Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.
Donnerstag, 25. 08 11

25.08.11, 17:33 | 'Maschinen bauen, Mensch bleiben'
Wenn man morgens früh genug im Büro ist, dann erlebt man, wie sich das Gehege langsam aber sicher aufheizt, bis einem der Schweiß in die Augen läuft und das vom Betriebsrat aufgehängte Gerät zuerst wütend blinkt und dann ganz ruhig wird, als es auf den Boden knallt, weil der Kleber in der Hitze weich wird.
Wenn man abends spät noch im Büro ist, dann erlebt man, wie irgendein Fenster geöffnet wird, durch das dann immer noch heiße, aber bessere Luft hereindrückt. Und irgendwann, wenn es noch später wird, wird auch diese Luft wieder kühler. Irgendwo knackt es, und es riecht nach trocknendem Schweiß. Die Augen werden wieder klarer, und die Gedanken auch. Das ist schön.
Der Nachteil ist, daß man dazu von sehr früh bis sehr spät im Büro sein muß und vom Sommer eigentlich nur die Nächte sieht. Aber die sind auch toll, schließlich gewittert es gerade jeden Abend. Zwar immer, wenn ich mich aufs Rad setze, aber dafür kühlt es ein wenig ab und ich kann die Fenster offenlassen. Zwar regnet und hagelt es dann beim zweiten Gewitter herein, aber so schnell lasse ich mir doch nicht die Laune verderben, denke ich, werfe morgens im Halbschlaf eine Dose Sahne auf den Boden und fluche so laut, daß es die Nachbarn aus dem Bett schmeißt. Die sollen ja auch was vom Sommer haben. Carpe diem, baby.
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25.08.11, 10:24 | 'Die Verehrung des Wurstsalates'
Und einen Tag vor dem Urlaub ist das Büromüsli bis zum Staub aufgegessen. Verfluchte Planwirtschaft!
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