Nun fange ich, bevor noch das Schlafzimmer einen Boden hat, mit dem Abriss der Toilette an. Zuerst konnte ich mich nicht für einen Bodenbelag entscheiden, dann wurde trotz aller Absprachen ein Lieferversuch unternommen, während ich nicht anwesend war, und nun fehlt es noch am passenden Kleber. Und am Mut, denn ich habe noch nie allein Parkett geklebt, und auch bei der Ebenheit des Estrichs, den ich mit viel Mühe geschliffen habe, bin ich noch im Zweifel. Und leider ist es auf dem Bau tatsächlich wie im echten Leben - das Internet ist keine Hilfe. Außerdem sollen die Heizkörper vor dem Boden eingebaut werden. Dazu müssen allerdings zunächst die alten Heizkörper raus, was mit einer Einrohrheizung kniffliger ist als gedacht. Und hinter den Heizkörpern fehlt auch noch der Putz. Damit aber der Sanitärinstallateur, den ich zähneknirschend als Fachmann für Heizung und Toilette beauftragt habe, auch etwas zu tun hat, reiße ich also zumindest dort einmal die Fliesen von den Wänden. Das wenigstens kann ich. Denke ich, bis mir ein paar Quadratmeter alter Putz entgegenfallen, die offenbar keine Verbindung mehr zum Mauerwerk hatten, was wiederum an der speziellen Steinsorte liegen dürfte und somit auch mir das Problem beschert, einen neuen, besser haftenden Putz aufzubringen. Für das Badezimmer habe ich bereits die grandiose Idee entwickelt, nach Entnahme der Badewanne einfach im großen Speiskübel zu duschen, dessen Inhalt ich dann in der Toilette entsorgen kann, die zu jenem Zeitpunkt bereits wieder in Betrieb sein sollte. Alles nicht so einfach, alles mit Bedarf für Kreativität, für Richtigkeit und Dichtigkeit und Laissez-faire.

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Von den siebenhundert kontrollierten Fahrzeuge, die durch eine Baustelle fuhren, die zum Kontrollzeitpunkt noch überhaupt nicht eingerichtet, sondern nur durch ein Schild gekennzeichnet war, fuhren mehr als sechshundert zu schnell, so erzählt der Polizeibericht. Zum Teil fuhren sie auch deutlich zu schnell, was zusammen, so weiter der Bericht, bedeute, daß man derartige Kontrollen öfter durchführen werde. Daß eine unsichtbare Baustelle ebenso übersehen werden kann wie ein einzelnes Schild, das auf einer vierspurigen Straße die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von den auf weiter Strecke üblichen hundertundzwanzig auf unübliche fünfzig heruntersetzt, steht nicht im Bericht, und so zahle ich wie sechshundert andere, die in den anderthalb Stunden der Kontrolle Pech hatten, und so knirsche ich mit den Zähnen ebenso wie sechshundert andere, die wir vermutlich alle gern eine Chance gehabt hätten, dieses seltsame Spiel mit den Verkehrsregeln auch mitzuspielen. Bei den anderen hundert vermute ich ja elektronische Verkehrshelfer, aber vielleicht waren sie ja auch nur aufmerksamer und bremsbereiter.

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So radle ich am frühen Samstagmorgen zu den Bärlauchwiesen, fülle meine Tasche und stehe mittenmang im Regen, durch den ich wieder nach Hause radle, wo sofort die Sonne anfängt zu scheinen und den Regentag in einen sommerlichen verwandelt.

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Die selbstgemachten Bärlauchnudeln, sie backen allesamt an ihrer Trocknungsunterlage fest, und so wird es heute also Gemüsesuppe mit Nudelfetzen geben.

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Das Statistische Bundesamt berichtet aus dem Jahr 2022, in dem 91,7% der tödlichen Arbeitsunfälle Männer trafen.

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Und Humor. Den braucht es immer.