Dass einer doch nicht dafür verantwortlich gemacht werden könne, was in dem steht, das er nur unterzeichnet hätte, sagen die einen voll Inbrunst, und nachdem ich dieses Argument ein Weilchen auf mich einwirken liess, muss ich durchaus zugeben, dass es so einige Entwicklungen der letzten Jahre erklären könnte. Aber, aber.

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Mit einigen Tagen Verzögerung und eventuell leichten Verständnisschwierigkeiten, wie das im ländlichen Raum schon mal passieren kann, beteiligen auch wir uns natürlich am Aktionstag Hausdurchsuchung, und setzen uns die Schule als Ziel, in deren Altbau auch mir einst versucht wurde, das ein oder andere beizubringen. Und so werden also Rauchmelder ausgelöst, Treppenhäuser vernebelt und Personen gesucht, hinter Brandschutztüren und in Nebenräumen mit klemmenden Holztüren, und es darf ein jeder natürlich frei entscheiden, welche Interpretation eines solche Aktionstages ihm besser zusagt.

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Mich ekelt fürwahr vor der derzeitigen Lage, in die man sich freiwillig geworfen hat und sich noch bereitwilliger darin suhlt. Ein wenig Größe würde nicht schaden, denke ich, um wenigstens die Möglichkeit zu haben, den Kopf aus dem Dreck zu heben. Doch sind die Köpfe schwach wie die Arme stark, so werden sie nur genutzt, um alle in diesen Dreck zu ziehen, damit es nur keinem besser gehen soll. Oder war der Geist nur schwach, und das Fleisch nur willig, ich bringe das Sprichwort nicht mehr zusammen.

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Alles in allem, so möchte ich schließen, empfiehlt es sich stets zu schweigen, wo man nichts Gutes mehr sagen kann, und umso mehr empfiehlt sich dies Schweigen, wenn man sein Heim nicht zum Ort eines Aktionstages machen möchte, sondern den Ekel überwinden und den Kopf aus dem Dreck erheben, mit dem sie so munter um sich werfen. Wer im Glashaus sitzt, murmle ich also nur noch, auch wenn es durchaus einen Unterschied machen kann, wie dick das Panzerglas.