Auffallend ist der sprachliche Umgang mit Staatsbürgerschaft und Staatsangehörigkeit.
Als über die "doppelte Stattsbürgerschaft" diskutiert wurde, konnte man diese noch annehmen.
Nun, da mit der Angst vor Fremdem gearbeitet wird, muß sie erworben werden. Die deutsche Staatsbürgerschaft hat nun ein Preisschild. Andernorts wird eine Staatsbürgerschaft verliehen wie ein Preis, eine Ehrung.
Und die Staatsangehörigkeit erst! Die gibt es garnicht mehr. Wer will schon dazugehören, womöglich hörig sein? Dazu gehörte (sic), etwas zu tun, sich unterzuordnen.

Bleibt nur die Frage, ob diese sprachliche Manipulation Ausdruck eines perfiden Plans oder schlichte Dummheit ist. Papageientum oder la cosa nostra?
Und natürlich, was wir lieber sähen.