Beim Stöckesammeln.


Völkerball.


Lichtblick.



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"Sag mal", zupft mich ein Kind am Ärmel, "hast Du Schweine zu Hause?"
- "Nein."
- "Oder einen Bauernhof?"
- "Auch nein."
- "Aber Du riechst so."

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Getränkeraumlotterie.

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Im Bergwerk verlieren wir einen Helm, aber kein Kind.

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Am Stacheldraht fließen Blut und Tränen.

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Ach, Fackeln!

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Ich trage alle Gläser mit Teelichtchen in meinen unzähligen Taschen den Berg hinunter.
"Wenns Dich jetzt hinhaut", grinst das Mädchen.

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Und ich freue mich, daß mir die Kinder auf der Straße zurufen und -winken.

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Und ganz zum Schluß verschenke ich meinen hölzernen Marshallstern, und wieder versiegen die Tränen.

Verwirrt schaue ich beim Bettenmachen auf die schwarzen Spuren auf dem Laken. Und denke mir, daß da doch was war. Mit einem Ölwechsel am Hundertsechser, und wie ich da so unterm Motor saß, die Ölkanne zwischen den Beinen, und die heiße Ablassschraube mit spitzen Fingern herausdrehend. Wie mir die Schraube entglitt und ein Schwall Öl mir den Schuh füllte. Wie ich mich aufgeregt habe, und mich dann ausgelacht.
Verwirrt schaue ich beim Bettenmachen auf die schwarzen Spuren auf dem Laken. Wo ich nachts nicht überall herumkomme mit meinen Füßen, denke ich, und schüttle das Bettzeug aus.

Ein Kreuzerle beim Black Jack verloren, nach gut drei Stunden.

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Beim Freund in der Wohnung. Schlafzimmer, Wohnzimmer, Essküche, Bad. Alles sehr schick und sehr jung und er und seine Freundin strahlen, und ich brauche nicht zu fragen, ob er an einem Sonntagabend mit raus kommt. Ich würde auch nicht raus wollen.

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Tod und Teufel, ich will motorradfahren!

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"Die beiden haben mir erzählt, wie sie sich kennengelernt haben. Es gab ein Seminar der PH auf dem Segelflugplatz. Die beiden flirteten. Und dann war da noch ein Abstellraum."
Ach, evangelische Pfarrer!

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Auf einer Hochzeit vor ein paar Jahren sang eine Bekannte einige Stücke während der Messe. Durch das ehrfürchtige Schweigen meinte der Pfarrer, daß er nichts gegen Applaus in einer Kirche spräche.

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Der Standesbeamte kennt sie und wünscht viel Glück beim zweiten Versuch. "Ihr kennt euch ja aus mit den Urkunden", sagt er.

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Beim Essen dann Leuchtenrattern. Morgen Biogas. Ich bin sehr fremd hier.

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Meine Anrufe bleiben heute unerhört. Seltsame Sprechzeiten, schreibe ich und schweige dann.

Ich habe einen Zündfunken!
Aber leider nur einen einzigen, und selbst der ist mehr ein Fünkchen. Was nun?

Wie oft es vorkommt, daß man vernünftig zu Bett geht anstatt woanders hin, und irgendwann wieder aufsteht und sich denkt: Dafür hättest Du nicht ins Bett gehen müssen.

Einen Nachteil des ausgiebigen Radfahrens entdeckt: Das offene Schiebedach. Seit Sonntag. Dazwischen zweimal Hagel, einmal Wolkenbruch.
Die Fernbedienung dümpelt im Mittelkonsolensee so vor sich hin. Der Sitz macht seltsame Geräusche.
Ich fahr weiterhin mit dem Rad, denke ich.

Nach Angaben des "Gender Report" irgendeines Bundesministeriums (zu finden hier) liegt das durchscnittliche "Erstheiratsalter" in Deutschland bei neunundzwanzig Jahren (Frauen), beziehungsweise zweiunddreißig Jahren (Männer).
Da war ich dann doch platt.

Selbstbildnis als turbulente Rohrströmung: Hohe gedankliche Reynoldszahlen bedingt durch geringen Durchmesser und hohe Geschwindigkeit; nur am Sprung in die Unendlichkeit gehindert durch die Viskosität, die mich vom idealen Fluid unterscheidet.

Hier hängen große Plakate zum Lieferboykott.

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In der Stadt stehen die Milchkartons auf Paletten.

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Nicht nachdenken. Nur fahren.

In Milch baden.