"Feierabend ist für Dich doch nur dann, wenn die Orgel spielt und Du mit den Füßen voran rausgetragen wirst."

"Mein Zimmer ist zwar klein, aber zwei Leute gehen da problemlos rein. Also kein Grund, im Auto zu übernachten."

Wo bringe ich bloß den blauen Daumen her?
Und möchte ich das überhaupt wissen?
Außerdem habe ich gestern abend geheiratet, mir die Kehle wundgebrüllt, ein Dasein als Hausmann akzeptiert und mich gegen drei Uhr morgens überreden lassen, meinen "Saufpass" vollends zu füllen. Dann war es fünf, und ich hielt mich schwankend an der Kühlschranktür fest. Fleischsalat!
Hüttenfeste sind was Wunderbares.

Habe ich das Mädchen mit dem schwarzen Wuschelkopf erwähnt? Mit diesen blauen Augen, die mich immer an die Aggregatzustände des Wassers erinnern? An Eis, an Seen und den Kondensstreifen am Himmel? An all die Schattierungen, all die Empfindungen, die diese Augen ausdrücken?
Wir beide gehen jetzt ein Bier trinken. Nur kein Neid.

"Du bist ja quasi international."

Und dann war da noch die Institutsmitarbeiterin, die ich zunächst irrtümlich mit "Groß" ansprach und die in ihren E-Mails stets "Trost", und nur "Trost", als Absender angibt.
Tröstlich.

Tanzen mit dem holzspaltenden Mädchen, der vermutlich teuerste Rauch meines Lebens, Aufbauen, Abbauen, Spaß und Zuprosten.
Sie, die immer vor meinem Mischpult stand und mich aufforderte, mit beiden Händen winkend.
Die ganze Nacht auf meinem Arm liegend, sodaß ich keine Sekunde schlafen konnte. Unsicherheit. Unwille.
Und trotzdem selten solch ein Wochenende erlebt.

Eine Notarin!

Mir egal. Alles egal.
Heute muß die alte Dame raus, heute muß sie ran.
Macht die Straßen frei, pflanzt Gummibäume, rettet eure Töchter - die GPX und ich sind unterwegs.
(Vielleicht die Alb, vielleicht das Härtsfeld, Richtung Hall hats auch schöne Sträßchen...)