Die Detailfreude, mit der ich mich auf ein Semester vorbereite, zeigt sich heuer darin, daß ich beim Durcharbeiten eines Beispiels für ein Simulationsprogramm auf einen Fehler in den Koordinaten stoße und dann für ein, zwei Stunden nicht mehr so genau weiß, was ich da eigentlich gemacht habe, außer sehr viele Blätter vollzukritzeln.

Auf den Bilderseiten fallen die ersten Maispflanzen, sehe ich die ersten Silos wachsen. Ebenso wächst in mir das Maisfieber, die Unruhe, und in der Nacht träume ich schon, die Hand an dem rundlichen Steuerknüppel zu haben, an den ich mich über Jahre hinweg gewöhnt habe. Ich phantasiere bereits davon, das Dachzelt aufs Auto zu montieren, um mir noch den nächtlichen Heimweg einsparen zu können. Es wird lang, es wird laut, es wird schön werden. Vorher sind noch einige Regentage am Schreibtisch zu absolvieren, bevor danach der dunkle Herbst kommen kann. Und dann ein Winter mit den Tourenskiern auf der umgeklappten Rücksitzbank. Doch da ist es noch lange hin.