08.02.25, 11:35
Ich fahre mit dem Auto in die Stadt, ins Kino. Wann ich zuletzt im Kino war, weiß ich nicht mehr, doch an den letzten Film kann ich mich noch erinnern. Zweieinhalb Jahre ist das nun her. Vielleicht bin ich in manchen Jahren öfter ins Kino gegangen, aber ein wesentlicher Teil meiner Freizeit war es nie. An mir wird kein Kino reich, denke ich ein wenig schuldbewusst, als ich an der Kasse noch etwas zum Rascheln erwerbe, das ich nebenbei aufessen kann. Der Film selbst ist eine reichlich öde Anreihung von Themenhülsen, dargereicht in Form von Argumenthülsen, viel zu selten unterbrochen von mäßigen Aufnahmen von schlechtem Carving-Stil und noch seltener von netten Witzchen. Am Ende kann die Frage, warum man Schauspieler ohne menschenähnliche Mimik in Großaufnahme zeigen muß, nur dadurch beantwortet werden, daß es keine anderen Schauspieler im Film gab.
Und so laufe ich nach dem Film recht gut unterhalten von meiner inneren Kritik, was ich durchaus dem Film anrechne, wieder zum Auto zurück.
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Auf dem Heimweg im Radio eine Nachrichtenmeldung, und ich überlege, ob ich vielleicht unwissentlich eben in der Stadt durch eine noch keinen Tag alte Blutlache gelaufen bin.
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Eine weiter Meldung, und ich überlege, wie es sein kann, dass Zölle wohl unsere Kraftstoffpreise in die Höhe schnellen lassen, aber die Aktienkurse dabei nicht fallen wollen. Ich verstehe nichts von diesem Markt und seinen Mechanismen.
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Die Idee des Freibetrages gefällt mir, und ich beschließe, für einen neuen Freibetrag etwas zu verschenken. Einen Wert und eine Hoffnung auf Steigerung, und vielleicht, so denke ich laut vor mich hin, denkt jemand, der irgenwann siebzig werden wird, dann noch an mich und freut sich, und auch wenn ich keine siebzig Jahre in eine Zukunft schauen kann, in der ich ganz zweifellos nicht mehr sein werde, so habe ich doch wie all meine Ahnen vor mir die Idee gefunden, jemandem etwas hinterlassen zu wollen, auf daß es ihm gut gehen möge, und mir ein Ansporn sein.
Und so laufe ich nach dem Film recht gut unterhalten von meiner inneren Kritik, was ich durchaus dem Film anrechne, wieder zum Auto zurück.
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Auf dem Heimweg im Radio eine Nachrichtenmeldung, und ich überlege, ob ich vielleicht unwissentlich eben in der Stadt durch eine noch keinen Tag alte Blutlache gelaufen bin.
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Eine weiter Meldung, und ich überlege, wie es sein kann, dass Zölle wohl unsere Kraftstoffpreise in die Höhe schnellen lassen, aber die Aktienkurse dabei nicht fallen wollen. Ich verstehe nichts von diesem Markt und seinen Mechanismen.
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Die Idee des Freibetrages gefällt mir, und ich beschließe, für einen neuen Freibetrag etwas zu verschenken. Einen Wert und eine Hoffnung auf Steigerung, und vielleicht, so denke ich laut vor mich hin, denkt jemand, der irgenwann siebzig werden wird, dann noch an mich und freut sich, und auch wenn ich keine siebzig Jahre in eine Zukunft schauen kann, in der ich ganz zweifellos nicht mehr sein werde, so habe ich doch wie all meine Ahnen vor mir die Idee gefunden, jemandem etwas hinterlassen zu wollen, auf daß es ihm gut gehen möge, und mir ein Ansporn sein.
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