"Kanaille" hab ich auch schon lange nicht mehr gehört.

Und wie es wieder auf das Wollen und das Wollensollen hinauslief.

Blöd: Eine ellenlange Frage zu einer Übungsaufgabe schreiben und ganz am Ende den Fehler selbst zu finden.

Das Übliche in den Semesterferien eben: Prüfungen, Commissario Brunetti, Gitarre. Bis auf den gewohnt guten Italiener leider mit mittlemäßigem Erfolg.

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Schnellrestaurant, gestern abend. Einmal im Jahr, vielleicht auch alle zwei Jahre packt es mich; und da sitzen wir dann und essen von den Tabletts, aus dem Papier, Du kennst alle vom Nebentisch und ich komme mir seltsam vor neben den Geschniegelten, seltsam linkisch neben ihrer Selbstverständlichkeit, seltsam unfrisiert neben ihren geschleckten Haaren, unrasiert und grob und seltsam gut.

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Vom Auto aus mit dem Schulkameraden telefoniert. Er erkannte mich zuerst gar nicht, als ich mich meldete. Wir hätten ja nie gedacht, daß der Kontakt verlorengehen könnte, und auf einmal waren es fünf Jahre und eine halbe Welt, keine zehn Kilometer. Ich und meine allerletzten Prüfungen, er auf Wohnungssuche zum Studienbeginn. München, Veterinärmedizin. Das hätte man wohl eher bei mir vermutet, denken wir beide.

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Man lernt ja das Anrufen erst, wenn man jeden Monat fünfzig Minuten bezahlt; und die wollen schließlich genutzt werden. Vertelefoniert sozusagen.

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Wildfire! Wildfire! Ein richtiger Ingenieur, und da gehört jetzt ein Semikolon, ein Bindestrich und eine schließende Klammer hin.

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Und gestern abend, während dieser Dokumentation im Fernsehen, bei der ein Achtzigjähriger mit seiner zwanzigjährigen Enkelin über Liebe und Sex diskutierte, während eine Lehrerin ihre Schüler Bilder malen ließ, nur um kurz darauf in Tränen auszubrechen, rannte ich nach dem Duden und schlug nach, ob Maturant (deutsch, schweizerisch) oder Maturand (österreichisch). Und wenn nun ein österreichischer Sender in Deutschland - aber lassen wir das.