14.02.07, 12:31 | 'Press any key to reboot'
Zuneigung verspüren, Zuneigung zeigen, Zuneigung ausdrücken.
Ablehnung erleben, Ablehnung ertragen.
Ablehnung erleben, Ablehnung ertragen.
28.12.06, 14:03 | 'Press any key to reboot'
"Du fährst einfach nach Bronn rein und dann ist das auf der linken Seite kurz nachdem auf der rechten Seite ein Misthaufen ist. Gruß C."
11.12.06, 20:49 | 'Press any key to reboot'
Und was genau hält mich hier?
"Das wird alles ganz anders, wenn ich erst Deinen Laden übernommen habe," sollte als Heiratsantrag eigentlich genügen.
Diese Form von Leben, in der man abends ruhig und in sich gekehrt dasitzen darf. Fühlt sich an wie Welpenschutz, ist es aber nicht. Eher ein ganz zwangloses Mögen. Die eigene Unbedarftheit ausbreiten. Ich darf Halbsätze vergessen. Kauderwelsch reden. Pötzliches Verernsten: Rede ich Dir nach dem Mund, oder denken wir gleich?
Ich würde gerne vor irgendjemandem zu Wasser werden. Durchsichtig. Zerfließen. Benetzen, tränken, durchnässen. Ich wäre gern der Regen, wenn das Gewitter durchgezogen ist. Für irgendjemanden vielleicht.
"And the operator says 'Fourty cents more | for the next three minutes.' "
Achtunddreißig. Überweisungsformulare haben so was Endgültiges. Lag keines bei.
Das Münchhausen-Spiel, sich am eigenen Schopf aus dem Dreck zu ziehen, macht mich zweifeln, ob meine Einsamkeit vielleicht eine Glatze trägt.
Du hast mir den Mund verboten. "Niemals," hast Du gesagt. Entschieden. Lachend. Und der Freund, an den Du Dich gelehnt hattest, hat gegrinst und gesagt, daß es bei so viel Nein sowieso nur noch ein Ja geben könne.
Und als ich am Freitag eben den Pflug angehängt hatte, fing es an zu regnen. Brummschädel am Samstag.
"Hat noch jemand Stroh?" Es gibt immer noch ein paar Ballen, Buscheln. Longing to hear.
"Lauter!" - "Lautra!" Ich liebe euch, dafür. Dich, weil Du mich eingeladen hast. Euch, weil ich bei euch sitzen durfte. Dich, weil Du Dich an mich gelehnt hast. Irgendwas mit Pferden war da noch. Für mehr Gas am rechten Ohr drehen. Bremsen noch üben. Und spät, sehr spät standen sie, und haben sich belogen. Wie man sich nur betrunken belügen kann, wenn nicht mehr klar ist, ob man sich jetzt selber gleich mit belügt. Oder man sich selbst, und das ist das Schlimmste, womöglich glaubt. Die Du-oder-die-Frage gestellt. Verbrüdert. Ich trinke schneller und drehe die Musik immer weiter auf. Es rumort: Würdest Du noch zu ihr finden, nach Monaten? Suchst Du, wenn Du Durch den Ort fährst, nach ihr? War der Abend, war das Tanzen mit ihr nicht das beste Fest überhaupt? Ich lasse mir eine Zigarette geben. Spiele "Luca". Sie verstehen mich nicht - "Lauter!" - "Lautra!"
"Specki." Die fescheste Mutter aller Zeiten hängt mir für Sylvester ihre Göre an den Hals. Zeigt mir Bikinifotos. Unvorteilhafte. "Der kennt keinen Urlaub," wird ihr erklärt, als ich den Strand betrachte.
Ich sehe offenbar, wenn ich um zehn schon betrunken auftauche, immer noch vertrauenswürdig aus. Ums Spalten bitte ich ihn. Oder er mich? Das Bier schäumt im Glas. (Hefe aus der Flasche! schreit er. Heizraum, damals! Wouldn't have missed it for the world.) Einen Maien hat sie noch nie bekommen. Fünfundzwanzig, sagt er. Und das Fest steht. Dreißig, sage ich. Dreißig für Dich. Und ich vierzig. Einen, nur einen. Einen eigenen. Zwei Kränze. Girlanden. Schwalben. Hubgerüst. Kann man ranfahren?
Um eins gehe ich, schaue beim Fahren zur offenen Tür hinaus. Alle Scheiben sind zugefroren. Erster Frost. Nie mehr Pflügen zu dürfen!
Mit dem Vetter Bugbretter montiert am Samstagabend. Stilles Verstehen. We see the same sun. Doch wer ist ihr näher? Wer wärmt sich mehr, wer verbrennt und fällt? Er, der Landwirtschaft studiert hat, und dafür jetzt dreihundert Kilometer fährt, freitags und sonntags? Oder ich mit dem Maschinenbau-Alibi und der offenen, waidwunden Sehnsucht? Aufs Ganze gehen oder auf den Feierabend zuleben, der Erfüllung bringt? Wir führen mehrere Leben, wir beide.
Überhaupt, Horizonte. Umkreise. (Was treibt Menschen dazu, anderer Leute Horizonte nachzuzeichnen?)
Und das bißchen Stolz und Wehmut am Donnerstagabend. "Kükenfest," sagt er. Am Parkplatz trennen wir uns. Beschwingt.
Einer der ganz wenigen Momente, an denen man so selbstverständlich auf das leichtere Ende des Stammes zuläuft.
"...tryin' to loosen my load."
Und daß ich diese Schutthalde nicht mehr dazu benutzen möchte, Versicherungsärger abzuladen. Ärgert mich wunderlicherweise nicht so richtig. Aber ich möchte es nicht hier haben. In meiner Form, vielleicht (s. unten). Nicht in eurer. Streithähne mochte ich noch nie. Menschen, die Grimassen durch Gitterstäbe hindurchschneiden. Ich mag Menschen ohne Luftfederung. Ohne Klimaautomatik.
Engel am Samstag. Stickerei auf der Hose. Pailetten. Hüfthosen, Reißverschluss auf der Rückseite. In solche Hosen muß man geboren werden. Der Begriff Stupsnase bedarf einer Erweiterung.
(Rechtsschutz ist nicht gleich Freibrief, hätte ich gerne gesagt.)
Vom Schreiben abgekommen. Totale Abkehr vom Erzählen, stattdessen Wortmemory. Zielführend.
"Das wird alles ganz anders, wenn ich erst Deinen Laden übernommen habe," sollte als Heiratsantrag eigentlich genügen.
Diese Form von Leben, in der man abends ruhig und in sich gekehrt dasitzen darf. Fühlt sich an wie Welpenschutz, ist es aber nicht. Eher ein ganz zwangloses Mögen. Die eigene Unbedarftheit ausbreiten. Ich darf Halbsätze vergessen. Kauderwelsch reden. Pötzliches Verernsten: Rede ich Dir nach dem Mund, oder denken wir gleich?
Ich würde gerne vor irgendjemandem zu Wasser werden. Durchsichtig. Zerfließen. Benetzen, tränken, durchnässen. Ich wäre gern der Regen, wenn das Gewitter durchgezogen ist. Für irgendjemanden vielleicht.
"And the operator says 'Fourty cents more | for the next three minutes.' "
Achtunddreißig. Überweisungsformulare haben so was Endgültiges. Lag keines bei.
Das Münchhausen-Spiel, sich am eigenen Schopf aus dem Dreck zu ziehen, macht mich zweifeln, ob meine Einsamkeit vielleicht eine Glatze trägt.
Du hast mir den Mund verboten. "Niemals," hast Du gesagt. Entschieden. Lachend. Und der Freund, an den Du Dich gelehnt hattest, hat gegrinst und gesagt, daß es bei so viel Nein sowieso nur noch ein Ja geben könne.
Und als ich am Freitag eben den Pflug angehängt hatte, fing es an zu regnen. Brummschädel am Samstag.
"Hat noch jemand Stroh?" Es gibt immer noch ein paar Ballen, Buscheln. Longing to hear.
"Lauter!" - "Lautra!" Ich liebe euch, dafür. Dich, weil Du mich eingeladen hast. Euch, weil ich bei euch sitzen durfte. Dich, weil Du Dich an mich gelehnt hast. Irgendwas mit Pferden war da noch. Für mehr Gas am rechten Ohr drehen. Bremsen noch üben. Und spät, sehr spät standen sie, und haben sich belogen. Wie man sich nur betrunken belügen kann, wenn nicht mehr klar ist, ob man sich jetzt selber gleich mit belügt. Oder man sich selbst, und das ist das Schlimmste, womöglich glaubt. Die Du-oder-die-Frage gestellt. Verbrüdert. Ich trinke schneller und drehe die Musik immer weiter auf. Es rumort: Würdest Du noch zu ihr finden, nach Monaten? Suchst Du, wenn Du Durch den Ort fährst, nach ihr? War der Abend, war das Tanzen mit ihr nicht das beste Fest überhaupt? Ich lasse mir eine Zigarette geben. Spiele "Luca". Sie verstehen mich nicht - "Lauter!" - "Lautra!"
"Specki." Die fescheste Mutter aller Zeiten hängt mir für Sylvester ihre Göre an den Hals. Zeigt mir Bikinifotos. Unvorteilhafte. "Der kennt keinen Urlaub," wird ihr erklärt, als ich den Strand betrachte.
Ich sehe offenbar, wenn ich um zehn schon betrunken auftauche, immer noch vertrauenswürdig aus. Ums Spalten bitte ich ihn. Oder er mich? Das Bier schäumt im Glas. (Hefe aus der Flasche! schreit er. Heizraum, damals! Wouldn't have missed it for the world.) Einen Maien hat sie noch nie bekommen. Fünfundzwanzig, sagt er. Und das Fest steht. Dreißig, sage ich. Dreißig für Dich. Und ich vierzig. Einen, nur einen. Einen eigenen. Zwei Kränze. Girlanden. Schwalben. Hubgerüst. Kann man ranfahren?
Um eins gehe ich, schaue beim Fahren zur offenen Tür hinaus. Alle Scheiben sind zugefroren. Erster Frost. Nie mehr Pflügen zu dürfen!
Mit dem Vetter Bugbretter montiert am Samstagabend. Stilles Verstehen. We see the same sun. Doch wer ist ihr näher? Wer wärmt sich mehr, wer verbrennt und fällt? Er, der Landwirtschaft studiert hat, und dafür jetzt dreihundert Kilometer fährt, freitags und sonntags? Oder ich mit dem Maschinenbau-Alibi und der offenen, waidwunden Sehnsucht? Aufs Ganze gehen oder auf den Feierabend zuleben, der Erfüllung bringt? Wir führen mehrere Leben, wir beide.
Überhaupt, Horizonte. Umkreise. (Was treibt Menschen dazu, anderer Leute Horizonte nachzuzeichnen?)
Und das bißchen Stolz und Wehmut am Donnerstagabend. "Kükenfest," sagt er. Am Parkplatz trennen wir uns. Beschwingt.
Einer der ganz wenigen Momente, an denen man so selbstverständlich auf das leichtere Ende des Stammes zuläuft.
"...tryin' to loosen my load."
Und daß ich diese Schutthalde nicht mehr dazu benutzen möchte, Versicherungsärger abzuladen. Ärgert mich wunderlicherweise nicht so richtig. Aber ich möchte es nicht hier haben. In meiner Form, vielleicht (s. unten). Nicht in eurer. Streithähne mochte ich noch nie. Menschen, die Grimassen durch Gitterstäbe hindurchschneiden. Ich mag Menschen ohne Luftfederung. Ohne Klimaautomatik.
Engel am Samstag. Stickerei auf der Hose. Pailetten. Hüfthosen, Reißverschluss auf der Rückseite. In solche Hosen muß man geboren werden. Der Begriff Stupsnase bedarf einer Erweiterung.
(Rechtsschutz ist nicht gleich Freibrief, hätte ich gerne gesagt.)
Vom Schreiben abgekommen. Totale Abkehr vom Erzählen, stattdessen Wortmemory. Zielführend.
20.11.06, 19:21 | 'Press any key to reboot'
Von tausendsechshundert auf tausendvierundzwanzig. Ich komme mir vor wie eine Lupe.
Geht aber nicht anders, der guten alten Röhre geht die Luft aus (jaja, evakuiert, ich weiß, haha).
Empfehlungen für flundrige Zwanzigzöller, anyone?
Geht aber nicht anders, der guten alten Röhre geht die Luft aus (jaja, evakuiert, ich weiß, haha).
Empfehlungen für flundrige Zwanzigzöller, anyone?
24.10.06, 20:10 | 'Press any key to reboot'
Manche Dinge kann man sich eben nur erzählen, während man MATLAB installiert.
08.08.06, 20:20 | 'Press any key to reboot'
Und hier der letzte und einzige, beste und sowieso und überhaupt der Grund, kein Blog zu haben:
ich finds mutiger hier zu schreiben, dass man sich nicht traut jemanden anzusprechen, als ihn tatsächlich anzusprechen…(Quelle)
06.08.06, 22:02 | 'Press any key to reboot'
29.07.06, 19:17 | 'Press any key to reboot'
Das Wasserfaß füllen, Donnerstagabend, verdreckt. Die Freifrau und der Hundertzwanziger. "Stell Dich nicht an wie ein Mädchen", sagt sie.
"Aufs Auto kommt es also nicht an?" frage ich. "Auch nicht auf einen Beemes?" [Das "B" muß knallen, als ob es ein "P" werden wollte, das "ee" wäre zu gerne ein "eeh", das "e" könnte ein "ä" werden, wenn es groß ist. L-Town Lautschrift.] "Was mache ich dann?"
- "Am besten nichts. Die Klappe halten, vielleicht."
Ich mache den Beifahrer, ihr zwingender Wille. "Es langt nicht", sage ich. Dann kracht es. Ich fasse ins Lenkrad. Links sagen, rechts meinen. "Heilandzack!" Sie flucht wie eine Göttin.
Und ich bin verliebt, so fast nun wieder. Freitagmorgen, zwei Stunden in der Steige sitzen, dem Wasser zusehen, zu zweit. Sie erklärt Beziehungskisten, ich behaupte, glücklich zu sein. So lügen wir vor uns hin. Weißer Stoff lugt hervor. Saum. Den Blick abwenden, zu ihren Füßen sitzen. "Angus", sagt sie und "Fridolin". Ich fahre sie nach Hause.
Ich habe nicht gefragt, ob ich sie anrufen darf. Ich habe mich erst befreit, langsam, gequält.
Und dieses Ichwürdedasnichttun! und Wiekannernur? - das ertrage ich nicht. Ich weiß doch nicht, was ich tun würde, ich weiß gar nichts. Ich kann nur die Blödheit nicht verstehen. Vielleicht steckt tiefere Einsicht dahinter, vielleicht nicht. Ich sehe nichts. Sehnsüchtig blind. Blinde Sehnsucht, ziellos, tapsend. Vielleicht doch anfangen, gefühllos. Klein. Kurz. Kaumdaschonwiederweg. Kann ich nicht. Ganz oder gar nicht. Kopf schlägt Herz. [Neben mir zu stehen und mich zu sehen: Ungelenk, schweigend. "Ach jeh!" möchte ich rufen und mich selbst am Kragen packen und schütteln, bis ich zur Vernunft komme, oder besser nicht, lieber den Verstand verliere. Den Verstand! Gnadenloser Analysator, Schau sie an, aber liebe sie nicht. Def.: Liebe. - Keine. Herzklopfen, Diagnose: Koffein. Verzücktheit, Diagnose: Idiotie. Schweigen, Diagnose: Nichts zu sagen. Verliebte haben sich was zu sagen. Reden immer. Ich rede nie. Sage Soso, Aha, Jaja, Soistdas. Ich könnte Bücher füllen beim Fahren, nicht einmal eine Sprechblase, eine -pause füllen im Stehen. Gefühlt überzeichnet, Comicfigur, Typ statt Charakter, in eine Ecke gedrängt, in der ich doch gar nicht, vielleicht, ja doch, neindochnicht stehen wollte. "Du hast ja doch keine Zeit - April bis Oktober ist ja Saison." "War ein Scherz", möchte ich rufen! Ätzende Bitterkeit, "November!" sage ich kleinlaut. Es kratzt im Hals. Warten auf November. Wie machen die das nur alle?]
"Manche warten eben immer. Ich warte nie. Nicht auf Einladungen. Sonst säße ich immer zuhause." Ich warte - diesmal auf den Vorwurf. Der kommt nicht. Stattdessen die Einladung. Heute? Morgen? Montag? Mittwoch? Rejection. Thanks, anyway. Donnerstag? - Ja.
You can hear the boats go by and you can spend a night beside her.
Wieder Platz nehmen, einen Tisch weiter. [Sowieso, dieses Platznehmen. Drei Tische, drei Universen! Wo soll man da noch hin? Wandern kein Thema. Sitz und Platz. Woher nehmen sie diese Leichtigkeit, die Wanderer von Tisch zu Tisch? Zwischen den Welten, Schafstall hier, Zahnarzt dort. Keine Antwort vom Universum.] Ich lieb Dich immernoch ein Stückweit, aus der Ferne, Rot leuchtend. Nähe brennt.
For you´ve touched her perfect body with your mind.
"Aufs Auto kommt es also nicht an?" frage ich. "Auch nicht auf einen Beemes?" [Das "B" muß knallen, als ob es ein "P" werden wollte, das "ee" wäre zu gerne ein "eeh", das "e" könnte ein "ä" werden, wenn es groß ist. L-Town Lautschrift.] "Was mache ich dann?"
- "Am besten nichts. Die Klappe halten, vielleicht."
Ich mache den Beifahrer, ihr zwingender Wille. "Es langt nicht", sage ich. Dann kracht es. Ich fasse ins Lenkrad. Links sagen, rechts meinen. "Heilandzack!" Sie flucht wie eine Göttin.
Und ich bin verliebt, so fast nun wieder. Freitagmorgen, zwei Stunden in der Steige sitzen, dem Wasser zusehen, zu zweit. Sie erklärt Beziehungskisten, ich behaupte, glücklich zu sein. So lügen wir vor uns hin. Weißer Stoff lugt hervor. Saum. Den Blick abwenden, zu ihren Füßen sitzen. "Angus", sagt sie und "Fridolin". Ich fahre sie nach Hause.
Ich habe nicht gefragt, ob ich sie anrufen darf. Ich habe mich erst befreit, langsam, gequält.
Und dieses Ichwürdedasnichttun! und Wiekannernur? - das ertrage ich nicht. Ich weiß doch nicht, was ich tun würde, ich weiß gar nichts. Ich kann nur die Blödheit nicht verstehen. Vielleicht steckt tiefere Einsicht dahinter, vielleicht nicht. Ich sehe nichts. Sehnsüchtig blind. Blinde Sehnsucht, ziellos, tapsend. Vielleicht doch anfangen, gefühllos. Klein. Kurz. Kaumdaschonwiederweg. Kann ich nicht. Ganz oder gar nicht. Kopf schlägt Herz. [Neben mir zu stehen und mich zu sehen: Ungelenk, schweigend. "Ach jeh!" möchte ich rufen und mich selbst am Kragen packen und schütteln, bis ich zur Vernunft komme, oder besser nicht, lieber den Verstand verliere. Den Verstand! Gnadenloser Analysator, Schau sie an, aber liebe sie nicht. Def.: Liebe. - Keine. Herzklopfen, Diagnose: Koffein. Verzücktheit, Diagnose: Idiotie. Schweigen, Diagnose: Nichts zu sagen. Verliebte haben sich was zu sagen. Reden immer. Ich rede nie. Sage Soso, Aha, Jaja, Soistdas. Ich könnte Bücher füllen beim Fahren, nicht einmal eine Sprechblase, eine -pause füllen im Stehen. Gefühlt überzeichnet, Comicfigur, Typ statt Charakter, in eine Ecke gedrängt, in der ich doch gar nicht, vielleicht, ja doch, neindochnicht stehen wollte. "Du hast ja doch keine Zeit - April bis Oktober ist ja Saison." "War ein Scherz", möchte ich rufen! Ätzende Bitterkeit, "November!" sage ich kleinlaut. Es kratzt im Hals. Warten auf November. Wie machen die das nur alle?]
"Manche warten eben immer. Ich warte nie. Nicht auf Einladungen. Sonst säße ich immer zuhause." Ich warte - diesmal auf den Vorwurf. Der kommt nicht. Stattdessen die Einladung. Heute? Morgen? Montag? Mittwoch? Rejection. Thanks, anyway. Donnerstag? - Ja.
You can hear the boats go by and you can spend a night beside her.
Wieder Platz nehmen, einen Tisch weiter. [Sowieso, dieses Platznehmen. Drei Tische, drei Universen! Wo soll man da noch hin? Wandern kein Thema. Sitz und Platz. Woher nehmen sie diese Leichtigkeit, die Wanderer von Tisch zu Tisch? Zwischen den Welten, Schafstall hier, Zahnarzt dort. Keine Antwort vom Universum.] Ich lieb Dich immernoch ein Stückweit, aus der Ferne, Rot leuchtend. Nähe brennt.
For you´ve touched her perfect body with your mind.
05.06.06, 22:44 | 'Press any key to reboot'
Hassobjekt des Tages: Eine seltsamer weißer Streifen in einem Seitenlayout, der nirgendwoher kommen kann, weil mittlerweile alles mögliche und unmögliche auskommentiert ist, der dafür umso gemeiner im Browser zu kleben scheint. Letzter Ausweg: Display putzen. Erfolgsaussichten sind allerdings eher mittelmäßig - ich habe noch nie einen mitscrollenden Schmutzfleck gesehen. Ach, CSS, als ob man nicht so schon genug Ärger hätte!
09.05.06, 16:18 | 'Press any key to reboot'
...mal eben für eine Minute die Zeit anhalten.
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