... Vorwärts fahren
04.12.09, 12:23
Das Tausendkilometerwochenende.
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Freunde, die sich ab und an melden. Man prüft ja Kontakte.
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Kann man irgendwann genug haben, vom Erleben, darf man sich
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Freunde, die sich ab und an melden. Man prüft ja Kontakte.
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Kann man irgendwann genug haben, vom Erleben, darf man sich
04.12.09, 11:59 | 'Beautiful in my eyes'
Sie spielt nervös mit dem breiten Riemen ihrer Schultertasche, zieht ihn von links nach rechts übers Bein, fährt mit den Fingerspitzen darauf entlang und schaut immer wieder erstaunt nach unten, was ihre Hände da so tun. Dann spreizt sie die Finger und legt sie mit erstaunlicher Willenskraft flach auf ihre verschränkten Beine. Sie schaut hoch und blickt sich um, fragend, ob jemand Notiz davon genommen hat. Jetzt bemerkt sie, daß man ihr das ansieht, und sie reißt sich am Riemen und lächelt vorsichtig. Ihre Hände beginnen wieder zu spielen.
"Kino", sagt sie irgendwann laut, und jetzt weiß ich, was sie so geplagt hat. Es wird leise, die anderen schauen sie an, aber bevor sie noch den Blick senken und beginen kann, zu bereuen und sich zu schämen, klatsche ich und rufe "Das ist es!" Die anderen nicken, es wird weitergeredet, und ich bemühe mich um Beiläufigkeit.
Dankbar sieht sie zu mir, und ich lächle ihr ein "De rien" zu. Das gerät mir zu sehr von oben herab, als ob das eine Warte sei, was doch nur ein Schild ist. Ihre Hände ruhen jetzt, nur ein Finger reibt versonnen einen anderen.
Ihre Dankbarkeit wärmt und beschämt mich, während ich hinter schlagenden Scheibenwischern meine Nachtstunde ableiste. Beschirmen möchte ich sie, wo sie doch fliegen lernen soll, und ob das immer richtig ist, was man den Schützlingen vorenthält, die man so langsam adoptiert hat, ohne es zu merken.
"Kino", sagt sie irgendwann laut, und jetzt weiß ich, was sie so geplagt hat. Es wird leise, die anderen schauen sie an, aber bevor sie noch den Blick senken und beginen kann, zu bereuen und sich zu schämen, klatsche ich und rufe "Das ist es!" Die anderen nicken, es wird weitergeredet, und ich bemühe mich um Beiläufigkeit.
Dankbar sieht sie zu mir, und ich lächle ihr ein "De rien" zu. Das gerät mir zu sehr von oben herab, als ob das eine Warte sei, was doch nur ein Schild ist. Ihre Hände ruhen jetzt, nur ein Finger reibt versonnen einen anderen.
Ihre Dankbarkeit wärmt und beschämt mich, während ich hinter schlagenden Scheibenwischern meine Nachtstunde ableiste. Beschirmen möchte ich sie, wo sie doch fliegen lernen soll, und ob das immer richtig ist, was man den Schützlingen vorenthält, die man so langsam adoptiert hat, ohne es zu merken.
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