Eine Sechserpackung des Bieres aus der gelben Zeichentrickserie, und ich bin erstens enttäuscht, daß es keine Dosen sind, zweitens begeistert von einer Marke, die es nur im Fernsehen gibt und drittens drauf und dran, stirnrunzelnd um mich selbst herum im Kreis zu laufen, mich kritisch anzuschauen und, den Finger am Kinn, zu murmeln, daß es sowas früher auch nicht gegeben hätte. Sei es drum. Prost.

Wie versprochen:





(Auf den letzten Drücker. Heute abend wird verschenkt. Herrjeh.)

Weihnachtstheater des Musikvereins.

Jetzt neu mit Schreibtisch.



Und aus den Resten ein Regal.

Mächtig viel Theater.

Solange nicht irgendjemand das neue, mühselig gebastelte Titelbild lobt, wird dieses Weblog beschmollt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Ha! Eine Weltmeisterin hier in der Gegend.

Es versucht mal wieder, mich Geduld zu lehren, mein Leben. Das hat doch schon früher nicht funktioniert. Erinnerst Du Dich, heute morgen, als ich bereit war, den im Wohngebiet vor mir dreißig Fahrenden nicht nur zu überholen, sondern ihm auch noch den Lutscher zu klauen, ihn an einen Baum zu binden und ihn anzuschreien, daß Geschwindigkeitsbeschränkungen nur gelten können, wenns mir nicht pressiert? Erinnerst Du Dich an gestern, als ich den Kater am liebsten loswerden wollte, als ich noch betrunken war? Als ich schon wußte, daß die Welt vor meinen Augen schaukeln würde, da waren meine Augen noch geschlossen?
Vielleicht siehst Du dringenden Lernbedarf auf meiner Seite. Aber vielleicht gibst Du auch besser einfach auf. Und zwar flott. Danke.

Und Martini lesen Sie ja sowieso.
"Ich meine, den ganzen Tag im warmen Wasser rumhängen, aber gescheit daherreden?"
Hach, und das auf bayrisch. Hach.

Mein letztes Brillengestell hat gut und gerne zwölf Jahre gehalten - das heißt, es hält immer noch, sieht aber mittlerweile dementsprechend aus. Der Lack ist ab, die Gummiauflagen sind brüchig und dunkel geworden, die Glasstärke passt nicht mehr, und von der Form einer Pilotenbrille schweigen wir lieber, obwohl sie dank ihrer Größe unglaublich praktisch war: kaum Wind, großes Sehfeld.
Irgendwann, vor gut drei Jahren, habe ich eine neue gekauft. Als "gute" Brille. Und die alte behalten, als Arbeitsbrille. Weil einem doch immer mal wieder ein Schwanz die Brille von der Nase reißt, weil beim Flexen oder Schweißen die Gläser trüb und fleckig werden, und weil die neue ganz schön teuer war, und irgendwie zu schade zum Zerkratzen.
Dieses Jahr gibt es wieder eine neue Brille, noch modischer diesmal, soweit mir das möglich ist, und weniger auf Unauffälligkeit hin gekauft. Sondern aus dem Schaufenster, und das will was heißen. Und vielleicht ist sie ein klein wenig unpraktischer, weil rutschiger. Wenn ich was nicht kann, dann sind das rutschende Brillen, nach denen man ständig fingern muß, und mit denen man sich nicht schnell bewegen kann. Aber Mode und Ingenieur und Alter, Sie verstehen schon. Und der Optiker ist ein alter Bekannter, früherer Nachbar und Spielkamerad. Wird schon werden, dachte ich mir, und sagte zu, nachdem ich die Fassung drei Tage unausgepackt auf dem Schreibtisch liegen hatte.

Nun könnte ich die alte wegwerfen. Doch das Gestell ist aus einer Titanlegierung, die Gläser haben leichte Kratzer, aber im Moment fahre ich ja auch noch damit herum. Sie ist keineswegs schick. Aber praktisch. So schlecht ist sie nicht. Also wohin damit?
Der Lions Club sammelt alte Brillen und gibt sie an Bedürftige weiter. Das finde ich eine tolle Idee, und ich möchte das an dieser Stelle kundtun. Obwohl ich ungern Brillenträger bin, und genauso ungern darüber rede. Immerhin kann ich es mir leisten, nach drei Jahren wieder eine neue zu kaufen. Wie viele können das nicht, und wieso sollte etwas so Wertvolles im Müll landen?