Kaum passt man eine Sekunde nicht auf, hat man ein Tränchen im Augenwinkel. Ich schelte mich heute nicht, und ich halte mich auch nicht zurück heute. Free fallin'. Und zwischendurch immer wieder heiße Wellen, ein Aufwallen all dessen, was ich tun will und werde, für diesen neuen Menschen. Ich erinnere mich an meine erste Schallplatte, die gleichzeitig meine letzte war, weil mein Interesse an Musik sich in genau dem Jahr aufbäumte, in dem die CD alle anderen Medien zu fressen begann. David Hasselhoff, und es war eine andere Zeit damals, und ich war sieben Jahre alt, und er sagte zum Ausklang eines Liedes einen Satz, den ich nach und nach und nachsprach, ohne ihn zu verstehen: Welcome to the world, little one. Meine Güte, möchte ich sagen, und: Geht gleich wieder, aber ich hoffe doch, dass mir das nicht mehr vergeht. Dann lieber nasse Augen.

Und wie ich so liege in der dunklen Nacht, und die dünne Decke als Trennung zwischen dem kalten Zimmer und meinem langsam warm werdenden Körper fühle, da kommt mir der Gedanke, ob denn wirklich die Hälfte der Gene von mir sind, und ob ich hoffen darf, wirklich meine besten in die neue Mischung eingebracht zu haben, mögen es auch noch so wenige und unzureichende sein.