23.10.25, 20:07
Die dritte wirkliche Geschäftsidee des Jahres.
23.10.25, 16:11
Drittes Krankenhaus im dritten Monat.
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Hätte ich ja auch nie gedacht, daß ich mal vor fremden Menschen singen würde. Doch jetzt mache ich, was hilft, und singe das Lied vom Seemann.
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Außerdem verbreite ich Wärme und Zuversicht, daß ich mir fast selbst glauben möchte, und als Du in all der Kabelei kurz die Augen schließen kannst, schießen mir Tränen aus den Augen. Wie so oft in letzter Zeit tropfen sie auf die Innenseiten meiner Brillengläser, weil ich zu Dir auf meinen Schoß schaue. Konkav ist, denke ich mir, wenn ein Tropfen Kaffee nicht davonlaufen kann. So laufen auch wir nicht davon, weil einer von uns beiden noch nicht laufen kann.
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Deinem Lächeln die Treue.
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Ich mag ja auch keine Städte, aber dann suche ich mir halt auch keinen Job in der Hauptstadt.
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Trotzdem ist es ebenso entlarvend wie lustig, wenn die, die vorgestern noch erfreut von der bevorstehenden Veränderung des ganzen Landes geschwärmt haben, gestern noch über sichtbar grassierende Armut und Verelendung allenthalben referierten, uns heute erklären, man könne davon nichts erkennen.
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Noch lustiger natürlich politische Symbolbilder: Döner, vegetarisch, als Beilage eine Plastikgabel. Dahinter verschwindet die Tragik: Wir haben jede Sachkenntnis und jeden Veränderungswillen durch politisches Taktieren ersetzt.
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Hierzulande werden Gemeindeverbindungsstraßen, die der Landkreis geschenkt nicht haben will, abgesperrt und zu Feldwegen degradiert, um Sanierungskosten einzusparen. In Wohngebieten am Albtrauf mit Gefällen jenseits der zwanzig Prozent findet kein Winterdienst mehr statt. Landschaftsschutzgebiete, in denen über ein Jahrzehnt mühselig Magerwiesen gepflegt wurden, verbuschen, weil niemand mehr beauftragt und bezahlt werden kann. Im dörflichen Jugendhaus wird die Toilette, die wir vor zwanzig Jahren selbst eingebaut haben, noch einmal abgedichtet, während im Nachbarstädtchen die vandalensicheren Edelstahltoiletten im Jugendzentrum samt der ganzen Wand zertrümmert wurden.
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Hätte ich ja auch nie gedacht, daß ich mal vor fremden Menschen singen würde. Doch jetzt mache ich, was hilft, und singe das Lied vom Seemann.
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Außerdem verbreite ich Wärme und Zuversicht, daß ich mir fast selbst glauben möchte, und als Du in all der Kabelei kurz die Augen schließen kannst, schießen mir Tränen aus den Augen. Wie so oft in letzter Zeit tropfen sie auf die Innenseiten meiner Brillengläser, weil ich zu Dir auf meinen Schoß schaue. Konkav ist, denke ich mir, wenn ein Tropfen Kaffee nicht davonlaufen kann. So laufen auch wir nicht davon, weil einer von uns beiden noch nicht laufen kann.
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Deinem Lächeln die Treue.
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Ich mag ja auch keine Städte, aber dann suche ich mir halt auch keinen Job in der Hauptstadt.
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Trotzdem ist es ebenso entlarvend wie lustig, wenn die, die vorgestern noch erfreut von der bevorstehenden Veränderung des ganzen Landes geschwärmt haben, gestern noch über sichtbar grassierende Armut und Verelendung allenthalben referierten, uns heute erklären, man könne davon nichts erkennen.
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Noch lustiger natürlich politische Symbolbilder: Döner, vegetarisch, als Beilage eine Plastikgabel. Dahinter verschwindet die Tragik: Wir haben jede Sachkenntnis und jeden Veränderungswillen durch politisches Taktieren ersetzt.
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Hierzulande werden Gemeindeverbindungsstraßen, die der Landkreis geschenkt nicht haben will, abgesperrt und zu Feldwegen degradiert, um Sanierungskosten einzusparen. In Wohngebieten am Albtrauf mit Gefällen jenseits der zwanzig Prozent findet kein Winterdienst mehr statt. Landschaftsschutzgebiete, in denen über ein Jahrzehnt mühselig Magerwiesen gepflegt wurden, verbuschen, weil niemand mehr beauftragt und bezahlt werden kann. Im dörflichen Jugendhaus wird die Toilette, die wir vor zwanzig Jahren selbst eingebaut haben, noch einmal abgedichtet, während im Nachbarstädtchen die vandalensicheren Edelstahltoiletten im Jugendzentrum samt der ganzen Wand zertrümmert wurden.
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