Dieseldunst
I'd rather be a forest than a street.
Montag, 9. 06 25

09.06.25, 18:58
Vielleicht sind es auch Singularität und Fokussiertheit, die mich so anziehen: Wenn das Silo offen ist und das Futter unaufhaltsam welkt; wenn der Eimer offen ist und Putz oder Kleber unentrinnbar anziehen. Alles andere verschwindet hinter meinem kleiner werdenden Horizont, und gerade bei Problemen, die ich selbst nicht lösen kann, bin ich sehr dankbar, sie für einige Zeit nicht sehen zu müssen. Und dieser verengte Horizont wirkt wie ein Vergrößerungsglas - ich habe irgendwo noch eine kleine, eine abgerundete Spachtel liegen und probiere die, und ein Handwechsel oder ein anderer Schwung bringen eine ungeahnte Verbesserung in meinen Bewurf. Kreativität aus Mangel und Können aus variierter Übung. Hohe Kunst für einen, der sonst nichts kann.
Und zuletzt natürlich die eigene Unentrinnbarkeit: Verantwortung für ein Ergebnis. Kein Wenn, kein Aber, kein Aufschub. Augen zu und durch, sagt man wohl, auch wenn man das hierzulande derber ausdrückt.

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Waldbegehung. Giersch probiert. Buchenanflug zur Pflege ausgespäht.

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Die Füße im Gras.

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Auf zum Schwäbischen Meer!

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Unterhalb der absoluten Zustimmung ist nichts mehr. Daher versagen alle Kompromisse und jedes Argument.
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