01.08.16, 17:18 | 'Egalitaeten'
Unruhig, rastlos.
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Man lobt mich am Telefon, und gemeinsam übergehen wir dem Umstand, daß ich abgelehnt habe. Man habe sich leider anders entschieden, heißt es, und in solchen Momenten wirken auch große Unternehmen sehr menschlich.
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Auf dem Heimweg zum traditionellen Konzert, das den Beginn der Sommerferien begleitet, ein Anruf, und dann sitze ich wie immer auf irgendeinem Traktor und zwinge Gras in eine Form. Es wird spät, es wird wieder früh, und ich bin müde, schmutzig und verschwitzt. Es ist nicht, wonach es aussieht, denke ich später, als ich gefragt werde, sondern es ist ganz ganz großer Spaß. Es ist die Arbeit, die mich so ermüdet, wie ich es mag.
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Schnelles Vorbereiten. Kuchen, Gemüse, Kartoffeln in Folie.
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Kein Kuß zur Begrüßung, und ich merke langsam, wie mich das belastet.
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Schweigen.
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Ein kleines Boot, wir sind zu zweit, und einer muß ja Kapitän sein. Ich versuche, stumm zu genießen, und irgendwann versuche ich nur noch, stumm zu bleiben. Innere Emigration kann ich.
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Wir ziehen die Boote am Wehr vorbei. Ich bin der einzige, der das Ziehen gewöhnt ist, denke ich. Die Doktorin sitzt als Ausgleichsgewicht im Boot - Gewöhn Dich nicht dran, rufe ich ihr zu, und die Leute lachen.
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So verbringe ich den Abend.
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Den Sonntag verbringen wir zu zweit.
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Grillen auf dem Balkon. Wie ich mich an Gemeinsamkeit gewöhne. Nur ganz selten noch wird mir alles zuviel, und dann verziehe ich mich an den einzig stillen Ort.
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Zwei Folgen einer alten Serie. Später Schlaf.
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Wie dösig und verkuschelt ich am Morgen sein kann.
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Sich einschleichende Rituale: Ich reinige den Spiegel, weil ich hier nur eine Handzahnbürste habe und für die Schaumspritzer verantwortlich bin. Ich reinige die Terrasse und räume den Grill weg. Ich putze die Kaffeemaschine. Bevor ich gehe, schnappe ich mir die von ihr gewaschenen weil naß dort vergessenen Kletterhosen. Ich bin gespannt.
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Man lobt mich am Telefon, und gemeinsam übergehen wir dem Umstand, daß ich abgelehnt habe. Man habe sich leider anders entschieden, heißt es, und in solchen Momenten wirken auch große Unternehmen sehr menschlich.
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Auf dem Heimweg zum traditionellen Konzert, das den Beginn der Sommerferien begleitet, ein Anruf, und dann sitze ich wie immer auf irgendeinem Traktor und zwinge Gras in eine Form. Es wird spät, es wird wieder früh, und ich bin müde, schmutzig und verschwitzt. Es ist nicht, wonach es aussieht, denke ich später, als ich gefragt werde, sondern es ist ganz ganz großer Spaß. Es ist die Arbeit, die mich so ermüdet, wie ich es mag.
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Schnelles Vorbereiten. Kuchen, Gemüse, Kartoffeln in Folie.
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Kein Kuß zur Begrüßung, und ich merke langsam, wie mich das belastet.
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Schweigen.
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Ein kleines Boot, wir sind zu zweit, und einer muß ja Kapitän sein. Ich versuche, stumm zu genießen, und irgendwann versuche ich nur noch, stumm zu bleiben. Innere Emigration kann ich.
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Wir ziehen die Boote am Wehr vorbei. Ich bin der einzige, der das Ziehen gewöhnt ist, denke ich. Die Doktorin sitzt als Ausgleichsgewicht im Boot - Gewöhn Dich nicht dran, rufe ich ihr zu, und die Leute lachen.
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So verbringe ich den Abend.
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Den Sonntag verbringen wir zu zweit.
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Grillen auf dem Balkon. Wie ich mich an Gemeinsamkeit gewöhne. Nur ganz selten noch wird mir alles zuviel, und dann verziehe ich mich an den einzig stillen Ort.
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Zwei Folgen einer alten Serie. Später Schlaf.
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Wie dösig und verkuschelt ich am Morgen sein kann.
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Sich einschleichende Rituale: Ich reinige den Spiegel, weil ich hier nur eine Handzahnbürste habe und für die Schaumspritzer verantwortlich bin. Ich reinige die Terrasse und räume den Grill weg. Ich putze die Kaffeemaschine. Bevor ich gehe, schnappe ich mir die von ihr gewaschenen weil naß dort vergessenen Kletterhosen. Ich bin gespannt.