hauses für seine Arbeit im Haushalt auslachen lassen muß.

"Du machst sie an."
- "Nein, ich mache ihr den Hof."
- "Sie hat einen Freund. Und ich möchte nicht, daß Du Dir Hoffnungen machst."
- "Ich habe es schon lang aufgegeben, zu hoffen."

Nicht mal mein Auto möchte nach Stuttgart.
Aber mal ehrlich - ich hätte mir gewünscht, daß es nicht im Feierabendverkehr streikte.

Und vom Bericht zur Erzählung!